Rohstoffe am Mittag: Ölwerte und Edelmetalle geben ab

New York / London (rohstoffecheck.de) - An den Ölmärkten herrscht am Freitagmittag Zurückhaltung. Der Future für Brent Crude (April-Kontrakt) notiert derzeit im Londoner Handel bei 80,88 Dollar je Barrel und damit 0,60 US-Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (April-Kontrakt) notiert bei 81,69 Dollar je Barrel 0,51 Dollar leichter. An den Spotmärkten wird Brent bei aktuell 80,80 Dollar und WTI bei 82,00 Dollar gehandelt.

In New York notierte leichtes US-Öl (April-Kontrakt) zuletzt bei 81,70 Dollar. Ein April-Kontrakt für eine Gallone Heizöl ist in New York derzeit für 2,10 Dollar erhältlich. Ein April-Kontrakt für eine Gallone bleifreies Benzin notierte zuletzt bei 2,29 Dollar.

Am Mittwoch war der wöchentliche Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung veröffentlicht worden. Demzufolge sind die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) in der vorangegangenen Woche um 1 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor +1,4 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 0,2 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 1,5 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 1,5 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -2,2 Mio. Barrel.

Edelmetalle notieren ebenfalls schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (April-Kontrakt) verbilligt sich um 4,90 Dollar auf 1.122,60 Dollar. Die Feinunze Silber (Mai-Kontrakt) notiert 11 Cents leichter bei 17,31 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei 1.625,30 Dollar (-5,70) gehandelt.

Die Industriemetalle zeigen sich uneinheitlich. Aluminium verliert 2,96 Dollar auf 2.277 Dollar. Kupfer tendiert 19,54 Dollar fester bei 7.535 Dollar. Nickel notiert 49,07 Dollar leichter bei 22.256 Dollar.

Folgende Daten wurden heute bereits veröffentlicht:

Der Aktivitätsindex für die gesamte japanische Wirtschaft ist gegenüber dem Vormonat um 3,8% gestiegen. Gerechnet worden war mit einem Anstieg um 1,6% nach zuvor noch -0,3%.

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Februar zum Vormonat unverändert geblieben. Einen Monat zuvor waren sie um -3,4% gesunken. Im Jahresvergleich sanken die Preise der Erzeuger in Deutschland um 2,9%.

Die Zahl der Beschäftigten im zulassungspflichtigem Handwerk insgesamt ist in Deutschland im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um -1,5% zurückgegangen. Gleichzeitig ist der Umsatz um -5,0% gefallen.

Der Auftragseingang der Industrie in Italien ist gegenüber dem Vorjahr um 0,1% angestiegen.

Folgende Termine stehen heute noch an:

13:30 - CA Verbraucherpreise Februar 14:30 - CA Einzelhandelsumsatz Januar 17:30 - DE Verfall Aktien-Optionen (Eurex) 21:15 - US Verfall e-mini Nasdaq-Future (Globex) 21:15 - US Verfall e-mini S&P-Future (Globex) (19.03.2010/rc/a/m)