Dow Jones
10.04.2016 18:06:46
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WOCHENENDÜBERBLICK/9. und 10. April 2016
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires:
G7-Minister werben in Hiroshima für Friedensdiplomatie
Sieben Jahrzehnte nach dem Atombombenabwurf haben sich am Sonntag die G7-Außenminister in Hiroshima getroffen. In der japanischen Stadt wollen die Minister über weltweite Krisenherde beraten und den bevorstehenden G7-Gipfel in Japan vorbereiten. Angesichts der Symbolkraft des Tagungsorts riefen Teilnehmer des Treffens zu besonderen Bemühungen um den Frieden auf.
Ägypten und Saudi-Arabien schaffen Investitionsfonds
Ägypten und Saudi-Arabien haben die Schaffung eines milliardenschweren Investitionsfonds vereinbart. Der Fonds solle ein Kapital von 60 Milliarden Saudi-Riyal (umgerechnet 14 Milliarden Euro) haben, berichtete das ägyptische Staatsfernsehen.
Syrische Truppen und Rebellen liefern sich blutige Gefechte
In der Region um die syrische Stadt Aleppo haben sich regierungstreue Truppen und dschihadistische Rebellen schwere Gefechte geliefert. Bei den Kämpfen an mehreren Fronten seien binnen 24 Stunden mindestens 16 regierungstreue Kämpfer und 19 Rebellen getötet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Auslöser der Kämpfe war der Versuch der Rebellen, jene Territorien zurückzugewinnen, die sie vor Inkrafttreten der Waffenruhe im Februar an Regierungstruppen verloren hatten.
Syrische Regierung plant Rückeroberung von Aleppo
Syrische Regierungstruppen planen mit russischer Unterstützung die Rückeroberung der Stadt Aleppo und wollen zugleich eine Offensive islamistischer Rebellen in der Region zurückschlagen. Dies sagte der syrische Ministerpräsident Wael al Halqi laut Tass nach einem Treffen mit russischen Parlamentariern.
Ukrainischer Regierungschef Jazenjuk kündigt Rücktritt an
Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat vor dem Hintergrund der Regierungskrise seinen Rücktritt angekündigt. Er habe sich dazu entschlossen, seinen Posten zu räumen, zitiert die ukrainische Nachrichtenagentur Interfax am Sonntag aus einer Erklärung.
Sanders gewinnt Vorwahl der US-Demokraten in Wyoming
Bei den US-Vorwahlen der Demokraten in Wyoming hat sich der linke Senator Bernie Sanders gegen die Favoritin Hillary Clinton durchgesetzt. Der selbsterklärte demokratische Sozialist habe in dem Bundesstaat 56 Prozent der Stimmen geholt, berichtet CNN. Clinton kam demnach auf 44 Prozent, doch führt sie weiter mit großem Abstand im Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur.
Moody's bestätigt Schwedens Spitzenbonität "Aaa"
Moody's hat die Spitzenbonität "Aaa" für Schweden bestätigt, der Ausblick bleibt stabil. Die Kreditwächter bescheinigen der Wirtschaft des EU-Mitglieds eine anhaltende Widerstandsfähigkeit, die sich in einer höheren Wachstumsrate für 2016 als bei den meisten anderen mit "Aaa" eingestuften Staaten ablesen lasse. Lobend streichen die Analysten heraus, dass die Skandinavier ihre Verschuldung klar unten den Maastricht-Kriterien halten.
Wirtschaftsnobelpreisträger warnt vor Finanzmarktblasen - Focus
US-Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller sieht die Lage der Weltwirtschaft pessimistisch. "Blasen gedeihen ganz wunderbar, wenn viel Geld im Umlauf ist. Und Zinsen von Null blähen sie vortrefflich auf", sagt Shiller im Gespräch mit dem "Focus".
Union erhöht Druck auf EZB - Spiegel
CDU und CSU verschärfen ihren Konfrontationskurs gegenüber der EZB, wie der "Spiegel" berichtet. Sollte die Notenbank ihre Geldpolitik auch noch mittels des umstrittenen "Helikoptergelds" weiter lockern, stelle sich für die Bundesregierung die Frage, ob sie die Grenzen des EZB-Mandats juristisch vor Gericht prüfen lässt, heißt es im Bundesfinanzministerium von Ressortchef Wolfgang Schäuble (CDU). Ein Ministeriumssprecher sagte, es sei nicht zutreffend, dass die Bundesregierung juristische Schritte prüfe.
EZB-Politik kostet deutsche Sparer 200 Milliarden Euro - WamS
Die Nullzinspolitik kostet die Deutschen bis zum Jahresende knapp 200 Milliarden Euro. Rein rechnerisch hat jeder einzelne Bürger seit Beginn der Euro-Krise 2.450 Euro weniger in der Tasche. Das berichtet die WamS mit Verweis auf Berechnungen der DZ-Bank.
Schäuble will koordinierten Exit der Zentralbanken
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will sich beim bevorstehenden G20-Treffen für einen koordinierten Ausstieg der großen Notenbanken aus ihrer ultralockeren Geldpolitik einsetzen. Bei der Verleihung eines Preises sagte Schäuble, er habe US-Finanzminister Jack Lew einen entsprechenden Vorschlag gemacht.
Schäuble kündigt Plan gegen Briefkastenfirmen an
Im Kampf gegen Steuerhinterziehung fordert Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) eine komplette Offenlegung bei Briefkastenfirmen. "Wir brauchen weltweit völlige Transparenz. In der kommenden Woche werde ich konkrete Vorschläge machen, wie wir den Missbrauch von Briefkastenfirmen bekämpfen können", äußerte Schäuble in der BamS.
FDP erstmals seit 2011 wieder bei 7 Prozent - Emnid
Erstmals seit dem Rückzug von Guido Westerwelle als FDP-Chef 2011 kommen die Liberalen in der Wählergunst wieder auf 7 Prozent. Dies zeigt der Sonntagstrend, den Emnid wöchentlich für BamS erhebt. Demnach verbesserte sich die FDP um einen Prozentpunkt. Um einen Prozentpunkt zulegen können auch CDU/CSU, die Union erreicht 34 Prozent. Die AfD verliert einen Zähler und kommt auf 12 Prozent. Die SPD liegt unverändert bei 22 Prozent, die Grünen bleiben bei 13 Prozent und auch die Linke stagniert bei 8 Prozent.
"Mann mit Hut" bei Brüsseler Anschlägen identifiziert
Knapp drei Wochen nach den Brüsseler Anschlägen ist der "Mann mit Hut" identifiziert und gefasst. Wie die belgische Staatsanwaltschaft mitteilte, gestand der im Zusammenhang mit den Pariser Anschlägen gesuchte Belgier, zum Zeitpunkt der Anschläge im Brüsseler Flughafen Zaventem gewesen zu sein. Damit erhärtet sich der Verdacht, dass es einen engen Zusammenhang zwischen den Brüsseler Anschlägen und den Paris-Attentaten vom 13. November gibt.
Verfassungsschutz: Deutschland im Fadenkreuz des IS
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, sieht Deutschland im Fadenkreuz des sogenannten IS. "Der IS will auch Anschläge gegen Deutschland und deutsche Interessen durchführen", sagte Maaßen der WamS. Dazu werde in der Propaganda ausdrücklich aufgerufen. Der Begriff "Terror" verniedliche den IS. Diesem gehe es darum, möglichst viele Menschen zu töten. "Wir haben es mit einer kriegerischen Auseinandersetzung zu tun", konstatierte Maaßen.
DIW-Chef Fratzscher kritisiert wachsende Chancenungleichheit
Der Präsident des DIW, Marcel Fratzscher, prangert die wachsende Ungleichheit in Österreich und Deutschland an. Es sei "überheblich", noch an "Chancengleichheit" zu glauben, sagte Fratzscher im Gespräch mit "Profil". Das Bild von den reichen Deutschen und Österreichern stimme nicht mehr. Der Staat beraube Menschen der Chance, ihre Fähigkeiten zu nutzen und versuche dann, "diesen Schaden durch Sozialleistungen" wieder gut zu machen. Zu hohe Sozialleistungen würden freilich "Abhängigkeit" vom Staat erzeugen.
Weise hält höchstens 15% der Flüchtlinge für qualifiziert
Nach Einschätzung von Bamf-Chef Frank-Jürgen Weise sind lediglich zehn bis 15 Prozent der Flüchtlinge gut qualifiziert und damit schnell auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar. Viele andere der nach Deutschland kommenden Menschen hätten zwar keine Ausbildung nach deutschen Standards, verfügten aber dennoch über Berufserfahrung, sagte Weise dem Deutschlandfunk. Die Kunst werde sein, deren Erfahrungen in das deutsche System einzubringen. "Das dauert länger und kostet mehr, als mit den Menschen, die hier sind", sagte Weise.
Deutschlands Schuldenquote soll 2020 Maastricht-Kriterien erfüllen - Spiegel
Deutschlands Schuldenstandsquote soll 2020 erstmals seit Jahren wieder unter die symbolisch wichtige Marke von 60 Prozent des BIP sinken, wie der "Spiegel" berichtet. Das Magazin beruft sich auf das neue Stabilitätsprogramm, das die Bundesregierung in der nächsten Woche beschließen und nach Brüssel an die EU-Kommission schicken will. Nach den Berechnungen wird der Anteil der Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden gemessen am BIP 2020 bei rund 59 Prozent liegen.
Stabiles Rentenniveau in Deutschland würde teuer werden
Das Rentenniveau anzuheben oder zumindest auf dem jetzigen Stand einzufrieren, wird nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung äußerst teuer. Um das Netto-Rentenniveau vor Steuern von derzeit 47,5 Prozent beizubehalten, statt es nach den Vorausberechnungen bis 2030 auf 44,4 Prozent sinken zu lassen, seien "Mehraufwendungen in zweistelliger Milliardenhöhe, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Beitragssatz" nötig, sagte der Präsident der Deutschen Rentenversicherung (DRV), Axel Reimann, der SZ.
Deutsche setzen auf Sicherheit statt auf Rendite - Institut
Bei der Geldanlage setzen die Bundesbürger einer Umfrage zufolge lieber auf Sicherheit als auf Rendite. Einer Erhebung des TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der Postbank zufolge ist es 91 Prozent der Befragten wichtig, dass ihr Geld sicher angelegt ist. Knapp 88 Prozent sei zudem die Verständlichkeit der Finanzprodukte wichtig, zitierten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag aus der Umfrage.
Keine Bewegung im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes - Welt
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 10, 2016 11:35 ET (15:35 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 35 AM EDT 04-10-16
-2 of 2- 10 Apr 2016 15:35:00 UTC DJ WOCHENENDÜBERBLICK/9. und 10. April 2016 -2-
Vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes Anfang dieser Woche verhärten sich die Fronten. Verdi kündigte an, die Warnstreiks zu verstärken, sollte es Montag und Dienstag in Potsdam nicht zu einer Einigung kommen. Die Arbeitgeberseite zeigte sich pessimistisch: "Die Verhandlungen bieten auch in der zweiten Runde angesichts der Höhe der Gewerkschaftsforderungen viel Konfliktpotenzial", sagte der Verhandlungsführer der Kommunen, Thomas Böhle, der "Welt".
Metallarbeitgeber kündigen im Südwesten Tarifangebot an
Die Metallarbeitgeber im Südwesten Deutschlands haben für die laufende Tarifrunde mit der IG Metall ein Angebot angekündigt. Die Forderung der Gewerkschaft von fünf Prozent sei für die Arbeitgeber "in weiten Teilen nicht nachvollziehbar", sagte der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Stefan Wolf, dem "Tagesspiegel". "Wir werden in der zweiten Runde darauf antworten".
IG Metall plant Aktionen in nicht tarifgebundenen Betrieben
In der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie plant die IG Metall in diesem Jahr gezielt Aktionen in nicht tarifgebundenen Betrieben. "Dort herrscht bekanntlich keine Friedenspflicht", sagte Gewerkschaftschef Jörg Hofmann der WAZ. Ziel sei es, die Tarifbindung bundesweit zu erhöhen, "indem wir verstärkt auch nicht tarifgebundene Betriebe erstmals mit einbeziehen", sagte Hofmann.
Verdi fordert schnellen Anstieg des Mindestlohns
Verdi-Chef Frank Bsirske fordert einen schnellen Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns. "Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, bereits in der Anfangsphase des gesetzlichen Mindestlohns Schritte in Angriff zu nehmen, um uns schnell auf zehn Euro zuzubewegen", sagte er der "Frankfurter Rundschau". Dafür müsse der gesetzliche Mindestlohn zeitlich begrenzt schneller steigen als die Tariflöhne.
Dobrindt gegen Einführung blauer Plakette
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich gegen die geplante Einführung einer blauen Plakette für Fahrzeuge mit geringem Schadstoffausstoß ausgesprochen. "Die Pläne sind vollkommen unausgegoren und mobilitätsfeindlich. Das Ergebnis wäre ein faktisches Einfahrtverbot für Dieselfahrzeuge. Das werde ich nicht akzeptieren", sagte der Minister der BamS.
Maas will höhere Strafen bei Wirtschaftskriminalität
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität Banken und Unternehmen stärker in Haftung nehmen. "Es muss höhere und wirksame Sanktionen geben", sagte Maas dem "Tagesspiegel". Dazu plant der Minister die bislang starre Obergrenze für Bußgelder von zehn Millionen Euro aufzuheben. "Wir brauchen flexible Obergrenzen", erklärte er. Die Höhe des Bußgeldes solle sich künftig an Umsatz oder Gewinn des Unternehmens orientieren, damit Sanktionen "auch für große Unternehmen spürbar" würden.
Maas will Behördeneinsicht in Panama-Papiere
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, die den Panama-Papieren zugrundeliegenden Daten Steuerfahndern und Staatsanwälten zur Verfügung zu stellen. "Es wäre ein Beitrag zur Gerechtigkeit, wenn wichtige Unterlagen den Behörden übergeben würden", sagte Maas dem "Tagespiegel". Zur Weigerung deutscher Journalisten, ihre Daten herauszugeben, sagte der Minister: "Ich bin zuversichtlich, dass die Ermittlungsbehörden und die Medien gemeinsam einen Weg finden, wie zumindest bestimmte wertvolle Informationen ausgetauscht werden können."
Maas will Verbot sexistischer Werbung
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will laut "Spiegel" geschlechterdiskriminierende Werbung in Deutschland unterbinden. Ein entsprechender Entwurf zur Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb soll bald in die Ressortabstimmung geschickt werden, berichtet das Magazin. Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte auf Anfrage lediglich, dass der Sachverhalt "geprüft" werde.
Energiekonzerne erhöhen Atom-Rückstellung auf 40,1 Mrd EUR - AFP
Die in Deutschland aktiven Atomkonzerne haben ihre Rückstellungen für den Atomausstieg im vergangenen Jahr erhöht: Zum Jahresende hatten die Atomkraftwerksbetreiber EnBW, Eon, RWE und Vattenfall für den Abriss der Kraftwerke und die Endlagerung des Atommülls knapp 40,1 Milliarden Euro zurückgelegt, wie aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl hervorgeht, die AFP vorliegt. Zum 31. Dezember 2014 hatten die Rückstellungen noch 38,7 Milliarden Euro betragen.
Berenberg-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe zu Panama-Papieren
Die Berenberg-Bank wehrt sich gegen die Vorwürfe im Zusammenhang mit den Panama-Papieren: "Alle unsere Geschäfte sind zu 100 Prozent sauber", sagt der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Walter Peters der FAS. "Es gibt kein einziges Depot, von dem wir den Menschen dahinter, den wirtschaftlich Berechtigten, nicht kennen. Zudem besteht bei weitem keine so enge Beziehung von uns nach Panama, wie bisweilen unterstellt wird."
Daimler: Tesla-Erfolg hilft allen Autoherstellern
Der Zukunftsforscher der Daimler AG, Alexander Mankowsky, ist sich sicher, dass der Erfolg von Tesla auch Daimler und anderen Automobilherstellern hilft. "Tesla macht eine Innovation populär und massentauglich, an der wir alle arbeiten. Vom Erfolg werden auch wir profitieren", sagte der 58-Jährige im Gespräch mit "Focus".
Moody's stuft Kreditwürdigkeit von Total ab - Ausblick stabil
Moody's hat die Bonitätseinstufung für Total bei stabilem Ausblick gesenkt. Die Kreditwächter reduzierten das Rating für vorrangig unbesicherte Papiere auf "Aa3" von zuvor "Aa1". Die Bewertung nachrangiger Schuldtitel wurde auf "A2" von zuvor "Aa3" gesenkt. Die Analysten begründen ihren Schritt mit dem anhaltenden Druck auf den operativen Cashflow und die Kreditbedingungen in Folge des Ölpreisverfalls.
Renault investiert 900 Millionen Euro in Marokko
Renault investiert mehr als 900 Millionen Euro in Marokko. Dadurch würden 50.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, erklärte der marokkanische Industrieminister Moulay Hafid Elalamy nach der Unterzeichnung des Abkommens mit Renault. Die Übereinkunft mit dem französischen Unternehmen werde die marokkanische Automobilbranche, die in den vergangenen drei Jahren bereits der wichtigste Exportsektor des Landes gewesen sei, "definitiv" verändern, fügte der Minister hinzu.
RTL erwägt Einstieg in Rechtepoker um Fußball-Bundesliga
Die RTL Group könnte in den TV-Rechtepoker um die Fußball-Bundesliga einsteigen. "Die Bundesliga ist spannend, aber auch teuer", sagte Anke Schäferkordt, die Chefin der TV-Sendergruppe, gegenüber der "Welt am Sonntag". Ob RTL mitbiete, komme auf die von der DFL angebotenen Rechtepakete an. Die DFL will voraussichtlich bis zum Juni die TV-Rechte für vier Spielzeiten zwischen 2017 und 2021 vergeben und rund eine Milliarde Euro erlösen.
SAP steigert Betriebsergebnis - Verfehlt aber die Erwartungen
SAP hat im ersten Quartal zwar ein im Vorjahresvergleich höheres Betriebsergebnis ausgewiesen, die Markterwartungen aber verfehlt. Insbesondere der Umsatz mit Softwarelizenzen, der sich im zweiten Halbjahr des Vorjahres noch recht stabil entwickelt hatte, brach zweistellig ein. Gleichwohl gelang es dem Unternehmen, das Betriebsergebnis trotz der anhaltenden, Ergebnis belastenden Transformation in die Cloud zu steigern.
Moody's senkt Shell-Bonitätsbewertung - Ausblick negativ
Moody's hat die Kreditwürdigkeit von Shell gesenkt. Der Ausblick ist negativ, so dass der Konzern kurzfristig mit einer weiteren Abstufung rechnen muss. Die Kreditwächter reduzierten die Einstufung des Emittentenausfallrisikos auf "Aa2" von zuvor "Aa1". Die Analysten begründeten ihre Schritte mit der erhöhten Verschuldung im Zuge der Übernahme der BG Group.
Tui erwartet Rekordjahr für Spanien
Tui erwartet 2016 ein Rekordjahr für Spanien-Reisen. "Die Gästezahlen für die Kanaren liegen bei unserer deutschen Gesellschaft heute rund 35 Prozent im Plus", sagte Tui-Chef Fritz Joussen der BamS.
VW-Aufsichtsrat vertagt Bilanz-Sitzung - Handelsblatt
Der VW-Aufsichtsrat wird seine Beratungen über den Jahresabschluss 2015 laut einem Pressebericht vertagen müssen. Eine für den 20. April angesetzte Sitzung der Kontrolleure werde um mindestens zwei Tage verschoben, erfuhr das "Handelsblatt" aus Konzernkreisen. Grund für die Verschiebung sei, dass sich die Gespräche mit den US-Umweltbehörden über die technische Nachbesserung von rund einer halben Millionen Dieselfahrzeugen in die Länge zögen. Ein VW-Sprecher sagte, man kommentiere grundsätzliche keine Meldungen zum Aufsichtsrat.
VW-Chef Müller will Vorstandsboni um 30 Prozent kürzen - BamS
Im Boni-Streit bei VW will CEO Matthias Müller laut BamS am Montag eine Lösung vorstellen. Demnach wird Müller dem Präsidium des Aufsichtsrates vorschlagen, dass die Konzernvorstände freiwillig auf rund 30 Prozent ihrer Boni verzichten sollen. Diese Regelung betreffe die neun Vorstandsmitglieder, aber auch 2015 ausgeschiedene Top-Manager wie Ex-Chef Martin Winterkorn. Einen kompletten Verzicht soll es dagegen nicht geben. Ein VW-Sprecher wollte sich an den "Spekulationen" nicht beteiligen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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April 10, 2016 11:35 ET (15:35 GMT)
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