Euro behauptet sich über 1,38 US-Dollar

    Beobachter sahen das Vertrauen in eine Stabilisierung der Konjunktur in der Eurozone als Kursstütze für den Euro nicht nur gegenüber der US-Währung. Dass der stark beachtete Einkaufsmanagerindex - eine Umfrage unter europäischen Unternehmensentscheidern - am Donnerstag erstmals seit gut einem halben Jahr nachgab, konnte dem Euro letztlich nichts anhaben.

    Zum anderen sorgt die Geldpolitik anderer großer Notenbanken, die mitunter noch lockerer als die der EZB ist, für Abwertungsdruck bei den jeweiligen Währungen. Laut einem Experten ist etwa weiter davon auszugehen, dass die US-Notenbank Fed erst im kommenden Jahr beginnen wird, ihre Anleihekäufe zu drosseln. Die jüngsten US-Daten untermauerten diese Einschätzung: Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren weniger stark zurückgegangen als erwartet./gl/he