10.03.2013 18:02:31

WOCHENENDÜBERBLICK/9. und 10. März 2013

   Ökonomen fordern neue Agenda 2010 - Zeitung

   Zehn Jahre nach der Einführung des Reformpakets Agenda 2010 fordern führende Ökonomen weitere harte Maßnahmen. "Das Bewusstsein, dass es auch nach der Agenda 2010 noch einen großen Reformbedarf gibt, scheint in der Politik mehr und mehr abhandenzukommen", sagte der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, der Welt am Sonntag.

   Staatsanwaltschaft wirft Wulf jetzt Bestechlichkeit vor - Magazin

   Die Staatsanwaltschaft Hannover hat laut einem Magazinbericht ihre Vorwürfe gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff und den Filmunternehmer David Groenewold verschärft. Sie lauten inzwischen auf Bestechung und Bestechlichkeit, nicht mehr auf Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung, wie das Nachrichtenmagazin Focus ohne Angabe von Quellen berichtet.

   FDP-Parteitag kürt Brüderle zum Spitzenkandidat

   Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle ist jetzt auch offiziell Spitzenkandidat der Liberalen für den Bundestagswahlkampf. In einer engagierten Rede schwor Brüderle die Partei auf die bevorstehenden Aufgaben ein. "Ab sofort ziehen wir den blau-gelben Kampfanzug an", sagte der ehemalige Wirtschaftsminister, der auf dem Bundesparteitag der FDP große Teile seiner Rede zu heftiger Kritik an der Fiskalpolitik Frankreichs nutzte.

   FDP-Bundesparteitag verpasst Hoffnungssignal

   Die FDP hat den erhofften Neustart auf ihrem Bundesparteitag verpasst. Bei den Wahlen zu Vorstand und Präsidium reichte es am Wochenende nur zu durchwachsenen Ergebnissen für die Spitzenpolitiker der Liberalen. FDP-Chef Philipp Rösler kam bei seiner Wiederwahl auf 85,7 Prozent der Stimmen, rund zehn Prozentpunkte weniger als bei seinem Amtsantritt vor zwei Jahren.

   Schäuble kommt 2014 mit halb so viel neuen Schulden aus - Magazin

   Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will laut einem Magazinbericht im nächsten Jahr deutlich weniger als zehn Milliarden Euro an neuen Schulden aufnehmen. Die Nettokreditaufnahme werde 2014 zwischen sechs und acht Milliarden Euro liegen, berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel aus Regierungskreisen. Das wäre nur rund halb so viel wie in der Finanzplanung bislang veranschlagt.

   IWF stellt deutschen Staatsfinanzen gutes Zeugnis aus - Magazin

   Der Internationale Währungsfonds (IWF) bescheinigt Deutschland laut einem Magazinbericht gesunde Staatsfinanzen. Der Gesamtstaat aus Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen werde auch in diesem Jahr einen ausgeglichenen Haushalt erwirtschaften, heißt es im Entwurf für den neuen IWF-Weltwirtschaftsausblick, wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet.

   Beschäftigte der Länder bekommen sattes Lohnplus - dapd

   Die rund 800.000 Angestellten im öffentlichen Dienst der Länder mit Ausnahme von Hessen erhalten 5,6 Prozent mehr Geld. Darauf einigten sich die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) laut Nachrichtenagentur dapd.

   Am Montag erneut Streik am Düsseldorfer Flughafen - dapd

   Dow Jones Das Sicherheitspersonal am Düsseldorfer Flughafen wird am Montag, dem 11. März, erneut streiken. Der Ausstand soll von 4.00 Uhr morgens bis Mitternacht andauern, wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di laut Nachrichtenagentur dapd mitteilte.

   Tom Tailor will 2014 Umsatzmilliarde knacken - Zeitung

   Das Modeunternehmen Tom Tailor will die angepeilte Milliardengrenze beim Umsatz bald knacken. "Das kann schon 2014 passieren", sagte Vorstandschef Dieter Holzer der Welt am Sonntag. Holzer hatte das Umsatzziel bei seinem Amtsantritt 2006 ausgegeben.

   Staatsfonds Temasek steigt mit 5 Prozent bei Evonik ein - Kreise

   Der Spezialchemiekonzern Evonik verzeichnet laut Kreisen reges Interesse an seinem Börsengang. Der Staatsfonds Temasek aus Singapur steigt im Rahmen der geplanten Privatplatzierung mit fünf Prozent bei Evonik ein, wie Dow Jones Newswires aus Finanzkreisen erfuhr.

   EU will Managergehälter umfassend regeln - Zeitung

   Die Europäische Kommission will bis Jahresende ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Begrenzung von Managergehältern in allen Branchen vorlegen. Dass soll neben den Gehältern auch die Abfindungen und neue Transparenzregeln beinhalten, wie der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Michel Barnier, der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) sagte.

   Blackberry Z10s könnte Ende nächster Woche auch auf US-Markt kommen

   Der lang erwartete Blackberry Z10 könnte Ende kommender Woche auch in den USA endlich über die Ladentheken gehen - und zwar zuerst bei der Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile USA. Hier können Kunden das Gerät bereits ab Montag bestellen, die ersten Geräte könnten bis Ende Woche ausgeliefert werden, teilte das Unternehmen mit.

   Chinas Industrie wächst im Januar und Februar weniger als erwartet

   Die chinesische Industrie hat ihre Produktion in den ersten beiden Monaten des Jahres weniger stark gesteigert als erwartet. Wie die Nationale Statistikbehörde berichtete, wuchs die Fertigung im Januar und Februar um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

   Chinas Verbraucherpreise steigen im Februar 3,2 Prozent

   Der Preisauftrieb in China hat im Februar deutlich angezogen. Die Verbraucherpreise stiegen um 3,2 Prozent, so stark wie seit April vergangenen Jahres nicht mehr. Der Verbraucherpreisindex wurde durch das chinesische Neujahrsfest getrieben, das in diesem Jahr auf Mitte Februar fiel.

   Venezuela wählt am 14. April Nachfolger von Chávez - dapd

   Die Venezolaner stimmen am 14. April über den Nachfolger des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez ab. Das teilte die Nationale Wahlkommission laut Nachrichtenagentur dapd mit. Die Präsidentschaftskandidaten hätten bis Montag Zeit, sich bei den Wahlbehörden anzumelden, sagte die Leiterin des Wahlrats, Tibisay Lucena.

   Pjöngjang will Nuklearwaffenprogramm vorantreiben - dapd

   Pjöngjang heizt die angespannte Lage auf der koreanischen Insel mit neuen Drohungen weiter an: Als Reaktion auf die neuen UN-Sanktionen kündigte Nordkorea an, sein Nuklearwaffenprogramm voranzutreiben.

   DJG/sha

   (END) Dow Jones Newswires

   March 10, 2013 12:31 ET (16:31 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 31 PM EDT 03-10-13

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 910,65 0,42%