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Stabile Bilanzsumme 23.05.2014 12:50:00

3-Banken-Gruppe macht bis März mehr Gewinn

Das ist ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die gemeinsame Bilanzsumme blieb annähernd stabil von 33,7 Milliarden Euro - im Vorjahr standen dort noch 33,9 Milliarden Euro.

Während die BTV ein Gewinnplus von 8,5 Prozent meldete, gab es bei der Oberbank 6,9 Prozent mehr Überschuss und bei der Kärntner BKS nur einen leichten Zuwachs um 1,4 Prozent.

Das berichteten die börsenotierten Regionalbanken am Freitag. Sie betrieben Ende März zusammen 244 Filialen und hatten im Quartalsschnitt 4.085 Mitarbeiter.

Die größte der drei Regionalbanken ist die Oberbank mit aktuell 17,46 (17,53) Milliarden Euro Bilanzsumme. Sie hat angekündigt, 2014 das Tempo der Filialexpansion zu erhöhen. Im ersten Quartal wurden 2014 drei Filialen in Bayern und Tschechien eröffnet. Heuer sind noch weitere sechs bis sieben neue Standorte geplant, zwei bis drei in Wien, zwei weitere in Tschechien, eine in Ungarn und Darmstadt in Hessen (Deutschland). Damit will die Bank Ende 2014 auf 160 Filialen kommen.

In Deutschland hat die Oberbank Hessen und Thüringen als Expansionsregionen für sich definiert. In Hessen sei Darmstadt als erster Standort geplant, darüber hinaus seien Wiesbaden und Mainz interessant. In Thüringen werde die erste Filiale in Erfurt geplant, dann sei auch Jena ein attraktiver Standort, schreibt der Vorstand im am Freitag vorgelegten Quartalsbericht 2014.

Bis Ende März ist in der Oberbank im Konzern der Zinsüberschuss um 2,5 Prozent gestiegen, das Provisionsergebnis um 6,3 Prozent. Der Vorsteuergewinn lag mit 42,9 Mio. Euro um 4,9 Prozent über Vorjahr, der Nettogewinn (Überschuss nach Steuern) legte um 6,9 Prozent auf 35,6 Mio. Euro zu.

Im Ausblick 2014 wird von weiter solidem Kreditwachstum ausgegangen, das Zinsergebnis werde auf Vorjahresniveau gesehen, im Dienstleistungsgeschäft wird ein Zuwachs erwartet. Die Risikosituation der Bank sei "ungebrochen gut", dank der guten Ertragslage wolle man die Kreditrisikovorsorgen wieder deutlich verstärken. Die erhöhte Bankenabgabe werde das Ergebnis 2014 aber spürbar beeinflussen, heißt es im Aktionärsbrief.

Ein um 13 Prozent höheres Zinsergebnis (samt Erträgen aus at-equity-bewerteten Unternehmen) trug bei der Schwesterbank BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg) zum Anstiegs des Nettogewinns um 8,5 Prozent auf 17,7 Mio. Euro bei. Die Bilanzsumme der BTV lag mit 9,48 Mrd. Euro um 1,1 Prozent unter dem Wert vom März 2013.

Die BTV erwartet für das Gesamtjahr 2014 einen Überschuss in Vorjahreshöhe, sofern keine unerwarteten wirtschaftlichen Turbulenzen eintreten. Expansionsmärkte der Tiroler Regionalbank sind Wien, Bayern, Baden-Württemberg, die Ostschweiz und Südtirol. Aktuell hält sie bei 37 Filialen.

In der Kärntner BKS-Bank ist bei einer minimal rückläufigen Bilanzsumme von 6,7 Mrd. Euro der Periodenüberschuss nach Steuern um 1,4 Prozent auf 10,5 Mio. Euro gestiegen. Die Bank hatte Ende März 912 Mitarbeiter und 55 Filialen.

rf/sp/cs

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