Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben in der Woche zum 11. November 2016 etwas weniger Anleihen als in der Vorwoche gekauft. Das gesamte Wertpapierkaufvolumen belief sich auf 19,681 (Vorwoche: 20,504) Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem wöchentlichen Bericht mitteilte.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 16,829 (12,121) Milliarden Euro. Der Bestand an Unternehmensanleihen nahm um 1,800 (2,541) Milliarden Euro zu und jener an Covered Bonds um 0,853 (1,017) Milliarden Euro. Bei Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) kam es zu einem Anstieg um 0,199 Milliarden Euro, nachdem sich in der Vorwoche ein Rückgang von 0,175 Milliarden Euro ergeben hatte.
Die Zentralbanken des Eurosystems erwerben auf Beschluss des EZB-Rats im Monatsdurchschnitt Anleihen für rund 80 Milliarden Euro. Mit dieser Geldflut will die EZB die Banken zu einer stärkeren Kreditvergabe an die Wirtschaft anregen. Das soll die Konjunktur beflügeln und die extrem niedrige Inflation antreiben.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 14, 2016 09:52 ET (14:52 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 52 AM EST 11-14-16