Aareal Bank verzeichnet wegen Verlusten im Handelsgeschäft Gewinnrückgang

Höher als erwartet fielen dagegen die Verluste im Handelsgeschäft aus, das mit einem Minus von 20 Millionen Euro auf das Quartalsergebnis drückte. Die Analysten hatten nur mit 14 Millionen Euro Verlust gerechnet, nach 7 Millionen Euro Gewinn ein Jahr zuvor. Grund für den Verlust waren erneut Bewertungsänderungen bei Wertpapieren um 16 Millionen Euro aufgrund gesunkener Marktwerte. Eine Hälfte davon entfiel auf Anleihen anderer Banken, die weitere Hälfte auf wegen der Subprime-Krise besonders unter Druck geratene sogenannte ABS-Papiere. Die Aareal Bank bekräftigte frühere Aussagen, dass sie weder direkt noch indirekt am US-Subprime-Markt selbst engagiert sei.

Zins- und Provisionsüberschuss legten dagegen stärker als von den Analysten erwartet zu. Der Provisionsüberschuss stieg von 92 auf 109 Millionen Euro (Prognose: 104), der Provisionsüberschuss von 34 auf 37 Millionen Euro (Prognose: 35). In dem höheren Zinsüberschuss spiegle sich das Anziehen der Margen zum Jahresende wieder, hieß es. Die Risikovorsorge sank von 23 auf 14 Millionen Euro (Prognose: 19).