Aktien Osteuropa Schluss: Durchwachsene Konjunkturdaten belasten die Kurse

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Maue Konjunkturdaten haben am Dienstag die wichtigsten Börsen Osteuropas belastet. So hatten sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Oktober auch wegen des Volkswagen-Skandals weiter eingetrübt. Hinzu kamen chinesische Außenhandelsdaten. Diese seien zwar nicht ganz so schlecht ausgefallen wie erwartet, deuteten aber weiterhin auf eine nachlassende konjunkturelle Dynamik, sagte Analyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets.

In Warschau fiel der Wig-30 um 0,43 Prozent auf 2361,15 Punkte und der breiter gefasste Wig-Index (WIG) sank um 0,50 Prozent auf 51 310,64 Zähler. Mit Blick auf die Einzelwerte knickte der Kurs von PKN Orlen um 3,81 Prozent auf 62,07 Zloty ein. PIGNiG verbilligten sich um 2,50 Prozent auf 6,63 Zloty. KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) gewannen hingegen 1,27 Prozent auf 94,35 Zloty.

Auch der der Prager Börse ging es nach unten. Der tschechische Leitindex PX schloss 1,36 Prozent tiefer mit 975,78 Punkten. Die Aktien des Energiekonzerns CEZ (CEZ AS) fielen um 2,46 Prozent auf 504,3 Kronen. Die Bankaktien der Ersten Group verloren 1,86 Prozent auf 696,3 Kronen und Komercni Banka büßten 1,18 Prozent auf 5182 Kronen ein.

In Budapest verlor der ungarische Leitindex BUX 0,56 Prozent auf 21 905,14 Punkte. Für die Aktien der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) ging es um 0,73 Prozent auf 5708 Forint nach unten. Die Anteilsscheine des Ölunternehmens MOL büßten 1,12 Prozent auf 13 195 Forint ein. Die Pharmapapiere von Richter Gedeon stiegen hingegen um 0,22 Prozent auf 4590 Forint.

Der RTS-Interfax-Index (RTS) in Moskau gab um 1,13 Prozent auf 866,52 Punkte nach./nuk/APA/mis/she