Sauren Global Champions 12/08-Bericht

Köln (aktiencheck.de AG) - Die weltweite Finanzkrise, die Reaktionen der Regierungen und Zentralbanken darauf sowie die vermuteten Auswirkungen der Krise und der Maßnahmen auf die Realwirtschaft waren auch im Dezember die beherrschenden Themen an den Märkten, so die Experten von Sauren in ihrem Kommentar zum Sauren Global Champions Fonds (ISIN LU0123374935/ WKN 603364).

Die internationalen Hauptaktienmärkte hätten im Dezember bei unverändert relativ hoher Volatilität per Saldo leichte Kurssteigerungen auf lokaler Währungsbasis verzeichnen können. Allerdings hätten außerordentlich starke Veränderungen in den Wechselkursrelationen (US-Dollar -9,3%, Britisches Pfund -13,6%, Japanischer Yen -4,6%) für den in Euro kalkulierenden Investor an den Auslandsmärkten doch zu deutlichen Verlusten geführt.

So hätten die internationalen Aktienmärkte im Dezember gemessen am MSCI World Kursindex auf Euro-Basis eine Wertminderung von 5,9% hinzunehmen gehabt. Aktien wertorientierter Unternehmen (MSCI World Value Kursindex -6,3% auf Euro-Basis) hätten sich dabei weitgehend ähnlich wie Aktien wachstumsorientierter Unternehmen entwickelt (MSCI World Growth Kursindex -5,6% auf Euro-Basis).

Nebenwerte hätten sich in Europa und in Japan ähnlich wie Standardwerte entwickelt, während sich Nebenwerte in den USA deutlich besser hätten halten können als Standardwerte. Insgesamt habe der MSCI World Small Cap Kursindex im Dezember 3,4% auf Euro-Basis verloren.

Die Märkte der Schwellenländer hätten sich im Dezember insgesamt besser als die Hauptaktienmärkte entwickeln können und der MSCI Emerging Markets Kursindex habe eine Wertminderung von 1,6% auf Euro-Basis verzeichnet. Der Sauren Global Champions habe den Dezember mit einer leichten Wertminderung von 0,6% abgeschlossen und habe sich damit wesentlich besser halten können als der Weltaktienmarkt.

Die weit überwiegende Mehrzahl der sorgfältig ausgewählten Fonds des Portfolios habe im Dezember ein besseres Ergebnis als der Weltaktienindex erzielt. Dies sei wesentlich auch darauf zurückzuführen, dass die Fonds mehrheitlich von dem jeweiligen Fondsmanager aus der Perspektive eines in Euro kalkulierenden Investors verwaltet würden.

In der Folge sei die Gewichtung des US-amerikanischen Aktienmarktes meist niedriger als dessen hohe Gewichtung im Weltaktienindex. Aus diesem Grund seien die meisten Fonds des Portfolios auch nicht vollständig von dem deutlichen Wechselkursverlust des US-Dollar gegenüber dem Euro betroffen gewesen. Der von Wolfgang Mayr wachstumsorientiert/quantitativ verwaltete WM Aktien Global UI-Fonds (ISIN DE0009790758/ WKN 979075) sichere sein Portfolio sogar vollständig auf Euro-Basis ab und habe im Dezember lediglich eine marginale Wertminderung in Höhe von 0,3% verzeichnet.

Die beiden am höchsten gewichteten Positionen des Portfolios, der von Peter E. Huber pragmatisch/fundamental verwaltete StarCap Starpoint (ISIN LU0114997082/ WKN 940076) sowie der von Frank Lingohr wertorientiert/quantitativ verwaltete Lingohr-Systematik-LBB-Invest (ISIN DE0009774794/ WKN 977479), hätten sich im Dezember mit Wertminderungen von 1,5% bzw. 2,9% gut aus der Affäre ziehen können. Der von Stephan Albrech und Winfried Walter verwaltete Albrech & Cie Optiselect (ISIN LU0107901315/ WKN 933882) habe im Dezember sogar eine leichte Wertsteigerung von 0,2% erzielt.

Erfreulich sei auch die Entwicklung der beiden Mischfonds des Portfolios gewesen. So habe der von Dr. Klaus-Dieter Wild auf Basis eines neuronalen Netzes verwaltete PEH EMPIRE (ISIN LU0086120648/ WKN 988006) um 2,2% zugelegt und der von Harald Schmidt und Thomas Käsdorf verwaltete Plutos International Fund (ISIN LU0122505257/ WKN 591987) habe insbesondere stark an der Erholung von deutschen Werten partizipiert und im Dezember mit einer Wertsteigerung von 7,3% beeindruckt.

Die Experten würden das Portfolio des Sauren Global Champions auch unter den aktuell schwierigen Markt-Rahmenbedingungen gut aufgestellt sehen und seien unverändert von den Fähigkeiten der von ihnen sorgfältig ausgewählten Fondsmanager sowie von der Portfoliostrukturierung überzeugt. Auch im Zeitalter der Abgeltungssteuer seien die Experten als Dachfondsmanager weiterhin hoch flexibel und könnten das Portfolio ohne steuerliche Restriktionen entsprechend den notwendig werdenden Erfordernissen aktiv verwalten. (Ausgabe vom 12.01.2009) (13.01.2009/fc/a/f)