13.06.2015 00:32:43
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Westfalenpost: Ein notwendiger, aber nicht ausreichender erster Schritt Von Harald Ries
Doch mit Geld allein sind die Probleme der steigenden Zahlen nicht zu lösen. Und auf eine Entspannung durch einen gerechte EU-weite Verteilung ist derzeit nicht zu hoffen. Das macht weitere Maßnahmen nötig, über die schon länger gesprochen wird: Die Asylverfahren müssen massiv beschleunigt werden, damit Bewerber ohne Chancen möglichst schnell abgeschoben werden können. Auf der anderen Seite muss alles getan werden, um die Hilfesuchenden mit Bleibeperspektive möglichst schnell in die Gesellschaft und auch in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Beides ist ohne zusätzliche Stellen bei den entsprechenden Behörden nicht denkbar. Zugleich müssen bürokratische Hürden abgebaut werden, die den Flüchtlingen das Leben schwer machen. Eine Verteilung stur nach dem Königsteiner Schlüssel und ohne Berücksichtigung verwandtschaftlicher Bindungen erweckt den Eindruck von Schikane. Und klar muss auch sein: Auch ein verbessertes Flüchtlingsmanagement ersetzt keine strategisch ausgerichtete Einwanderungspolitik
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