Barclays senkt Kursziel |
20.09.2019 18:00:00
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Rocket Internet-Aktie verliert: 'Management sitzt auf Geld' - Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen
"Wir können festhalten, dass es seit vergangenem Jahr so gut wie keine Ausschüttungen gegeben hat und auch kein Angebot für eine Privatisierung von Rocket Internet", monierte Analystin Sarah Simon von der Berenberg Bank. Die Nettobarmittel seien offensichtlich von 2 auf zuletzt 3,6 Milliarden Euro stark gestiegen. "Man könnte argumentieren, dass sich das Management glücklich schätzt, auf soviel Bargeld zu sitzen", fügte Simon hinzu.
Barclays senkt Ziel für Rocket Internet
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Rocket Internet von 30,30 auf 26,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Equal Weight" belassen. Nach dem Kapitalmarkttag gebe es keine wirklichen Kurstreiber, um den Bewertungsrückstand bei den Aktien der Beteiligungsgesellschaft aufzuholen, schrieb Analyst Andrew Ross in einer am Freitag vorliegenden Studie. Anleger, die für den Gesamtmarkt pessimistisch sind, fänden aber hier durch die weitgehende Absicherung des Marktwertes durch den Barmittelbestand eine gute Anlagechance.
Rocket Internet hat 2,37 Prozent der eigenen Aktien gekauft
Die Rocket Internet SE hat ihr bis diese Woche laufendes Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen und dabei gut 3,6 Millionen Aktien erworben. Dies entspreche einem rechnerischen Anteil von 2,37 Prozent des Grundkapitals, wie das Internetunternehmen mitteilte.
Das Rückkaufprogramm lief für ein Jahr und hatte ein Volumen von maximal 5,5 Millionen Aktien für bis zu 150 Millionen Euro. Tatsächlich aufgewendet hat Rocket Internet 83,8 Millionen Euro.
FRANKFURT / LONDON (dpa-AFX Broker / Dow Jones Newswires)
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