S IMMO erhöht Dividende nach Bruttogewinn-Rekordjahr 2013

Beim Bruttoergebnis erzielte die S IMMO im vorigen Jahr mit einem Anstieg um 5,0 Prozent auf 109,6 (104,4) Mio. Euro ein neues All-Time-High. Grund war ein erneutes Plus beim Bruttoergebnis aus der Hotelbewirtschaftung sowie eine Senkung immobezogener Kosten, wie das Unternehmen erklärte.

Die Mieterlöse gingen infolge von Immoverkäufen auf 116,7 (118,5) Mio. Euro zurück, bestätigte die S IMMO auch hier die vorläufigen Zahlen von Ende März. Statt geplanten 100 Mio. Euro an Verkaufserlösen waren es im Vorjahr 128,1 (132,2) Mio. Euro, das Ergebnis daraus betrug 6,4 (10,8) Mio. Euro.

Der Verwaltungsaufwand sank auf 15,1 (16,3) Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um 2,0 Prozent auf 100,9 (98,9) Mio. Euro gesteigert und die EBITDA-Marge auf 52,1 (50,3) Prozent verbessert. Bezogen auf das IMMO-Vermögen zum Ultimo lag das EBITDA bei 5,7 (5,3) Prozent.

Einem positiven Neubewertungsergebnis in Deutschland und Österreich standen laut S IMMO Abwertungen in Zentral- und Osteuropa gegenüber, allen voran bei Büroimmobilien in Budapest. In Summe halbierte sich das Ergebnis aus der IMMO-Bewertung auf 6,9 (16,8) Mio. Euro. Der Betriebsgewinn (EBIT) schrumpfte infolge des reduzierten IMMO-Vermögens auf 95,8 (106,9) Mio. Euro.

Das Finanzergebnis war 2013 (ohne Genussscheinergebnis) mit -53,9 (-61,8) Mio. Euro negativ, die Verbesserung trat wegen Kredittilgungen ein. Der Jahresüberschuss legte um 7,6 Prozent auf 28,1 (26,1) Mio. Euro zu. Die tieferen immobezogenen Kosten und das höhere Bruttoergebnis aus Hotels ließen das Net Operating Income (NOI) auf 103,4 (97,5) Mio. Euro klettern.

Der operative Cashflow erreichte 99,3 (92,3) Mio. Euro. Der Buchwert je Aktie stieg laut S IMMO per Ulto auf 7,83 (7,18) Euro. Der EPRA-NAV (Net Asset Value/Nettovermögenswert), eine der wichtigsten Kennzahlen von Immounternehmen, wurde auf 9,76 (9,35) Euro je Aktie verbessert. Die Dividende, über die die HV am 11. Juni befinden wird, soll erneut in Form einer KESt-freien Einlagenrückzahlung ausgeschüttet werden.

Für 2014 bleibt die Strategie der S IMMO AG unverändert, heißt es im Ausblick. Man investiere in vier Nutzungsarten in vier Regionen der EU und sehe aktuell das größte Potenzial in Berlin. Dort wolle man auf bestehenden Grundstücken Eigentumswohnungen errichten. Zudem will man die Rückkaufprogramme für die Aktie sowie die S IMMO-Invest-Genussscheine fortsetzen, "um die Kapitalmarktstärke der S IMMO weiter zu optimieren".

sp/kre