31.12.2016 11:02:00
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Shenyang, eine Stadt des erfolgreichen Wandels vom industriellen Vorreiter Chinas zur innovativen Fertigung
SHENYANG, China, 31. Dezember 2016 /PRNewswire/ -- Die Stadt Shenyang, die als „Ruhrgebiet des Orients" bekannt ist, ist seit 1930 der Hauptsitz der chinesischen Fertigungsindustrie. Ähnlich wie ihr deutsches Pendant blickt auch Shenyang auf eine dauerhafte Geschichte als wichtiges Industriezentrum in Nordosten Chinas zurück und ist heute Standort für die Luftfahrt-, Automobil-, Maschinenbau-, Chemie-, Pharma- und Finanzindustrie. Im Moment steht Shenyang erneut an der Spitze der enormen Veränderungen in der Fertigungskultur Chinas und dafür gibt es in dieser Stadt nie einen Mangel an harten Beweisen wie die neuen Werke auf dem letzten Stand der Technik, moderne Wohnungsbauten und ein hoher Lebensstandard zeigen. Selbst die Monatsgehälter der Beschäftigten sind so hoch wie in der Hauptstadt Peking.
Derzeit hat das Land die beachtliche Aufgabe, ihre Fertigungsindustriekultur an die Ansprüche der Zukunft anzupassen. Die Zentrale Volksregierung setzte 2015 neue Ziele für die Kampagne „Made in China 2025" fest. Der sogenannte Rostgürtel Chinas hat es bisher geschafft, schon vor den behördlichen Zieldaten seine Überproduktion an Stahl und Steinkohle zu reduzieren. Allein die Provinz Liaoning konnte mehr als 40 Kohlebergewerke schließen und seine Stahlkapazität um mehr als 13 Millionen US-Tonnen (11,79 Tonnen) reduzieren. Die Umschulung der Beschäftigten aus der herkömmlichen industriellen Fertigung auf neue Berufszweige wird jedoch von der zentralen Regierung nur ansatzweise finanziert. Für die Regionalverwaltung ist dies eine enorme Herausforderung, da sie sich etwas einfallen lassen muss, wie sie problemlos die nächste Phase der industriellen Revolution in der Region umsetzt.
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Auch wenn andere chinesische Städte den Wandel großartig bewältigt haben, so ist Shenyang als Vorreiter der industriellen Revolution in China stärker in seine Vergangenheit und Traditionen eingebunden. Mit einer Einwohnerzahl von acht Millionen Menschen ist sie eine der chinesischen Großstädte, die in der Rangordnung der zweiten Stufe zugeteilt wurden, und im Begriff sind, schnell aufzuholen und sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. In einer ihrer vielen Bemühungen zur Neubelebung der Gegend unterstützt Shenyang in hohem Maße den Ausbau der privatwirtschaftlichen Industrie. Die Regionalverwaltung hat einen Fonds in Höhe von 50 Millionen Yuan (7,2 Millionen US-Dollar) zur Förderung der Entwicklung von Hi-Tech-Branchen aus dem Privatsektor bereitgestellt. Sich qualifizierende Firmen haben Anspruch auf Steuervorteile, mit denen sie ihre betrieblichen Umsatzsteuern von 25 Prozent auf 15 Prozent senken. Zudem erhalten Hi-Tech-qualifizierte Firmen auch eine Prämie in Höhe von 200.000 Yuan (28.750 US-Dollar).
Zu den fortschrittlichsten Projekten der Stadt zählt der chinesisch-deutsche „Intelligent Equipment Manufacturing Industrial Park" (Industriepark für die intelligente Gerätefertigung), ein weiteres Beispiel der Bemühungen der Regionalverwaltung, nicht nur Shenyang in seiner Rolle als weltweit größtes Zentrum der Werkzeugmaschinenherstellung zu fördern, sondern auch internationale Unternehmen zur Niederlassung in der näheren Umgebung ihrer Kunden zu ermutigen. Dieser Industriepark befindet sich im Bezirk Tiexi innerhalb der Shenyang Economic and Technology Development Zone (Wirtschafts- und Technologieentwicklungszone von Shenyang). In unmittelbarer Nähe zu BMWs weltweit größten Produktionswerk, dem Michelin Reifenwerk sowie anderen namhaften internationalen Mitstreitern ist der Park durch die U-Bahn bequem mit der Stadt verbunden.
Die Entwicklungsstrategie beruht auf Incentives von der Regionalverwaltung, die der Anwerbung und Einführung deutscher Fachkenntnisse in diese neu entstandene Industrieumgebung dienen. Bei dem Park geht es vorrangig um die Zusammenarbeit zwischen innovativen chinesischen und deutschen Fertigungsbranchen.
Durch die Verschmelzung der IT-Branche mit der Fertigungsbranche soll der chinesisch-deutsche Intelligent Equipment Manufacturing Industrial Park ein Pilotgebiet für „ Made in China 2025" und „German Industry 4.0" werden, ein Vorführebereich für innovative Industrialisierung und ein Verteilungskern für die globale Gerätefertigungsindustrie. Unter dem Aspekt der Neubelebung der Fertigungsindustrie des Nordostens Chinas vertrauen die Unternehmen des chinesisch-deutschen Industrieparks hauptsächlich auf intelligente Fertigung, die auf der „smarten" Automatisierungstechnologie aufbaut.
Im Herzen der Entwicklungsstrategie für den Park geht es um die Forschung und Entwicklung. Die Stärkung der F&E zwischen China und Deutschland ist eines der Hauptanliegen, um Fachkräfte in der Gegend zu halten und die Region für forschungsorientierte Unternehmen attraktiv zu gestalten. Zu diesem Zweck ist derzeit auch ein chinesisch-deutsches Entwicklungs- und Forschungszentrum für angewandte Technologie geplant.
Der Park bietet eine gut entwickelte Infrastruktur und attraktive Versorgung, so z. B. ein intelligentes Kommunikationssystem, ein intelligentes Stromnetz, ein internationales Krankenhaus sowie eine Schule und gemeinschaftliche Einrichtungen in einer umweltfreundlichen Anlage.
Guan Xiyou, Vorstandsvorsitzender der Shenyang Machine Tool Group (SYMG), ist in der ganzen Stadt als der innovativste Unternehmer bekannt. Kürzlich stellte er erst eine neue i5-Reihe intelligenter Werkzeugmaschinen vor, die in allen Bereichen mit Hochpräzisionsteilen anwendbar sind. Von diesen fortgeschrittenen Werkzeugmaschinen wurden bereits 16.000 Stück verkauft.
Wenige Meilen weiter liegt Siasun Robot and Automation Co, ein weiteres führendes Branchenunternehmen von Shenyang. Im vergangenen Jahr wurden in China 68.000 Industrieroboter verkauft, wobei die Verkäufe von chinesischen Unternehmen etwa nur ein Drittel ausmachten. Im Vergleich zu den Verkaufszahlen aus dem Vorjahr konnten chinesische Unternehmen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits 19.257 Stück verkaufen, was die Stellung der Robotikindustrie im Reich der Mitte klar hervorhebt. Laut ihres Marktwerts zählen die industriellen Roboter von Siasun zu den Top 3 und in Bezug auf ihren Marktanteil weltweit zu den ersten 10. In ihrer internationalen Marktpräsenz auch in die Top 3 zu gelangen, ist eines der Ziele von Siasun.
Vor nur einem Jahr setzte China seine „Internet Plus" und „Made in China 2025" Richtlinien zur Erneuerung seiner herkömmlichen Industrie um. Shenyang gilt in dieser Hinsicht als führendes Beispiel eines erfolgreichen Wandels zur verbesserten Wirtschaftsentwicklung im Lande. Zeichen der Zielsetzung, mithilfe fortschrittlichster Technologien China zu einem grünen, innovativen Fertigungskraftpaket zu machen, lassen sich optimal in Shenyang ablesen.
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