13.11.2016 05:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Frankreich begeht Jahrestag der Pariser Terrornacht

Paris - Ein Jahr nach den Pariser Terroranschlägen gedenkt die französische Hauptstadt am Sonntag der 130 Todesopfer. Präsident Francois Hollande und Bürgermeisterin Anne Hidalgo besuchen am Vormittag die Anschlagsorte. Dabei sollen Gedenkplaketten mit den Namen der Opfer enthüllt werden. Reden sind nicht geplant. Der von den Anschlägen betroffene Konzertsaal "Bataclan" wurde am Samstagabend mit einem Konzert des britischen Musikers Sting wiedereröffnet.

Kolumbien und FARC-Rebellen vereinbaren neuen Friedensvertrag

Havanna/Bogota - Die kolumbianische Regierung und die Rebellengruppe FARC haben sich nach der Ablehnung des ursprünglichen Friedensvertrags auf ein neues Abkommen geeinigt. Man habe den Text präzisiert sowie Vorschläge verschiedener gesellschaftlicher Gruppen aufgenommen, erklärten beide Seiten am Samstag nach Verhandlungen in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Vor allem die Kritik an der umfassenden Straffreiheit für die FARC-Rebellen hatte Anfang Oktober zum knappen Scheitern des Abkommens in einem Referendum geführt.

EU-Parlamentspräsident will Trump eine Chance geben

Berlin - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat an Europa appelliert, dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump "eine Chance" zu geben. Als gewählter Präsident verdiene Trump Respekt, sagte Schulz der "Bild am Sonntag". Die EU-Außenminister wollten am Sonntagabend bei einem Sondertreffen in Brüssel über die Folgen der Trump-Wahl beraten. Der Rechtspopulist, der sich im Wahlkampf abschätzig über die europäischen Verbündeten geäußert hatte, traf indes den britischen Brexit-Wortführer Nigel Farage. Die beiden sprachen am Samstag in New York "über die Freiheit und das Gewinnen, und darüber, was das für die Welt bedeutet", berichtete Trumps Sprecherin.

Kurz verschärft Kritik an Erdogan-Türkei

Wien - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat seine Kritik an der Politik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan weiter verschärft. Vor dem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen erklärte Kurz nach Angaben der "Krone": "Es passieren immer absurdere und martialischere Taten, bei denen wir nicht wegsehen dürfen." Diese Türkei habe keinen Platz in Europa. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz drohte Ankara unterdessen mit wirtschaftlichen Strafmaßnahmen. Die noch heuer geplante Ausweitung der Zollunion mit der Türkei werde es nicht geben, sagte er der "Bild am Sonntag".

Stichwahl um Präsidentenamt in Bulgarien Test für Regierung

Sofia - Die Bulgaren entscheiden mit einer Stichwahl am Sonntag über ihren neuen Präsidenten. Der russlandfreundliche Ex-General Rumen Radew tritt gegen die betont pro-westliche Kandidatin der bürgerlichen Regierungspartei GERB, Parlamentspräsidentin Zezka Zatschewa, an. Radew hatte die erste Wahlrunde am vergangenen Sonntag überraschend klar gewonnen. Ministerpräsident Bojko Borissow will bei einer Niederlage seiner Kandidatin Zatschewa zurücktreten.

USA übernehmen Hunderte Bootsflüchtlinge von Australien

Sydney - Australien und Washington haben am Sonntag die Übernahme von Hunderten Bootsflüchtlingen durch die USA vereinbart. Die Migranten aus allen Teilen Asiens waren von Australien in Aufnahmezenten in Nauru und Papua-Neuguinea festgehalten worden und hatten dort teilweise jahrelang auf eine Lösung gewartet. Der australische Premier Malcolm Turnbull sprach von einer einmaligen Vereinbarung. Umgesiedelt werden sollen vor allem Frauen, Kinder und Familien.

Lego beendet Allianz mit "Daily Mail" nach Vorwurf der Migrantenhetze

Kopenhagen/London - Der Spielzeughersteller Lego hat seine Kooperation mit der britischen Zeitung "Daily Mail" gestoppt, nachdem eine Online-Kampagne dem Blatt Diskriminierung von Migranten vorgeworfen hat. Der dänische Konzern erklärte am Samstag via Twitter, die Allianz sei beendet und es seien auch keine künftigen Aktionen mehr geplant. Der Zeitung war zuletzt kostenlos Lego-Spielzeug beigelegt. Die Kampagne "Stop Funding Hate" hatte Werbetreibende aufgefordert, ihre Unterstützung für hetzerische Zeitungen zu beenden.

Fußball-WM für Österreich nach Heimpleite gegen Irland in weiter Ferne

Wien - Für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ist die Teilnahme an der WM 2018 am Samstag in weite Ferne gerückt. Das ÖFB-Team kassierte im Wiener Happel-Stadion durch ein Tor von James McClean eine 0:1-Niederlage und liegt nun sechs Punkte hinter den Iren, die Platz eins in der Quali-Gruppe D übernahmen. Österreich darf in den restlichen sechs Partien kaum noch Punkte verlieren, will man es noch zur Endrunde schaffen. Weiter geht es am 24. März daheim gegen die Republik Moldau.

(Schluss) vos

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