14.12.2018 16:55:41
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Saatguthersteller KWS ändert Rechtsform für mehr Wachstum
KWS hatte unlängst - und letztlich vergeblich - Interesse am Gemüsegeschäft von Bayer gezeigt. Die EU-Kommission hatte die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch die Leverkusener an strenge Auflagen gebunden - unter anderem musste Bayer Teile seines eigenen Saatgeschäfts abgeben.
Gesellschafterin von KWS ist die KWS SE, in der die Aktionärsfamilien Büchting und Arend Oetker die Mehrheit (54,5 Prozent) halten - und die die Geschäftsführung der KWS übernimmt. Als Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) bezeichnet man eine Mischform aus klassischer Aktien- und Kapitalgesellschaft mit persönlich haftendem Gesellschafter. Anders als bei vielen Aktiengesellschaften sind Anteilsbesitz und Stimmrechte des Haupteigners hier oft nicht deckungsgleich. Dieser kann einen größeren Einfluss ausüben als ihm aufgrund der tatsächlich gehaltenen Papiere zustehen würde.
Außerdem wurde ein Aktiensplit beschlossen - also die Aufteilung des Aktienbestands in mehr Papiere zu einem jeweils geringeren Einzelwert. Das Verhältnis liegt laut KWS bei eins zu fünf. In Verbindung damit soll es eine Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln geben. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2017/18 sollen 3,20 Euro je alter Aktie gezahlt werden.
dpa-AFX
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