Weltgrößte Rüstungsmesse in Paris mit starker heimischer Beteiligung

Unter den Ausstellern in Paris finden sich prominente Namen wie Steyr, Frequentis, Glock, und Palfinger. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie dürsten nach Aufträgen des Bundesheeres, die dann als Referenz für den Export genutzt werden können. Rund 90 Prozent des Sektors gehen ins Ausland, wobei sich in Westeuropa die sinkenden Rüstungsbudgets bemerkbar machen. Umso wichtiger ist für die Österreicher der arabische Raum, so Reinhard Marak, Chef der Arge Sicherheit in der Wirtschaftskammer, im Gespräch mit der APA.

Das bestätigt auch der Tiroler Fahrzeugbauer Empl, Hauslieferant des Österreichischen Bundesheeres. Er hat seine Aufbauten auf mehreren Lkw von Mercedes und MAN ausgestellt. Die Tiroler selbst sind am Stand der Wirtschaftskammer vor Ort. Die Firma hat 320 Mitarbeitern in Österreich und 120 in Deutschland.

Ein begehrtes Ausstellungsstück dürfte der neue Survivor R sein, ein gepanzerter Lkw auf Basis eines MAN TGM-Lastwagens. Der auf der Messe erstmals präsentierte Survivor R ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutschen Rüstungsschmiede Rheinmetall mit MAN und der Tiroler Firma Achleitner. Ein Vorgängermodell des Survivor R, das Achleitner in Eigenregie hergestellt hat, soll bereits unter der Flagge Turkmenistans fahren.

Die Eurosatory findet vom 16. bis 20. Juni in Paris statt. Bei der Messe, die alle zwei Jahre abgehalten wird, haben sich 2012 rund 1.400 Aussteller aus 53 Ländern angemeldet.

(Schluss) stf/cri

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