20.12.2015 18:02:37
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Syrien
Niemand möchte einen Zusammenbruch des syrischen Reststaates. Nationen rund um den Globus fürchten einen weiteren Machtzuwachs des "Islamischen Staates. Auch bei der Scheidung der Rebellen in radikale und moderate dürfte es keine unüberwindbaren Hürden geben. Bleibt einzig die Restzeit von Baschar al-Assad. Vorerst ist das heikle Thema auf die Seite gelegt, damit überhaupt ein Start in einen Befriedungsprozess gelingen kann. Doch auch seinen Verbündeten Russland und Iran ist klar, dass der Tyrann über eine gewisse Frist hinaus nicht mehr zu halten ist. Obendrein wird sich die syrische Massenflucht nach Europa für das Regime als Bumerang erweisen. Zwar wurde der alte Kontinent vor eine Zerreißprobe gestellt. Gleichzeitig aber laufen Assad die städtischen Mittelschichten davon, ohne die kein Staat zu machen ist.
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