Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,05 Prozent gut behauptet

Auch das europäische Umfeld zeigte sich mehrheitlich leicht im grünen Bereich. Marktbeobachter verwiesen auf zurückhaltende Anleger vor dem am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. Die Commerzbank betonte den Einfluss, den der Arbeitsmarktbericht auf die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Dezember haben könnte. Im Blick behalten die Anleger aber auch die politische Unsicherheit in Frankreich.

Die Industrie in Deutschland steckt weiter in der Krise. Im Oktober hat es überraschend einen weiteren Produktionsdämpfer gegeben, wurde in der Früh bekannt. Im Monatsvergleich sank die Fertigung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes um 1,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Analysten wurden von dem erneuten Rückschlag überrascht. Sie hatten im Schnitt einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet.

Unter den Einzelwerten führten Pierer Mobility die Verliererliste im prime market mit fast minus zehn Prozent an. Schwächer tendierten auch die Versorger. So lagen Verbund zu Mittag 0,7 Prozent im Minus und EVN schwächten sich um 1,7 Prozent ab.

Die heimischen Bankwerte zeigten sich nur wenig verändert. Während Raiffeisen um 0,5 Prozent zulegen konnten, traten Erste Group und BAWAG auf der Stelle.

Aktien aus dem Bau-Sektor waren hingegen gut nachgefragt. Strabag-Papiere notierten zu Mittag gut zwei Prozent im Plus. Anteilsscheine der Porr legten um 2,0 Prozent zu.

ger/mha

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