ATX
05.12.2024 14:34:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt 0,30 Prozent zu
An den europäischen Leitbörsen ging der jüngste Aufwärtsschub weiter und der Euro-Stoxx-50 steht bereits vor seinem 5. Gewinntag in Folge und der DAX steuert mittlerweile auf einen Jahresgewinn von mehr als 20 Prozent zu.
Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Aktienmarkt Zumtobel mit der Vorlage von Zahlen ins Blickfeld der Akteure. Die Titel reagierten mit einem Plus von 1,0 Prozent. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller kämpft weiter mit der allgemeinen Wirtschaftsflaute. Der Umsatz stagnierte im ersten Halbjahr 2024/25 und der Periodengewinn ging von 21,2 Mio. auf 18,4 Mio. Euro zurück. "Wir leiden halt mit der Bauindustrie mit", sagte CEO Alfred Felder zur APA. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung von einem leicht enttäuschenden Zahlenwerk.
Zudem meldete sich die Erste Group auch mit neuen Analystenmeinungen zu den Aktien von Immofinanz und Porr. Die Experten nahmen ihre Bewertung für die Aktien der Immofinanz von "Reduce" auf "Hold" hoch. Das Kursziel für die Papiere des Immobilienkonzerns wurde hingegen von 22,50 auf 17,00 Euro reduziert. Die Titel zeigten sich mit plus 0,3 Prozent auf 15,04 Euro wenig verändert.
Die Porr-Aktie baute ein Plus von 0,2 Prozent auf 16,94 Euro. Hier haben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Aktien des Baukonzerns im Nachgang der Drittquartalszahlen von 18,8 auf 20,1 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.
Einheitlich nach oben ging es für die schwergewichteten Banken. BAWAG-Aktionäre konnten ein Plus von 1,0 Prozent verbuchen. Die Titel der Erste Group verteuerten sich um 0,5 Prozent und Raiffeisen Bank International steigerten sich um 0,4 Prozent.
Unter den weiteren Schwergewichten stärkten sich voestalpine um 1,6 Prozent. Die Papiere des Ziegelherstellers Wienerberger gewannen 1,2 Prozent. Bei dünnen Handelsumsätzen fielen die Papiere des Mautausrüsters Kapsch TrafficCom um 2,8 Prozent.
Die Titel der KTM-Holding Pierer Mobility bremsten um fast sechs Prozent. Nach dem Insolvenzantrag des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM stehen insgesamt 750 Mitarbeitende zur Kündigung an. Das wurde nach einem runden Tisch am Donnerstag in Linz bekannt.
ste/sto
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