MEAG EuroInvest A gewann 2,20% an Wert

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Anteilklasse A des MEAG EuroInvest (ISIN DE0009754333/ WKN 975433) konnte im Berichtszeitraum 1. April bis 30. September 2007 2,20% an Wert gewinnen (MEAG EuroInvest I 2,65), berichten die Experten von MEAG.

Am 22. Juni 2007 sei für den MEAG EuroInvest A für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/2007 eine Gesamtausschüttung in Höhe von 1,40 EUR pro Anteil (MEAG EuroInvest I 2,10 EUR) erfolgt. Der MEAG EuroInvest investiere nach einem langfristigen und wertorientierten Investmentansatz überwiegend in europäische Unternehmen. Das in dem Fonds realisierte so genannte "Dynamic Value Konzept" setze einerseits als antizyklische Investmentkomponente auf hohe Dividendenrenditen und andererseits als prozyklische Investmentidee auf den Relative-Stärke-Ansatz, der die "Gewinner" im jeweiligen Marktumfeld selektiere. Daraus resultiere eine gute Diversifikation der Anlagen.

Die ersten Monate der Berichtsperiode habe der europäische Aktienmarkt deutlich an Wert gewonnen und Mitte Juli mit knapp 4.000 Punkten ein neues Jahreshoch markieren können (gemessen am DJ STOXX 50). Zunehmende Sorgen über eine Ausweitung der Kreditkrise am US-Immobilienmarkt (sog. "Subprime Krise") hätten im folgenden Verlauf zu einer scharfen Kurskorrektur geführt. Besonders unmittelbar betroffene Aktien aus dem Finanzsektor seien unter Druck gekommen. Banken und Versicherungen seien während der gesamten Periode im Portfolio untergewichtet gewesen.

Während der Korrektur habe sich die hohe Gewichtung der Telekommunikationswerte ausgezahlt. Die aufgrund ihrer hohen Cashflows und Dividendenrendite als besonders defensiv geltenden Aktien hätten gegen den Trend einen absoluten Wertzuwachs verzeichnen können. Um eine Ausweitung der Kreditkrise auf die Gesamtwirtschaft zu verhindern, hätten die Notenbanken den Geschäftsbanken zusätzliche Liquidität in Milliardenhöhe zur Verfügung gestellt. Zudem habe die US-Notenbank die Leitzinssatz Mitte September deutlich um 50 Basispunkte auf 4,75 gesenkt. Diese Impulse hätten die Aktienmärkte wieder steigen lassen.

Ende September habe der europäische Aktienindex DJ STOXX 50 wieder bei 3.820 Punkten gelegen. Die im Portfolio gehaltenen Grundstoff- und Automobilaktien hätten sich deutlich besser als der Markt entwickeln können. Die positiven Quartalsergebnisse hätten abermals die optimistischen Ergebnisprognosen übertroffen. (Ausgabe vom 30.09.2007) (23.11.2007/fc/a/f)