Tipps der Analysten 03.06.2015 21:34:41

Updates zu BASF, Beiersdorf, BMW, Daimler und Deutsche Bank

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 03.06.2015

ARCELORMITTAL

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für ArcelorMittal von 11 auf 12 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die EU-Maßnahmen gegen Dumping-Preise für Importe von kaltgewalztem Edelstahlblech aus China und Russland dürften dem Stahlsektor vom zweiten Halbjahr an deutlich helfen, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie. Salzgitter und Voestalpine sollten am meisten profitieren.

ASML

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für ASML von 105 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der jüngste Auftrag aus den USA für Lithografieanlagen mit extrem ultravioletter Strahlung (EUV) sei ein weiterer Machbarkeitsbeweis für diese neue Technologie, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Mittwoch. Weitere Aufträge dürften folgen und damit die Risiken für den niederländischen Ausrüster der Halbleiterindustrie im Geschäft mit EUV-Anlagen weiter reduzieren.

BASF SE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 99 Euro belassen. Der Chemiekonzern sollte von einer moderat zunehmenden Bevorratung der Kunden sowie von den jüngsten Produktionsausfällen in der westeuropäischen Rohölverarbeitung profitieren, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dies sei noch nicht eingepreist und dürfte die Konsensschätzungen für das zweite Quartal steigen lassen.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Underperform" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Nachdem das Wachstum der acht weltweit größten Kosmetik- und Körperpflegekonzerne 2014 einen Tiefpunkt erreicht habe, sollte es im laufenden Jahr wieder aufwärts gehen, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Grund sei die höhere Wachstumsdynamik im US-Markt. Beiersdorf dürfte nach einem sehr schwachen ersten Quartal 2015 mittlerweile zu den drei wachstumsschwächsten Anbietern unter den Top Acht gehören.

BERTRANDT

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Bertrandt nach einer Investorenveranstaltung auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 145 Euro belassen. Die Treiber für das Geschäft des Dienstleisters für die Autoindustrie seien nach wir vor solide, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Mittwoch.

BMW

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BMW auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Der Autobauer dürfte künftig nicht mehr so schnell wachsen wie in der Vergangenheit, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Mittwoch. Doch erschienen die Papiere im Vergleich zu den Aktien der Konkurrenz mittlerweile überverkauft.

BMW

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für BMW nach unerwartet starken US-Absatzzahlen für Mai auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Der US-Automarkt entwickle sich seit Jahresbeginn ermutigend und signalisiere ein anhaltendes Wachstum, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Mittwoch. Bei BMW habe die Absatzdynamik im Mai aber nachgelassen.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für British American Tobacco nach einer verhängten Strafzahlung über umgerechnet 5,5 Milliarden Pfund von 3800 auf 3700 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Würde das Urteil rechtskräftig, wäre dies eine große Belastung für den Tabakkonzern, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Er rechne jedoch mit einem Berufungsverfahren, in dem die Strafen schon oft 'sehr deutlich' reduziert worden seien. Dem Gerichtsentscheid stehe jedoch eine attraktive Ausschüttungspolitik gegenüber. Die Übernahme des kroatischen Zigarettenherstellers TDR wertet Lusebrink positiv.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Daimler nach unerwartet starken US-Absatzzahlen für Mai auf "Buy" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Der US-Automarkt entwickle sich seit Jahresbeginn ermutigend und signalisiere ein anhaltendes Wachstum, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Mittwoch. Daimler habe sich wie die meisten europäischen Autobauer im Mai gut geschlagen. Die Aktie der Stuttgarter sei sein "Top Pick" unter den deutschen Kfz-Herstellern.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Daimler vor dem Kapitalmarkttag bei Mercedes-Benz auf "Hold" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Effizienzmaßnahmen dürften im Fokus stehen, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Mittwoch. Neue Margenziele dürfte der Autobauer aber wohl nicht veröffentlichen, dafür sei es wohl noch zu früh.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für die Aktien der Deutsche Bank von 33 auf 29 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. In Erwartung steigender regulatorischer Kosten habe er seine Gewinnerwartung (EPS) für 2016 um 5 Prozent reduziert, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Mittwoch. Der Fokus liege nun auf den angestrebten Einsparungen des Finanzkonzerns. Allerdings habe die Bank derartige Ziele bereits in der Vergangenheit nicht immer erreicht.

DEUTSCHE BOERSE AG

PARIS - Die französische Bank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Deutsche Börse nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Vorerst liege der Fokus des neuen Konzernchefs Carsten Kengeter auf dem Erlöswachstum, nicht auf Kostensenkungen, schrieb Analyst Jason Kalamboussis in einer Studie vom Mittwoch.

DEUTSCHE BOERSE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Börse nach einer Investorenveranstaltung auf "Underweight" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Der Fokus liege auf den mittelfristigen Initiativen des Börsenbetreibers, doch dürften sich die Markterwartungen kaum ändern, schrieb Analyst Gurjit Kambo in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Mittelfristige Wachstumsmöglichkeiten habe das Unternehmen etwa beim außerbörslichen Clearing oder in Asien.

DEUTSCHE BOERSE AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Deutsche Börse nach einem Investorentag auf "Underperform" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Viel Neues habe die Veranstaltung nicht gebracht, schrieb Analyst Martin Price in einer Studie vom Mittwoch. Der Börsenbetreiber wolle den Fokus stärker auf die Kunden richten, Produktinnovationen vorantreiben sowie in Wachstumsregionen wie Asien expandieren.

DEUTSCHE EUROSHOP AG

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Deutsche EuroShop nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Nach dem Wechsel an der Unternehmensspitze stehe wohl keine rasche strategische Neuorientierung an, schrieb Analyst Andre Remke in einer Studie vom Mittwoch. Die Profitabilität der auf Einkaufszentren spezialisierten Immobiliengesellschaft sei unverändert hoch.

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Dialog Semiconductor von 50 auf 58 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit dem neuen Chip DA9312 zur Steuerung der Stromversorgung von künftigen Tablets und Notebooks stoße das TecDax-Unternehmen in weitere Märkte vor, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Mittwoch. Seine Zuversicht in das Wachstum von Dialog Semiconductor habe weiter zugenommen.

ENGIE (GDF SUEZ)

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Engie (ehemals GdF Suez) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der langfristige Anlagehintergrund sei intakt, schrieb Analyst Emmanuel Turpin in einer Studie vom Mittwoch. Der Versorger biete unter anderem eine attraktive Dividende. Zudem dürfte sich der Gewinn je Aktie 2016 deutlich erholen.

EON AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Eon vor dem Entscheid des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) über die Brennelementesteuer auf "Hold" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Analyst Alexander Karnick geht laut einer Studie vom Mittwoch davon aus, dass die Steuer rechtens ist. Er berechnet hieraus einen negativen Effekt von 2,2 Milliarden Euro für den Versorger. Sollten die Richter die Steuer aber als unvereinbar mit europäischem Recht ablehnen, hätte dies einen klar positiven Einfluss auf sein Bewertungsmodell für Eon. Seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 und 2016 stiegen in diesem Fall um jeweils rund 20 Prozent.

GEA GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für GEA Group auf "Sell" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Lage der weltweiten Molkereiwirtschaft, die bei dem deutschen Anlagenbauer rund 38 Prozent zum Konzernumsatz beitrage, verschlechtere sich, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Mittwoch. Eine kurzfristige Preiserholung sei unwahrscheinlich.

GESCO AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Gesco nach Eckdaten für das Geschäftsjahr 2014/15 auf "Halten" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Die vorläufigen Resultate der auf mittelständische Industrieunternehmen ausgerichteten Beteiligungsgesellschaft hätten enttäuscht, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer Studie vom Mittwoch.

GLENCORE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Glencore auf "Buy" mit einem Kursziel von 330 Pence belassen. Der Rohstoffkonzern stehe im ersten Halbjahr vor Herausforderungen, sei aber dank seiner Aufstellung bei einer zyklischen Erholung gut positioniert, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Mittwoch.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueck) auf "Hold" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Lebens- und Rückversicherer dürften unter dem sich voraussichtlich noch beschleunigenden Branchentrend mit sinkenden Schaden-Kosten-Quoten und fallenden Anlagerenditen am meisten leiden, schrieb Analyst Peter Casanova in einer Studie vom Mittwoch. Im laufenden Jahr habe die Branche aber bisher überraschend gute Resultate erzielt. Der Experte hatte im Februar die Aktien von Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück abgestuft, stufte nun aber nur die beiden erstgenannten wieder hoch.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 111 Euro belassen. Nachdem das Wachstum der acht weltweit größten Kosmetik- und Körperpflegekonzerne 2014 einen Tiefpunkt erreicht habe, sollte es im laufenden Jahr wieder aufwärts gehen, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Grund sei die höhere Wachstumsdynamik im US-Markt. Henkel gehöre weiterhin zu den zwei wachstumsschwächsten Anbietern unter den Top Acht.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einer Investorenveranstaltung auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 103 Euro belassen. Das Wasch- und Reinigungsmittelgeschäft dürfte dank der dargelegten Maßnahmen ein führender Wachstums- und Margentreiber des Konsumgüterkonzerns bleiben, schrieb Analyst Erik Sjogren in einer am Mittwoch vorgelegten Studie.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einem Investorentag auf "Sell" belassen. Über Innovationen im Haushaltsprodukte-Geschäft wolle Henkel auf den verschärften Wettbewerb reagieren, schrieb Analyst Mitch Collett in einer Studie vom Mittwoch. Collett rechnet jedoch weiterhin mit anhaltendem Wettbewerbsdruck, vor allem in den Schlüsselmärkten.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einer Investorenveranstaltung auf "Underweight" belassen. Der Konsumgüterkonzern habe offenbar Ambitionen, für das Wasch- und Reinigungsmittelgeschäft auch außerhalb der starken europäischen Basis neue Wachstumsquellen zu finden, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Das dürfte aber Investitionen erfordern, weshalb die rasante Margenentwicklung mittelfristig etwas an Fahrt verlieren könnte. Allerdings könnten dadurch Marktanteilsgewinne und Umsatzwachstum aufrechterhalten werden.

HENKEL VORZUEGE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Henkel (Henkel vz) von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft, das Kursziel aber von 98 auf 104 Euro angehoben. In den Aktienkurs des Konsumgüterkonzerns scheine bereits ein deutliches Gewinnwachstum durch eine mögliche Übernahme im Haarpflege-Geschäft eingepreist zu sein, schrieben die Analysten in einer Studie vom Mittwoch.

HENKEL VORZUEGE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Henkel (Henkel vz) nach einem Investorentag von 113 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst James Targett sieht die Perspektiven des Konsumgüterkonzerns laut einer Studie vom Mittwoch nun noch positiver. Selbst die gesättigten Märkte wie Westeuropa und USA böten bis 2016 und darüber hinaus noch immer gute Chancen auf weiteres Wachstum, steigende Margen und eine höhere Liquidität. Aufgrund positiver Währungseffekte und die jüngsten Zukäufe in Australien hob der Experte hob seine Gewinnschätzungen (EPS) für die Jahre 2015 bis 2017 um 2 bis 3 Prozent an.

HORNBACH HOLDING

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Hornbach Holding (HORNBACH vz) von 76 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die angekündigten Investitionen belasteten vorübergehend die Ergebnisentwicklung des Baumarktkonzerns, dürften das Wachstumsprofil aber sukzessive verbessern, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Mittwoch. Die geplante Änderung der Rechtsform in eine KGaA sieht er ebenso positiv, wie die angestrebte Zusammenlegung von Stamm- und Vorzugsaktien sowie die beabsichtigte Anhebung der Ausschüttungsquote.

HUGO BOSS

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Hugo Boss von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 116 auf 132 Euro angehoben. "Die Zukunft beginnt jetzt", titelte Analyst Peter Steiner in einer Studie vom Mittwoch. In der neuen Phase des Modekonzerns seien die Verschmelzung des Online-Handels mit den eigenen Modeläden sowie die Positionierung der Kernmarke im Luxussegment vielversprechend. Der Experte erwartet in den kommenden drei Jahren ein durchschnittliches jährliches Umsatzplus von 10 Prozent sowie ein überproportionales Gewinnwachstum von 14 Prozent pro Jahr.

INDITEX

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Inditex (Internolix) vor Zahlen zum ersten Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der Gewinn je Aktie sollte sich auch dank des schwachen Euro deutlich erholt haben, schrieb Analyst Andrew Hughes in einer Studie vom Mittwoch. In den USA und China halte der spanische Bekleidungskonzern die Preise weiterhin hoch.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Infineon (Infineon Technologies) von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 8 auf 11 Euro angehoben. Angesichts der Übernahmeaktivitäten in der Halbleiterbranche könnte der Aktienkurs weiter steigen, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Mittwoch.

JENOPTIK AG

DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat das Kursziel für JENOPTIK von 9,70 auf 10,70 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Analyst Karsten Iltgen passte sein Bewertungsmodell an die erwarteten Trends in den Endmärkten des Technologieunternehmens an. Das Autogeschäft des Technologieunternehmens dürfte sich erholen und die Rüstungsaktivitäten sollten das Schlimmste hinter sich haben, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. /mis/edh

KLÖCKNER & CO

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Klöckner & Co (KlöcknerCo) von "Buy" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 13 auf 7 Euro nahezu halbiert. Grund sei das fehlende Margenpotenzial, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie. Zwar dürften die EU-Maßnahmen gegen Dumping-Preise für Importe von kaltgewalztem Edelstahlblech aus China und Russland dem Stahlsektor vom zweiten Halbjahr an deutlich helfen, als Stahlhändler profitiere Klöckner & Co davon aber am wenigsten. Die Duisburger seien hier gegenüber den Stahlherstellern klar im Nachteil.

LANXESS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat LANXESS auf "Hold" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Spezialchemiekonzern sollte von einer moderat zunehmenden Bevorratung der Kunden sowie von den jüngsten Produktionsausfällen in der westeuropäischen Rohölverarbeitung profitieren, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dies sei noch nicht eingepreist und dürfte die Konsensschätzungen für das zweite Quartal steigen lassen.

METRO AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Metro AG (METRO) nach Presse-Spekulationen über ein Interesse der kanadischen Hudson Bay Company an der Warenhaustochter Kaufhof auf "Add" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Bis auf den kolportierten Kaufpreis von nun drei Milliarden Euro statt zuvor drei Milliarden US-Dollar habe der jüngste Bericht im "Handelsblatt" keine wirklichen Neuigkeiten gebracht, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Mittwoch.

METRO AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Metro AG (METRO) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 32 auf 39 Euro angehoben. Die Metro-Aktie biete unter den europäischen Lebensmittel-Einzelhändlern Anlegern die beste Möglichkeit, von einer Konsumerholung zu profitieren, schrieb Analyst Jerome Samuel in einer Studie vom Mittwoch. Der Grund sei, dass Metro die Hälfte seines Umsatzes eben gerade nicht im Lebensmittelsegment erwirtschafte. So hält Samuel denn auch positive Gewinnüberraschungen im Unterhaltungselektronik-Geschäft für möglich. Ferner könnte die Veräußerung der Warenhauskette Kaufhof den Aktienkurs stützen und die Verschuldung weiter senken.

MUNICH RE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) wieder von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 163 auf 167 Euro angehoben. Analyst Peter Casanova verwies in einer Branchenstudie vom Mittwoch auf die seit Ende März negative Kursentwicklung im Versicherungssektor und die starken Resultate der Unternehmen für das erste Quartal. Das Munich-Re-Papier, habe sich zuletzt besonders schwach entwickelt und sei zudem günstig bewertet. Die Rückversicherer dürften aber unter dem sich voraussichtlich noch beschleunigenden Branchentrend mit sinkenden Schaden-Kosten-Quoten und fallenden Anlagerenditen am meisten leiden.

RWE AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für RWE vor dem Entscheid des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) über die Brennelementesteuer auf "Hold" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Analyst Alexander Karnick geht laut einer Studie vom Mittwoch in seinen Prognosen davon aus, dass die Steuer rechtens ist. Er berechnet hieraus einen negativen Effekt von 1,3 Milliarden Euro für den Versorger. Sollten die Richter die Steuer aber als unvereinbar mit europäischem Recht ablehnen, hätte dies einen klar positiven Einfluss auf sein Bewertungsmodell für RWE. Seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 und 2016 stiegen in diesem Fall um 20 bis 25 Prozent.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Salzgitter vor der Begebung einer Wandelanleihe auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Die Konditionen der geplanten Emission seien sehr attraktiv für den Stahlkonzern, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) von 30 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die EU-Maßnahmen gegen Dumping-Preise für Importe von kaltgewalztem Edelstahlblech aus China und Russland dürften dem Stahlsektor vom zweiten Halbjahr an deutlich helfen, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie. Salzgitter und Voestalpine sollten am meisten profitieren. Die Salzgitter-Aktie habe dabei das größte Aufwärtspotenzial.

STRÖER

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Ströer von 30,50 auf 45,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz des starken Kursanstiegs in den zurückliegenden Monaten sei die Aktie des Spezialisten für Außenwerbung immer noch angemessen bewertet, schrieb Analystin Catherine O'Neill in einer Studie vom Mittwoch. Sie sieht zahlreiche Wachstumstreiber für das SDax-Unternehmen und erhöhte in Erwartung deutlicher Margensteigerungen ihre Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 und 2016 um 25 beziehungsweise 23 Prozent.

SWISS REINSURANCE COMPANY

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Swiss Re von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 90 auf 95 Franken angehoben. Analyst Peter Casanova verwies in einer Branchenstudie vom Mittwoch auf die seit Ende März negative Kursenticklung im Versicherungssektor und die starken Resultate der Unternehmen für das erste Quartal. Swiss Re profitiere von einer klar positiven Wende im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft. Zudem sei das Papier branchenweit am günstigsten bewertet.

TATE & LYLE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Tate & Lyle von 600 auf 550 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Verbesserung der Gewinnqualität beim Zuckerproduzenten sei sehr stark zu Lasten der Mengen gegangen, schrieb Analyst Charles Mills in einer Studie vom Mittwoch. Zudem falle das Gewinnwachstum weiterhin nur sehr moderat aus, während die Aktienbewertung höher sei als bei Papieren der Konkurrenz.

THYSSENKRUPP AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 22,00 auf 23,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Reduce" belassen. Die EU-Maßnahmen gegen Dumping-Preise für Importe von kaltgewalztem Edelstahlblech aus China und Russland dürften dem Stahlsektor vom zweiten Halbjahr an deutlich helfen, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie. Salzgitter, Voestalpine, aber auch ThyssenKrupp sollten am meisten profitieren - der Experte zieht aber die ersten beiden vor.

UNILEVER NV

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Unilever NV (Unilever) von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 39 auf 42 Euro angehoben. Der Konsumgüterkonzern dürfte von einem besseren Preisumfeld in den Schwellenländern überproportional profitieren, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch vorgelegten Branchenstudie. Auch die Margen im US-Geschäft hätten noch viel Luft nach oben. Diese positiven Gewinnaussichten seien nicht ausreichend im aktuellen Aktienkurs eingepreist.

UNILEVER PLC

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Unilever PLC von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 2850 auf 3050 Pence angehoben. Der Konsumgüterkonzern dürfte von einem besseren Preisumfeld in den Schwellenländern überproportional profitieren, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch vorgelegten Branchenstudie. Auch die Margen im US-Geschäft hätten noch viel Luft nach oben. Diese positiven Gewinnaussichten seien nicht ausreichend im aktuellen Aktienkurs eingepreist.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Volkswagen (Volkswagen vz) nach US-Absatzzahlen für Mai von 290 auf 270 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Absatzentwicklung bei der Kernmarke VW in den USA sei positiv, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Mittwoch. In den kommenden Monaten sollten der erwartete Strukturwandel bei der Marke VW und die fortschreitende Zusammenlegung der Lkw-Marken wesentliche Kurstreiber sein.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Volkswagen-Vorzugsaktien (Volkswagen vz) nach US-Absatzzahlen für Mai auf "Buy" mit einem Kursziel von 280 Euro belassen. Die deutschen Autohersteller hätten den Markt erneut geschlagen, schrieb Analyst Michael Raab in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach unerwartet starken US-Absatzzahlen für Mai auf "Neutral" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Der US-Automarkt entwickle sich seit Jahresbeginn ermutigend und signalisiere ein anhaltendes Wachstum, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Mittwoch. Volkswagen habe sich im Mai wie die meisten europäischen Hersteller gut geschlagen.

ZOOPLUS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Zooplus von 60 auf 130 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Internethändler für Tierbedarf dürfte die beeindruckende Wachstumsdynamik der vergangenen Jahre aufrechterhalten können, schrieb Analyst Benjamin Kohnke in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte erhöhte seine mittelfristigen Erwartungen deutlich und rechnet zwischen 2014 und 2017 mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzplus von 26 Prozent und einem Anstieg des Vorsteuerergebnisses von jährlich 51 Prozent. Die Aktie sei aber bereits fair bewertet, begründete er sein weiterhin neutrales Votum.

dpa-AFX

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