Analyse von RLB NÖ-Wien 07.12.2012 16:53:00

Aktien und Gold sollten 2013 kräftig zulegen

Für österreichischen Aktien wird im Schnitt eine Jahresperformance von 10 Prozent erwartet, für CEE-Aktien 12 Prozent und für internationale Papiere 9 Prozent. Der Goldpreis soll 2013 um 10,7 Prozent zulegen, die beliebteste Anlageform - das Sparbuch - aber im Schnitt nur rund 1 Prozent abwerfen. Die RLB-Experten erwarten weiterhin einen Fokus auf Substanzwerte. Neben Immobilien würden langfristig Aktienmärkte profitieren. "Anleihen mit erstklassiger Bonität werden 2013 kaum Gewinne abwerfen", so RLB-Vorstandsdirektor Gerhard Rehor am Freitag in einer Aussendung.

Mit österreichischen Bundesanleihen, US-Staatsanleihen und gut gerateten Unternehmensanleihen werden Anleger laut Rehor im kommenden Jahr nichts verdienen können. Osteuropa-Staatsanleihen auf Euro lautend könnten 1,0 Prozent bringen, riskantere Unternehmensanleihen rund 3,50 Prozent.

Angesichts schwacher Konjunkturaussichten werde das Zinsniveau noch lange niedrig bleiben. Dies erlaube Unternehmen und Staaten ihre Zinslast zu tragen und wieder an Investitionen zu denken.

"Das große Problem der Anleger heißt also weiterhin negative Realverzinsung. Auch wenn 2013 kein Anziehen der Inflation zu erwarten ist, ist es doch gut möglich, dass in den nächsten drei bis sechs Jahren zwar das Leitzinsniveau niedrig bleibt, jedoch eine um zwei bis drei Prozentpunkte höhere Inflationsrate auftritt", erklärte Rehor. Ein nachhaltig negatives Realzinsniveau beeinträchtige alle langfristigen Sparkonzepte.

cri/ggr

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