09.01.2007 16:13:00
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Softline startet mit neuem Aufsichtsrat ins Jahr 2007
Mit einem einstimmigen Wahlergebnis wurden Bernhard von Minckwitz, Christian von Sydow und Hans-Heinrich Kuhn in das Aufsichtsgremium gewählt. Gleichzeitig verlassen der ehemalige Softline-Gründer Peer Blumenschein und seine bisherigen Aufsichtsratskollegen Klaus Böde und Prof. Henning Krug das Gremium. Blumenschein hatte in den vergangenen zwei Jahren die meisten seiner Aktien verkauft. Ein Großteil der Aktien wurde von einem Investorenkreis um den Alleinvorstand Dr. Lars Schneider und die SK-Management- und Beteiligungsgesellschaft über den Kapitalmarkt gekauft.
Als Grund für die Neubesetzung des Aufsichtsrates nannte Schneider auf der Hauptversammlung, dass die Weiterentwicklung der Gesellschaft eine andere Ausrichtung innerhalb des Kontrollgremiums erfordere.
Mit Herrn von Minckwitz hat Schneider bereits beim Süddeutschen Verlag in der Geschäftsführung der Fachinformationen zusammengearbeitet. Herr von Minckwitz hatte zuvor als Konzernvorstand der Bertelsmann AG deren Fachverlagssparte zum Marktführer in Deutschland aufgebaut. Herr von Sydow betreute - als Partner der Rechtsanwaltskanzlei BBLP - verschiedene Börsengänge und Fusionen und leitet heute das Münchener Büro von McDermott Will & Emery, einer großen amerikanischen Wirtschaftskanzlei. Mit Hans-Heinrich Kuhn tritt ein weiterer erfahrener Manager dem Gremium bei. Kuhn hat als Geschäftsführer der Forbo-Gruppe eine gezielte Buy&Build-Strategie verfolgt und eine erfolgreiche Unternehmensgruppe aufgebaut. Innerhalb des Gremiums soll Herr von Minckwitz den Vorsitz übernehmen.
Auf der Hauptversammlung haben die Aktionäre mit über 97 Prozent der abgegebenen Stimmen den Verkäufen der Auslandsbeteiligungen zugestimmt. Damit entschieden sich die Aktionäre mit einem klaren Votum für die Strategie des Vorstandes, der die bestehenden Gesellschaften Trade Up und Softline weiter ausbauen will, eine Beschränkung auf den reinen Software-Handel aber für weniger attraktiv hält. Ziel des Vorstandes ist es vielmehr, die Softline-Gruppe mit renditestarken und innovativen Beteiligungen aus dem IT- und Medienbereich auszubauen.
Die Aktie von Softline gewinnt in Frankfurt aktuell 3,13 Prozent auf 0,66 Euro. (09.01.2007/ac/n/nw)
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