NEW YORK (dpa-AFX) - Die Staatsanleihen der USA haben am Montag deutliche Kursverluste verzeichnet. Die Renditen zogen in allen Laufzeitbereichen an. Händler verwiesen auf Aussagen von Notenbankern, die noch in diesem Jahr auf eine erste Leitzinserhöhung seit der Finanzkrise deuteten. Zuletzt hatte Dennis Lockhart von der Notenbank in Atlanta verbal den Weg für eine baldige Zinswende geebnet.

Andere Notenbank-Vertreter wie John Williams und Jeffrey Lacker hätten zuvor schon wieder restriktivere Töne angeschlagen und sich für eine baldige Zinswende ausgesprochen, sagte auch Analyst Andreas Paciorek vom Wertpapierhändler CMC Markets. In der Vorwoche hatten die US-Währungshüter den Leitzins in einer Spanne nahe der Nulllinie belassen und damit die Zinswende in den USA verschoben.

Zweijährige US-Anleihen fielen um 1/32 auf 99 27/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,70 Prozent. Fünfjährige Papiere verloren 7/32 auf 99 14/32 Punkte. Ihre Rendite lag bei 1,49 Prozent. Zehnjährige Staatsanleihen sanken um 17/32 Punkte auf 98 9/32 Punkte. Der Rendite der richtungweisenden Papiere betrug damit 2,19 Prozent. Dreißigjährige Anleihen sackten um 1 17/32 auf 97 8/32 Punkte ab. Sie rentierten entsprechend mit 3,01 Prozent./fat/he