25.02.2018 17:29:49
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WOCHENENDÜBERBLICK/24. und 25. Februar -2-
US-Demokraten veröffentlichen eigenen Bericht zur Russland-Affäre
In den USA haben die oppositionellen Demokraten einen eigenen Bericht zu den Ermittlungen in der Russland-Affäre vorgelegt, der Vorwürfe der Republikaner gegen die Bundespolizei FBI und das Justizministerium widerlegen soll. Das stark überarbeitete Dokument wurde am Samstag von demokratischen Kongressabgeordneten veröffentlicht. Es widerspricht einem Bericht der Republikaner über angebliche Verfehlungen des FBI und des Ministeriums bei einer Abhörgenehmigung für einen ehemaligen Wahlkampfberater von Präsident Donald Trump.
Trumps Ex-Berater Manafort soll europäische Politiker bezahlt haben
Bei seinen Untersuchungen zur Russland-Affäre verfolgt US-Sonderermittler Robert Mueller eine Spur zu ranghohen europäischen Ex-Politikern: Der ehemalige Wahlkampfleiter von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, soll heimlich eine Gruppe europäischer Ex-Politiker unter Führung eines "ehemaligen europäischen Kanzlers" für Lobbyarbeit zugunsten prorussischer Politiker in der Ukraine bezahlt haben. Dies geht aus der neuen Anklageschrift Muellers gegen Manafort hervor.
US-Firmen beenden Zusammenarbeit mit Waffenlobby NRA
Nach dem Schulmassaker im US-Bundesstaat Florida mit 17 Toten beenden immer mehr US-Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit der mächtigen Waffenlobby NRA. Die Fluggesellschaften Delta und United schlossen sich am Samstag einer Reihe von Firmen, darunter Autovermieter und Versicherer, an, die nicht länger mit der NRA in Verbindung gebracht werden wollen. In den sozialen Netzwerken im Internet hatte es zuletzt massiven Druck durch die Nutzer gegeben.
Gucci spendet 500.000 Dollar für Schülerdemo gegen laxe Waffengesetze
Das italienische Luxus-Modehaus Gucci spendet eine halbe Million Dollar (406.000 Euro) für die geplante Schülerdemonstration für schärfere Waffengesetze in den USA. "Wir stehen an der Seite des March For Our Lives und der unerschrockenen Schüler im ganzen Land, die fordern, dass ihre Leben und ihre Sicherheit vorrangig behandelt werden", erklärte das Unternehmen.
Staatsmedien: China will Amtszeitbegrenzung für Staatschefs aufheben
Chinas Präsident Xi Jinping kann sich womöglich über das Jahr 2023 hinaus an der Macht halten. Das Zentralkomitee (ZK) der Kommunistischen Partei habe sich dafür ausgesprochen, die in der Verfassung vorgeschriebene Amtszeitbegrenzung auf zwei aufeinanderfolgende Mandate von je fünf Jahren aufzuheben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Über den Vorschlag, der auch die Amtszeit der Vize-Präsidenten betreffen würde, soll Anfang März der Volkskongress abstimmen.
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 25, 2018 11:30 ET (16:30 GMT)
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