21.01.2017 16:05:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Weltweit Demonstrationen gegen US-Präsident Trump

Washington - Einen Tag nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten nehmen die Proteste gegen Donald Trump eine neue Dimension an. Am Samstagnachmittag (MEZ) wurden in Washington Hunderttausende Amerikanerinnen und Amerikaner erwartet. Zum Auftakt waren bereits in Australien und Neuseeland Tausende Demonstrantinnen auf die Straße gegangen. Geplant sind insgesamt mehr als 670 solcher "Schwestern-Märsche", auch in Wien versammelten sich am Samstag laut Polizei rund 2.500 Menschen.

Ermittlungen nach Festnahme eines Terrorverdächtigen in Wien

Wien - Der am Freitagabend in Wien wegen Terrorverdachts festgenommene knapp 18-Jährige war den Behörden als Kleinkrimineller bekannt. Er hat sich nach Erkenntnissen der Ermittler zuletzt in einem radikalen albanisch-islamistischen Milieu bewegt, informierte das Innenministerium am Samstag. Bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmtes Material werde derzeit ausgewertet. Die Festnahme am Freitag um 18.00 Uhr sei aus der Observation heraus in der Quellenstraße in Favoriten in unmittelbarer Nähe der Wohnadresse des Verdächtigen erfolgt.

Suche nach Überlebenden aus verschüttetem Hotel geht weiter

Rom - Auf der Suche nach weiteren Überlebenden aus den Trümmern des von einer Lawine verschütteten Hotels im italienischen Erdbebengebiet sind die Rettungsmannschaften die ganze Nacht im Einsatz gewesen. Dabei wurde ein weiterer Mann verletzt geborgen, mindestens ein Überlebender lokalisiert. Insgesamt wurden damit seit Freitag neun Menschen lebend gerettet. Nach Behördenangaben starben fünf Personen. Bisher konnten noch nicht alle Leichen geborgen werden. 23 Personen werden weiterhin vermisst.

16 Tote bei Busunglück in Italien

Verona - Ein Schulurlaub in den französischen Alpen ist einer Gruppe ungarischer Schüler und deren Begleitern zum Verhängnis geworden. Bei einem schweren Busunfall auf der Autobahn A4 nahe der norditalienischen Stadt Verona sind kurz nach Mitternacht 16 Personen ums Leben gekommen, 39 weitere wurden verletzt und in Krankenhäuser der Gegend gebracht. Der Bus, der aus Frankreich auf dem Rückweg nach Ungarn war, prallte gegen den Pfeiler einer Brücke und brannte aus.

Proteste gegen Rechtspopulisten-Kongress in Koblenz

Koblenz - Mehrere tausend Menschen haben am Samstag gegen einen Kongress europäischer Rechtspopulisten in der deutschen Stadt Koblenz demonstriert. Unter dem Motto "Koblenz bleibt bunt" kamen nach Angaben von Polizei und Veranstaltern rund 3.000 Menschen in der Stadt zusammen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, laut einem Polizeisprecher blieb es bis zum Samstagmittag allerdings "ruhig". Gast auf dem Kongress ist auch der EU-Abgeordnete der FPÖ, Harald Vilimsky.

"Spiegel": Türkei kämpft mit Islamistengruppe in Syrien

Hamburg - Der deutschen Regierung liegen nach Angaben des Magazins "Der Spiegel" Informationen vor, wonach die türkische Armee bei ihrer Offensive in Syrien zusammen mit der Islamistengruppe Ahrar al-Scham kämpft. Diese gelte als Terrororganisation und in Deutschland sei die Mitgliedschaft in der Gruppe strafbar, schreibt das Magazin in seiner jüngsten Ausgabe. "Der Spiegel" beruft sich dabei auf eine als geheim eingestufte Antwort der deutschen Regierung auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Jan van Aken.

Gelbfieber-Ausbruch in Brasilien - Bereits Dutzende Tote

Rio de Janeiro - Unter einem Gelbfieber-Ausbruch leidet zur Zeit Brasilien. Rund ein Jahr nach der landesweiten Zika-Epidemie ist erneut besonders der Bundesstaat Minas Gerais betroffen. Das dortige Gesundheitsministerium habe in den letzten Wochen 272 Gelbfieber-Verdachtsfälle registriert, bis zu 71 Todesfälle seien auf die Virusinfektion zurückzuführen, berichtete das Portal "Folha de S. Paulo". 25 der Betroffenen sind demnach definitiv an der Infektion gestorben.

Mutmaßlicher Golddieb von Manhattan in Ecuador festgenommen

Quito - Der mutmaßliche Dieb eines Kübel mit Gold im Wert von 1,5 Millionen Euro ist in Ecuador gefasst worden. Wie das ecuadorianische Innenministerium am Freitag (Ortszeit) mitteilte, wurde der von der New Yorker Polizei dringend gesuchte Mann am Mittwoch in der Hafenstadt Guayaquil im Südwesten des Landes festgenommen. Die Polizei übergab den 53-jährigen Verdächtigen der Staatsanwaltschaft. Laut New Yorker Polizei handelt es sich bei dem Gesuchten um einen ecuadorianischen Staatsbürger.

(Schluss) str/jw

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