23.11.2007 12:44:38
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MEAG EuroErtrag mit Wertzuwachs von 1,62%
München (aktiencheck.de AG) - Der MEAG EuroErtrag (ISIN DE0009782730/ WKN 978273) erzielte im Berichtszeitraum 1. April bis 30. September 2007 einen Wertzuwachs von 1,62%, berichten die Experten von MEAG.
Am 22. Juni 2007 sei für das Geschäftsjahr 2006/2007 eine Gesamtausschüttung in Höhe von 1,30 EUR pro Anteil erfolgt. Das Fondsvermögen werde überwiegend in auf Euro lautende verzinsliche Wertpapiere investiert, der Aktienanteil liege in der Regel zwischen 20 und 40%. Ende September habe der Aktienanteil im Fonds bei ca. 24% gelegen, Rentenpapiere hätten zu diesem Zeitpunkt eine Gewichtung von ca. 73% gehabt. Der restliche Bestand sei in Kasse gehalten worden.
Im Rentenanteil sei die durchschnittliche Restlaufzeit der Wertpapiere im Fonds in den letzten sechs Monaten aktiv gesteuert worden. Die durchschnittliche Restlaufzeit habe am Anfang der Berichtsperiode 8,9 Jahre betragen. Während des starken Renditeanstieges im Mai/Juni sei diese deutlich verkürzt und erst Anfang Juli wieder verlängert worden. Zum Ende der Berichtsperiode habe die durchschnittliche Restlaufzeit 8,40 Jahre betragen. Die durchschnittliche Verzinsung habe zum 30. September 2007 bei 4,46% (nach 3,72% Anfang April) und die durchschnittliche Rendite der im Fonds befindlichen Wertpapiere bei 4,95% (4,35%) gelegen.
In der Auswahl der Emittenten habe das Fondsmanagement Staatsanleihen und Pfandbriefe favorisiert. Der Anteil von Staatsanleihen sei dabei im Berichtszeitraum abgebaut und der Bestand an Pfandbriefen und Unternehmensanleihen erhöht worden. Per Ende September hätten Staatsanleihen eine Gewichtung von 40% (nach 65% Anfang April), Pfandbriefe 35% (28%) und Unternehmensanleihen 24% (6,24%) gehabt.
Im Aktienanteil habe das Fondsmanagement nach der erfolgten Übernahme der italienischen Bank Capitalia durch die Unicredit diese mit Gewinn verkauft. Deutsche Bank, Credit Suisse und UBS seien aufgrund des hohen Engagements im Investmentbanking reduziert worden. Ebenso seien die beiden spanischen Großbanken BBVA und Banco Santander wegen der sich abkühlenden spanischen Wirtschaft veräußert worden.
Das Fondsmanagement habe das freigewordene Geld in den Versicherungssektor investiert, der als unterbewertet erscheine. Ebenso seien erste Investments in der Immobilienbranche getätigt worden, da insbesondere bei UK British Land und Land Securities mit ihrem hohen Engagement in Bürogebäuden in der City von London großes Wertentwicklungspotenzial gesehen werde. (Ausgabe vom 30.09.2007) (23.11.2007/fc/a/f)
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