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26.02.2017 18:00:44

WOCHENENDÜBERBLICK/25. und 26. Februar 2017 -2-

-1 of 2- 26 Feb 2017 16:30:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/25. und 26. Februar 2017

   Blutige Anschlagserie in Syrien überschattet Friedensgespräche

   Eine Serie von Selbstmordanschlägen in Syrien hat die Genfer Friedensgesprächen für das Bürgerkriegsland überschattet. In der Stadt Homs sprengten sich am Wochenende mehrere Attentäter vor Gebäuden der Sicherheitsbehörden in die Luft. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von mindestens 42 Toten, die Behörden bezifferten die Zahl der Toten auf 30. Die Regierung kündigte Vergeltung an. In Genf gingen die Friedensbemühungen weiter.

   Merkel positioniert sich im Streit um Agenda 2010 klar gegen Schulz

   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Änderungen der Agenda 2010 klar abgelehnt und sich damit gegen den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz positioniert. In Bezug auf das Reformpaket des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder sagte Merkel am Wochenende: "Die Entwicklung unseres Landes seit 2005 ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte."

   Merkel will auf Nordafrika-Reise über Stabilisierung Libyens sprechen

   Auf ihrer anstehenden Nordafrika-Reise will Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Stärkung des Krisenstaats Libyen zum Thema machen, um die Zahl der Flüchtlinge aus dem Mittelmeerland zu verringern. Ohne eine Stabilisierung Libyens könne den von dort aus arbeitenden Schleppern und Schleusern nicht das Handwerk gelegt werden, sagte Merkel. Die Kanzlerin reist am Donnerstag und Freitag nach Ägypten und Tunesien.

   Linker Flügel spaltet sich von Italiens Regierungspartei ab

   Die in Italien regierende Demokratische Partei (PD) hat sich gespalten. Mitglieder des linken Flügels sagten sich aus Protest gegen den linksliberalen Kurs des früheren Ministerpräsidenten und Parteichefs Matteo Renzi von der PD los und riefen die neue Bewegung der Demokraten und Progressisten (DP) ins Leben. Mit von der Partie ist bei der DP auch eine Abspaltung von der erst kürzlich gegründeten Italienischen Linken (SI).

   US-Demokraten wählen Obama-Vertrauten Perez zu neuem Parteichef

   Dreieinhalb Monate nach ihrer schweren Niederlage bei den Präsidentschafts- und Kongresswahlen haben die US-Demokraten einen Vertrauten von Ex-Präsident Barack Obama zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der frühere Arbeitsminister Tom Perez, ein Vertreter des Establishments, setzte sich bei einer Parteiversammlung in Atlanta knapp gegen den linksgerichteten Kongressabgeordneten Keith Ellison durch. Beide riefen ihre Partei zum geeinten Widerstand gegen US-Präsident Donald Trump auf.

   Trump sagt Teilnahme an Dinner der Korrespondenten im Weißen Haus ab

   US-Präsident Donald Trump hat seine Teilnahme am traditionellen Dinner der Korrespondenten im Weißen Haus abgesagt. Trump gab seine Entscheidung, die mit einer langen Tradition von US-Präsidenten bricht, im Kurzbotschaftendienst Twitter bekannt. Einen Grund nannte er nicht.

   Präsidentschaftskandidat Macron will Merkel im März treffen

   Der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron will nach Angaben seines Wahlkampfteams im März mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammentreffen. Ein genaues Datum stehe noch nicht fest, teilte sein Team mit. Der 39 Jahre alte ehemalige Wirtschaftsminister hatte Anfang Januar Berlin besucht, ein Termin mit Merkel stand jedoch nicht auf dem Programm.

   Fahrer rast in Heidelberg in Menschenmenge - Hintergründe unklar

   Die Hintergründe für die Fahrt eines 35-jährigen Mannes in eine Menschenmenge in Heidelberg sind weiter unklar. "Die Ermittlungen laufen", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Er konnte keine Angaben zu einem möglichen Motiv machen. Anzeichen auf einen terroristischen Hintergrund sehen die Ermittler aber weiterhin nicht.

   Irans Präsident Ruhani will sich zur Wiederwahl stellen

   Der moderate iranische Präsident Hassan Ruhani will sich im Mai zur Wiederwahl stellen. Ruhani habe sich entschlossen, bei der Präsidentschaftswahl am 19. Mai für ein zweites vierjähriges Mandat zu kandidieren, sagte der Vize-Präsident für parlamentarische Angelegenheiten, Hosseinali Amiri, laut iranischer Nachrichtenagentur Irna am Sonntag. Es war bereits erwartet worden, dass Ruhani erneut kandidiert, offiziell angekündigt hat er dies bislang jedoch nicht.

   Atomenergiebehörde bescheinigt Iran Einhaltung von Atomabkommen

   Der Iran hält sich nach Erkenntnissen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) an das internationale Atomabkommen von 2015. Laut einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Bericht hat Teheran den Bau seines Forschungsreaktors nicht weiter vorangetrieben und kein Uran über den festgelegten Grad hinaus angereichert.

   Ermittlungen gegen Präsidentschaftskandidaten Fillon ausgeweitet

   Die französische Justiz hat ihre Ermittlungen gegen den konservativen Präsidentschaftskandidaten Francois Fillon ausgeweitet. Der Fall sei an Untersuchungsrichter übergeben worden, teilte die Finanzstaatsanwaltschaft in Paris mit. Fillon hatte nach Enthüllungen der investigativen Satirezeitung Le Canard Enchaine zugeben müssen, seine Ehefrau Penelope jahrelang als parlamentarische Mitarbeiterin bezahlt zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Scheinbeschäftigung.

   Bundesbank-Präsident Weidmann verteidigt höhere Risikovorsorge

   Bundesbank-Präsident Jens Weidmann verteidigt die Milliarden-Rückstellungen der Bundesbank. "Vorsorge für die Zeit einer geldpolitischen Normalisierung ist notwendig", sagte Weidmann der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Künftige Verluste könnten so vermieden oder zumindest verringert werden. Wenn die Bundesbank doch einmal Verluste machen sollte, träfen diese - über die Zeit gestreckt - den Bundeshaushalt, da Zahlungen an den Bund als Eigentümer ausbleiben würden, sagt Weidmann.

   Griechischer Zentralbankchef Stournaras dringt auf Einigung mit Gläubigern

   Der griechische Notenbankchef Giannis Stournaras hat Athen und seine Gläubiger aufgefordert, ein Abkommen zur Fortsetzung des Programms zur Sanierung des Landes zu schließen. Der ehemalige Finanzminister unter dem konservativen Regierungschef Antonis Samaras sagte bei der Vorstellung des Jahresberichts der Zentralbank, im laufenden Jahr könne ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent - nach einem Plus von 0,3 Prozent 2016 - erreicht werden.

   Moody's bestätigt Deutschlands Rating mit Aaa

   Die Ratingagentur Moody's hat die Spitzenbonität Deutschlands mit der Einstufung Aaa bestätigt. Der Ausblick bleibt stabil. Die wirtschaftliche Stärke sei robust, auch wenn das Wachstum unspektakulär sei. Die Wirtschaft sei 2016 weiter mit einer soliden Rate von 1,9 Prozent gewachsen, das liege leicht über den Prognosen von Moody's.

   Fitch bestätigt Bonität Griechenlands mit CCC

   Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätseinstufung Griechenlands mit CCC bestätigt. Das Land sei weitgehend den Bedingungen des Programms des Europäischen Stabilitätsmechanismus gefolgt. Die Verzögerung beim Abschluss der zweiten Überprüfung des Programms verstärke indes die Risiken, dass die jüngste wirtschaftliche Erholung unterminiert werde.

   Volkswagen zahlt nach Milliardengewinn mehr Dividende als erwartet

   Volkswagen hat im ersten vollen Jahr nach dem Abgasskandal einen Milliardengewinn erzielt und dabei von der breiten Aufstellung des Konzerns profitiert. Daran will der weltweite größte Autokonzern seine Aktionäre beteiligen: Die Ausschüttung soll stärker als am Markt erwartet auf 2,06 von 0,17 Euro je Aktie steigen. Für das neue Jahr gaben die Wolfsburger einen vorsichtig optimistischen Ausblick. Angetrieben von besseren Verkäufen erwirtschafte der DAX-Konzern 2016 ein bereinigtes operatives Ergebnis von 14,62 Milliarden nach 12,82 Milliarden Euro im Vorjahr. Inklusive der Aufwendungen für den Skandal liegt der operative Gewinn bei 7,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern 5,14 Milliarden Euro. Der Umsatz lag mit 217,3 Milliarden Euro überraschend über dem Vorjahresniveau. Der Aufsichtsrat von VW hat zudem ein neues Vergütungssystem beschlossen und dabei eine Obergrenze für Managergehälter pro Jahr gesetzt.

   ZF kommt mit Entschuldung dank gut 2 Mrd Euro freiem Cashflow voran

   Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat nach der Übernahme des US-Wettbewerbers TRW im Mai 2015 ein großes strategisches Ziel: Die Verschuldung durch den 12,4 Milliarden Euro teuren Zukauf schnellstmöglich abzubauen. Damit ist ZF laut Finanzvorstand Konstantin Sauer 2016 gut vorangekommen, wie er im Gespräch mit der Börsen-Zeitung sagte.

   Deutsche Bank kommt beim Stellenabbau voran

   Die Deutsche Bank liegt mit dem Abbau von Stellen nach Aussage ihres Personal- und Rechtsvorstands im Plan. In Deutschland, wo es um 4.000 Stellen bis 2018 gehe, seien für rund zwei Drittel der betroffenen Mitarbeiter die Auflösungsverträge unterzeichnet, sagte Karl von Rohr der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Insgesamt sollen im Konzern 9.000 der rund 100.000 Stellen weltweit wegfallen.

   Ströer sieht sich gut aufgestellt für weiteres Wachstum

   Der Außenwerber Ströer sieht sich aufgrund guter Bonität finanziell "exzellent" für Wachstum aufgestellt. Dabei wolle er den Fokus künftig auf organisches Wachstum richten, aber auch günstige Gelegenheiten für Zukäufe nutzen, sagte Finanzvorstand Bernd Metzner Euro am Sonntag. Für das organische Umsatzwachstum habe man sich einen Zielkorridor von jährlich fünf bis zehn Prozent gesetzt.

   Buffetts Berkshire Hathaway legt Schlussspurt hin

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   February 26, 2017 11:30 ET (16:30 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 30 AM EST 02-26-17

-2 of 2- 26 Feb 2017 16:30:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/25. und 26. Februar 2017 -2-

   Kursgewinne am Aktienmarkt gegen Ende des Jahres haben der Berkshire Hathaway Inc im vierten Quartal zu einem Ergebnisanstieg um nahezu 15 Prozent verholfen. Die Investmentgesellschaft von Warren Buffett erzielte im Schlussquartal 2016 einen Nettogewinn von 6,29 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr waren es den Angaben zufolge 5,48 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Klasse-A-Aktie stieg auf 3.823 von 3.333 Dollar. Das operative Ergebnis, das einige Investmentresulte außen vor lässt, sank auf 4,38 Milliarden von 4,67 Milliarden Dollar.

   Swift fordert von Banken bessere Abwehr von Cyberangriffen

   Das internationale Zahlungsabwicklungssystem Swift erhöht den Druck auf seine Mitgliedsbanken, ihre Abwehr gegen Cyberattacken zu stärken. "Wir wollen bis April einen neuen Sicherheitsstandard für Finanzdienstleister vorlegen", sagte Stephen Gilderdale, Chef des Kundensicherheitsprogramms von Swift, dem Magazin Spiegel. Ziel sei es, alle Banken auf diesen Standard zu heben.

   Chinesische Firma ZTE stellt Smartphone mit 5G-Standard vor

   Der chinesische Telekommunikationsriese ZTE hat in Barcelona das nach Unternehmensangaben weltweit erste Smartphone mit dem neuesten Standard des superschnellen mobilen Internets vorgestellt. Das Gerät sei kompatibel mit dem Netz der fünften Generation (5G), teilte ZTE am Sonntag im Vorfeld der weltgrößten Mobilfunkmesse Mobile World Congress mit, die am Montag in der ostspanischen Metropole startet.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/AFP/bam

   (END) Dow Jones Newswires

   February 26, 2017 11:30 ET (16:30 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 30 AM EST 02-26-17

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