03.05.2023 17:49:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Lenzing nach Zahlen 3,5 % im Minus

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch etwas tiefer beendet. Vor dem US-Zinsentscheid am Abend dürften Anleger vorsichtig agiert haben. Der ATX schloss 0,16 Prozent tiefer bei 3.180,68 Punkten. Der ATX Prime gab am Ende 0,15 Prozent nach auf 1.608,11 Zähler.

Am Markt wird mehrheitlich erwartet, dass die US-Notenbank Federal Reserve das Zinsband um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 bis 5,25 Prozent erhöhen wird. Wichtiger werden aber die Aussagen von Fed-Chef Powell danach sein, und ob er eine Pause für den Zinserhöhungszyklus in Aussicht stellt.

Mit Blick auf den Fed-Entscheid fanden auch Konjunkturdaten Beachtung. Die US-Privatwirtschaft hat im April deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 296.000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 150.000 neuen Stellen gerechnet. Zudem hat sich das Wachstumstempo der US-Dienstleister im April beschleunigt.

In Wien standen am Mittwoch FACC und Lenzing im Fokus. Die zwei oberösterreichischen Unternehmen haben Quartalszahlen veröffentlicht. Die Titel von FACC legten zuletzt um 0,7 Prozent zu, Lenzing-Aktien büßten satte 3,5 Prozent ein.

Der Luftfahrtzulieferer FACC hat von der Erholung in der Luftfahrt profitiert und im ersten Quartal 2023 den Umsatz um 27,6 Prozent auf 162,7 Mio. Euro gesteigert. Zugleich belasteten Inflation und anhaltende Probleme in den Lieferketten das Betriebsergebnis, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens ohne Angabe von Zahlen.

Der Faserhersteller Lenzing hat im ersten Quartal 2023 zwar seinen Umsatz auf 623,1 Mio. Euro leicht gesteigert, ist aber tief in die roten Zahlen gerutscht: Das Periodenergebnis drehte auf 64,9 Mio. Euro in die Verlustzone - nach einem Gewinn von 34,1 Mio. Euro im Startquartal 2022.

Die schwergewichteten Banken tendierten uneinheitlich. Die Analysten der Baader Bank haben ihre Ergebnisprognosen für die Aktien der heimischen Erste Group angehoben. Die Erste-Aktien gewannen 0,4 Prozent. Dagegen büßten BAWAG (minus 1,5 Prozent) und RBI (minus 0,4 Prozent) an Wert ein.

spo/mik

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