13.10.2014 21:12:59

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ebola

Bielefeld (ots) - Nein, mit Panikmache hat das nichts zu tun, wenn die Chefin der Weltgesundheitsorganisation davon spricht, dass die ganze Welt in Gefahr sei, wenn ein tödliches Virus außer Kontrolle gerate. Es ist lediglich ein verzweifelter Weckruf an die Weltgemeinschaft, die Ebola-Epidemie endlich so ernst zu nehmen, wie sie tatsächlich ist. Wie tückisch und gefährlich die Seuche ist, zeigen die Fälle, in denen sich Krankenschwestern trotz bester Schutzausrüstung angesteckt haben. Vermutlich, weil die Helferinnen einen kleinen Fehler gemacht haben - mit fataler Wirkung. Noch fataler war der große Fehler der westlichen Welt, Ebola zu lange als örtliche begrenzte Krankheit anzusehen. Eine frühere Reaktion und vor allem die rechtzeitige Entwicklung von Medikamenten hätte den Ausbruch schnell eindämmen können. Dazu fehlte jedoch das Erkennen der Notwendigkeit. Und die Pharmaindustrie sah keinen Anlass, Arzneien zu entwickeln, da sich die Investitionen kaum in barer Münze ausgezahlt hätten. Auch deshalb wird es nun ein langer und auch teurer Weg, Ebola in den Griff zu bekommen.

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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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