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02.05.2017 23:03:55

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Konzentration im Wurstwarenmarkt

Bielefeld (ots) - Im Fleisch- und Wurstwarenmarkt schlucken die Großen weiter die Kleineren. Kaum eine Woche vergeht in der Branche, ohne dass wieder ein Unternehmen vor dem Aus steht oder unter das Dach eines starken Partners schlüpft, um sich zu retten. Der Verdrängungswettbewerb in der von wenigen großen und hunderten kleineren Betrieben geprägten Branche ist groß, der Konzentrationsdruck entsprechend hoch. Seit Jahren sinkt oder stagniert der Fleischkonsum in Deutschland, während die Marktmacht der Riesen im Lebensmitteleinzelhandel weiter wächst. Das macht die Situation für die Fleisch- und Wurstwarenhersteller nicht leichter. Gefragt ist beste Qualität zu günstigen Preisen bei gleichzeitiger Gewährleistung hoher Arbeits- und Tierwohlstandards. In diesem Umfeld sind die Margen der Hersteller massiv gesunken. Die nötige Effizienz in der Produktion zu schaffen, ist mit hohen Investitionen verbunden. In der Konsequenz führt dies zu immer größeren Einheiten. Es ist quasi die nächste Stufe der Entwicklung - nachdem im ersten Schritt viele kleine Fleischereien in den Städten ausgestorben sind.

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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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