NASDAQ Comp.
04.04.2014 22:21:47
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Aktien New York Schluss: Dämpfer nach US-Arbeitsmarktbericht - Techwerte schwach
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach anfänglichen Gewinnen mit Rekordständen sind die US-Börsen am Freitag kräftig ins Minus gerutscht. Der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung hatte noch die Ansicht gestützt, der Jobmarkt der weltweit größten Volkswirtschaft habe seine jüngste Schwächephase wegen des scharfen Winters in Teilen des Landes hinter sich gelassen. Vorsicht vor dem Wochenende und ein sehr schwacher Technologiesektor zogen die Wall Street aber im weiteren Verlauf ins Minus.
Der Dow Jones verlor am Schluss 0,96 Prozent auf 16 412,71 Punkte. Kurz nach dem Start hatte er bei 16 631,63 Punkten noch den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht. Auf Wochensicht steht auch noch ein Plus von 0,55 Prozent unter dem Strich. Der S&P 500 fiel um 1,25 Prozent auf 1865,09 Punkte. Auch er hatte anfangs eine Bestmarke bei 1897,28 Punkten gesetzt. In der Nähe von Rekordständen würden die Anleger vor dem Wochenende eher vorsichtig, sagte ein Händler an der Wall Street. Gewinne mitzunehmen sei in einer solchen Situation keine schlechte Strategie.
Die deutlichsten Verluste fuhr aber der technologielastige NASDAQ 100 mit minus 2,70 Prozent auf 3539,38 Punkte ein. Das war der größte Tagesverlust seit November 2011. Vor allem Biotechnologiewerte trafen erneut kräftige Verluste. Der Branchenindex Nasdaq Biotechnology sackte um 4,06 Prozent ab, nachdem er bereits am Vortag 2,71 Prozent abgegeben hatte. Es gebe etwas Nervosität im Biotech-Bereich wegen hoher Bewertungen, sagte ein Fondsmanager aus Boston. Seit seinem Hoch Ende Februar hat der Sektorindex knapp 18 Prozent verloren.
Die US-Wirtschaft hatte im März mit 192 000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft etwas weniger Jobs geschaffen als erwartet. Allerdings wurden die Werte der beiden Vormonate nach oben korrigiert. Die Arbeitslosenquote war konstant bei 6,7 Prozent geblieben. Damit lasse der Arbeitsmarkt die wetterbedingte Schwäche in den vergangenen Monaten nun hinter sich, zog US-Chefökonom Paul Ashworth vom Analysehaus Capital Economics Bilanz. Im Resultat dürfte die US-Notenbank Fed ihre Anleihekäufe weiter zurückfahren. Die Zahlen seien nicht allzu weit von den Erwartungen abgewichen, sagte auch ein Aktienstratege in Boston. Das habe den Märkten zunächst etwas Erleichterung verschafft./men/he
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