29.05.2015 18:36:39
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Aktien Osteuropa Schluss: Meist leichte Verluste - Moskau erneut sehr schwach
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind überwiegend mit moderaten Verlusten ins Wochenende gegangen. Eine Ausnahme bildete einmal mehr die russische Börse. Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) setzte seinen tiefen Fall der vergangenen Handelstage fort und sackte um weitere 2,23 Prozent auf 968,81 Punkte ab. Damit belief sich das Wochenminus des russischen Leitindex auf fast 8 Prozent.
Eingetrübt wurde die Stimmung an den Märkten von der anhaltenden Unsicherheit rund um Griechenland sowie von enttäuschenden Wachstumsdaten aus den USA.
In Warschau sank der Wig-30-Index um 0,09 Prozent auf 2666,28 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) verlor 0,04 Prozent auf 55 531,79 Punkte. Minenwerte waren weit unten auf der Kurstafel zu finden. Die Titel von Jastrzebska Spolka (JSW) fielen um 4,31 Prozent, KGHM büßten erneut klare 1,75 Prozent ein. Bereits am Vortag waren die Aktien des Bergbauunternehmens um mehr als 3 Prozent abgesackt. Dagegen zogen die Papiere von LW Bogdanka um 0,71 Prozent an. PZU-Titel kletterten um 0,22 Prozent nach oben.
In Budapest büßte der Leitindex BUX 0,30 Prozent auf 22 378,74 Punkte ein. Unternehmensseitig blieb es an der ungarischen Börse zum Wochenschluss ruhig. Bankwerte zeigten sich ohne klare Richtung. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) fielen um 0,51 Prozent, während FHB Bank sich um 0,77 Prozent befestigten. Ebenfalls im Minus schlossen MOL. Sie büßten 1,34 Prozent ein und knüpften damit an ihre Vortagesverluste an.
In Prag ermäßigte sich der Leitindex PX um 0,36 Prozent auf 1021,81 Punkte. Belastet wurde der PX von den Kursverlusten in CEZ (minus 1,69 Prozent) und Fortuna (minus 3,33 Prozent). Auch VIG schlossen um 0,48 Prozent leichter. Dagegen zeigten sich Bankaktien uneinheitlich. Während Komercni Banka um 0,22 Prozent fielen, zogen Erste Group um 0,99 Prozent an./bel/APA/edh/

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