22.02.2015 21:47:58
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Westfalenpost: Information statt Impfzwang Von Wilfried Goebels
Es gibt in Nordrhein-Westfalen aber keinen Grund zur Panik. Wenn 97 Prozent der Kleinkinder in NRW gegen Masern geimpft sind, lässt sich die Krankheit in Grenzen halten. Die überwiegende Zahl der Eltern ist auch ohne Impfzwang vernünftig und schützt ihre Kinder. Impflücken sind aus ärztlicher Sicht deutlich riskanter als das Impfen. Wer aus Angst vor seltenen Nebenwirkungen das Impfen verweigert, gefährdet nicht nur die eigenen Kinder.
Die Annahme, dass die Masern bei uns ausgerottet sind, hat getrogen. Mit einer großen Aufklärungskampagne muss für den kleinen Pieks gegen die Masern geworben werden. Schon damit es gar nicht erst zu einer großen Epidemie kommt. Während Impfverweigerer in den USA eine Hysteriewelle gegen flächendeckende Impfungen entfacht haben, läuft die Debatte in Deutschland sehr viel sachlicher. Wo Menschen überzeugt werden können, braucht es keinen Impfzwang.
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