03.11.2014 18:27:32

XETRA-SCHLUSS/DAX und Euro heißen die Verlierer zu Wochenbeginn

   Von Thomas Leppert

   Nach den Kursgewinnen in der Vorwoche hat der deutsche Aktienmarkt am Montag nachgegeben. Unverändert stimmten die Konjunkturdaten zur Vorsicht. Zwar stieg der Einkaufsmanagerindex der deutschen Industrie, allerdings nicht so stark wie erwartet. Und auch der Maschinenbau kann stolz auf das Plus bei den Aufträgen im September schauen. Dies wurde aber nur mit Hilfe der Aufträge aus dem Ausland erreicht, die gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel zulegten.

   Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Dax neidisch an die Wall Street schielt. Getrieben von guten Konjunkturdaten steigen dort die Indizes von Rekord zu Rekord. Der DAX verlor zum Wochenauftakt 0,8 Prozent auf 9.251,70 Punkte. Seit Jahresbeginn notiert der Kursindex damit knapp 6 Prozent im Minus.

   Die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank weitere Schritte beschließt, um die Wirtschaft in der Eurozone zu stützen und eine mögliche Deflation zu vermeiden, sorgte für Verkäufe im Euro. So fiel die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,25 Dollar, und damit auf den niedrigsten Stand seit 2 Jahren.

   Die Berichtssaison belegt, dass die Unternehmen in Deutschland mit Widrigkeiten zu kämpfen haben. Neuestes Opfer ist Rheinmetall, bei denen die Rüstungssparte die gesteckten Ziele nicht erreicht. So musste dass Unternehmen nur zwei Monate vor Jahresende das Ziel für 2014 kappen. An der Börse wurde ein solcher Schritt bereits erwartet, daher fiel das Minus in der Aktie mit einem Abschlag von 5,2 Prozent auf 32,47 Euro noch vertretbar aus.

   Der Verzicht auf ein Gebot für die abzustoßenden Beteiligungen von Holcim/Lafarge wurde an der Börse positiv für HeidelbergCement gewertet, die Aktie legte gegen den Trend um 0,3 Prozent zu. Im Gleichschritt mit den europäischen Wettbewerbern gaben E.ON und RWE um jeweils 1,5 Prozent nach. Zur Begründung wurden im Handel die schwachen Einkaufsmanager-Indizes herangezogen, die kein nachhaltiges Wachstum und damit keine steigende Nachfrage nach Energie andeuteten.

=== INDEX zuletzt +/- % DAX 9.251,70 -0,81% DAX-Future 9.260,00 -0,63% XDAX 9.260,73 -0,63% MDAX 16.147,81 +0,08% TecDAX 1.249,14 +0,55% SDAX 6.710,67 +0,70% === Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

   DJG/thl/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   November 03, 2014 11:57 ET (16:57 GMT)

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