27.01.2010 23:06:14

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Gewinne - Zinsentscheid positiv aufgenommen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung hat die Wall Street am Mittwoch gestützt. Auslöser dafür waren Händlern zufolge Äußerungen der US-Währungshüter im Anschluss an ihren mit Spannung erwarteten Zinsentscheid. Die Notenbank (Fed) hält zwar an ihrem geldpolitischen Kurs einer faktischen Nullzinspolitik fest und ließ den Zielsatz für Tagesgeld weiterhin zwischen 0 und 0,25 Prozent. Die wirtschaftliche Lage in den USA beurteilte die Fed aber erneut etwas besser. Die Kommentare der Notenbank hätten den Anleger keine Gründe geliefert, sich von Aktien zu trennen, sagten Börsianer. Die Vorstellung eines "iPad" genannten Tablet-Computers von Apple ließ die Investoren vielmehr vor allem bei Technologiewerten zugreifen.

    Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) (Dow Jones) machte seine Verluste aus dem frühen Handel wieder wett und stieg am Ende um 0,41 Prozent auf 10.236,16 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) legte um 0,49 Prozent auf 1.097,50 Zähler zu. An der Technologiebörse Nasdaq kletterte der Composite Index (NASDAQ Composite) um 0,80 Prozent auf 2.221,41 Punkte. Für den Nasdaq 100 (NASDAQ 100) ging es um 0,83 Prozent auf 1.818,90 Zähler nach oben.

    Die Boeing-Papiere (The Boeing) setzten sich mit einem satten Aufschlag von 7,31 Prozent auf 61,93 US-Dollar an die Spitze des US-Leitindex. Der von hauseigenen Problemen und der Wirtschaftskrise heimgesuchte Flugzeug-Hersteller hatte die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Auch Finanzwerte waren nach den positiv aufgenommen Kommentaren der Fed gefragt. So stiegen die Titel der Bank of America (Verizon Communications) um 2,84 Prozent auf 15,19 Dollar. Aktien von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo ) stiegen um 2,32 Prozent auf 39,33 Dollar.

    Am Ende des Dow-Jones-Index hingegen fielen die Papiere von Caterpillar um 4,32 Prozent auf 53,44 Dollar. Der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller hatte im vierten Quartal einen Umsatzeinbruch erlitten und dabei auch die durchschnittliche Prognose des Marktes verfehlt. Davor verloren die Titel des Aluminiumkonzerns Alcoa 1,77 Prozent auf 13,30 Dollar. Börsianer begründeten dies mit dem Börsengang des Weltmarktführers Rusal. Die Aktien des Konzerns waren an ihrem ersten Handelstag an der Hongkonger Börse gehörig unter Druck geraten. Ferner sanken die Anteilsscheine des Mischkonzerns United Technologies nach Zahlen um 1,26 Prozent auf 67,61 Dollar.

    Unter den Technologiewerten war Apple spätestens nach der Bekanntgabe des Preises seines neuartigen Tablet-Computers Gesprächsthema Nummer 1. Dieser soll je nach Ausstattung zwischen 499 und 829 Dollar liegen. Zu Handelsschluss stiegen die Papiere um 0,99 Prozent auf 207,98 US-Dollar. Auch Aktien des Telekomkonzerns AT&T (AT&T) waren gefragt und kletterten um 1,14 Prozent auf 25,62 Dollar. Wie beim iPhone werden die UMTS-Modelle des iPad in den USA zusammen mit einem Datenpaket dieses Providers vermarktet. Papiere des Branchenkollegen Verizon Communications aber fielen um 0,99 Prozent auf 29,87 Dollar. Titel des Internet-Einzelhändlers Amazon.com (Amazoncom) wiederum legten um 2,74 Prozent auf 122,75 Dollar zu.

    Ferner notierten die Papiere von Yahoo mit einem minimalen Abschlag von 0,06 Prozent auf 15,98 Dollar kaum verändert. Das wieder angesprungene Geschäft mit Online-Werbung hatte dem Internetkonzern zwar die Kasse im vierten Quartal gefüllt. Allerdings vermisst Analyst Martin Pyykkonen von Janco Partners bei dem Internetkonzern weitere Zeichen eines nachhaltigen Umsatzwachstums.

    Zu den Lichtblicken wiederum gehörten die Aktien der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway (Berkshire Hathawa b) , die vom US-Investor und Multimilliardär Warren Buffett geleitet wird. Die Titel werden demnächst die des Eisenbahntransport-Unternehmens Burlington Northern Santa Fe (Brain International) in den beiden wichtigen US-Indizes S&P 100 und S&P 500 ersetzen und schnellten um 4,94 Prozent auf 71,36 Dollar in die Höhe, BNSF-Aktien rückten um 0,20 Prozent vor./la/he

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