22.01.2015 11:01:49

OTS: Deutsche Beteiligungs AG / Deutsche Beteiligungs AG: 47,8 Mio. EUR ...

Deutsche Beteiligungs AG: 47,8 Mio. EUR Konzernüberschuss

Frankfurt am Main (ots) -

- Überdurchschnittliche Ausschüttungsrendite

- 2015 Jubiläumsjahr: Fünf Jahrzehnte Beteiligungen im

deutschen Mittelstand

- Fondsberatung als eigenes Segment

- Guter Start ins neue Geschäftsjahr: Drei neue MBOs im ersten

Quartal

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) schließt das Geschäftsjahr

2013/2014 mit einem Konzernüberschuss von 47,8 Millionen Euro ab. Das

Eigenkapital je Aktie steigt von 20,36 Euro auf 22,18 Euro.

Wesentliche Einflussgröße ist ein Bewertungs- und Abgangsergebnis von

50,3 Millionen Euro. Mit 24,6 Millionen Euro entfällt der größte

Einzelbeitrag darin auf die Homag Group AG: Um diesen Betrag

übersteigt der Nettoveräußerungserlös den Wertansatz der Beteiligung

zu Beginn des Geschäftsjahres. Der Wert des fortgeführten Portfolios

übertrifft den Vorjahreswert um 21,6 Millionen Euro. Positiv hat sich

auch eine niedrigere Netto-Kostenquote ausgewirkt; sie wurde durch

höhere Erträge aus der Fondsverwaltung und -beratung begünstigt. Die

Eigenkapitalrendite je Aktie, zentrale Steuerungsgröße, übersteigt

mit 15,8 Prozent für 2013/2014 die Eigenkapitalkosten deutlich. Die

DBAG verfügt weiterhin über eine solide Bilanz und hohe Finanzmittel:

Bei einer Eigenkapitalquote von nahezu 90 Prozent stehen allein aus

der Bilanz der DBAG 150,7 Millionen Euro (31. Oktober 2014) für

Investitionen zur Verfügung. Das vorangegangene Geschäftsjahr

2012/2013 hatte die DBAG mit einem Konzernergebnis von 32,3 Millionen

Euro und einer Rendite auf das Eigenkapital je Aktie von 11,3 Prozent

beendet.

"Mit dem Geschäftsjahr 2013/2014 sind wir sehr zufrieden. Das

Konzernergebnis übertrifft unsere Erwartungen deutlich", so

Finanzvorstand Susanne Zeidler während des Jahrespressegesprächs der

börsennotierten Private-Equity-Gesellschaft heute in Frankfurt am

Main. Vorstandssprecher Torsten Grede wies darauf hin, dass die gute

Wertentwicklung sich quer durch das Portfolio gezeigt hat. Die

Portfoliounternehmen steigerten ihren Umsatz im Vorjahresvergleich um

durchschnittlich neun Prozent. Noch stärker verbesserten sie ihre

Ertragskraft, und zwar um zwölf Prozent im Durchschnitt. "Das zeigt,

welches Entwicklungspotenzial in unserem Portfolio steckt", sagte

Grede.

Ausschüttungsrendite weiterhin überdurchschnittlich

Aus dem Bilanzgewinn der Deutschen Beteiligungs AG nach HGB von

92,3 Millionen Euro will die Gesellschaft eine Dividende und erneut

eine Sonderdividende zahlen. Insgesamt sollen im März 2015 je Aktie

2,00 Euro ausgeschüttet werden: 0,40 Euro Dividende plus 1,60 Euro

Sonderdividende. 2014 hatte die Ausschüttung 1,20 Euro betragen,

davon 0,80 Euro als Sonderdividende. Grundlage der Sonderdividende

ist die Veräußerung der Beteiligung an der Homag Group AG im Juli

2014. "Es freut uns, dass wir zum sechsten Mal in Folge eine

Sonderdividende ankündigen konnten", so Vorstandssprecher Grede. "Wir

haben registriert, dass dies die Attraktivität unsere Aktie weiter

gestärkt hat. Sonderdividenden sind nicht selbstverständlich: Sie

sind für den Fall besonders hoher Veräußerungserlöse vorgesehen,

hinzukommen muss eine ausreichende Liquidität." Der

Dividendenvorschlag entspricht einer Ausschüttungsrendite von knapp

acht Prozent, gemessen am aktuellen Kurs; auf Basis des Eigenkapitals

zu Beginn des Geschäftsjahres 2013/2014 beträgt sie 10,4 Prozent. Das

ist deutlich mehr als im Durchschnitt des S-Dax oder Dax.

Fünf Jahrzehnte Beteiligungen im deutschen Mittelstand

2015 ist ein besonderes Jahr für die Deutsche Beteiligungs AG: Die

Vorläufergesellschaft der DBAG, die Deutsche

Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH, war im September 1965 gegründet

worden. Im Dezember 1985 wurden die Aktien der DBAG erstmals an der

Börse gehandelt. Beide Ereignisse, 50 Jahre Beteiligungen im

deutschen Mittelstand, und den dreißigsten Jahrestag des Börsengangs,

will das Unternehmen im Herbst feiern. "Wir sind nicht stehen

geblieben. Aus unserer erfolgreichen Investitionstätigkeit haben wir

in den vergangenen Jahren ein wachsendes Fondsgeschäft entwickelt und

schaffen heute Wert auf zwei Wegen - durch die Beratung von

PrivateEquityFonds und wie eh und je als Investor", schlug

Vorstandssprecher Grede den Bogen über die vergangenen fünf

Jahrzehnte.

Strategische Weiterentwicklung

In den vergangenen Jahren war die DBAG außerordentlich erfolgreich

und hat sich strategisch weiterentwickelt. Das Volumen der

DBAG-Fonds, an deren Seite die DBAG investiert, ist stark gestiegen:

Vor zehn Jahren hatte die DBAG knapp 350 Millionen Euro für die

Investoren der Fonds verwaltet bzw. beraten. Zum jüngsten

Bilanzstichtag waren es mit rund einer Milliarde Euro nahezu dreimal

so viele Mittel. "Wir sehen die DBAG inzwischen nicht allein als

Beteiligungsgesellschaft, sondern als Berater internationaler

Investoren, die im deutschen Mittelstand investieren wollen", sagte

Vorstandssprecher Grede. Dies zeigt auch die Marktstellung der DBAG.

2014 und 2013 hat kein Finanzinvestor mehr MBOs im Mittelstand

strukturiert als die Deutsche Beteiligungs AG, in den vergangenen

zehn Jahren war sie der zweitaktivste Investor im Segment der Buy-

outs mit einem Transaktionsvolumen zwischen 50 und 250 Millionen

Euro.

"Wir streben ein nachhaltig positives Netto-Ergebnis aus der

Fondsberatung an", so Finanzvorstand Zeidler. Und: "Wir erwarten,

dass der Kapitalmarkt unser Beratungsgeschäft künftig auf der Basis

eines Ergebnismultiplikators bewertet." Die DBAG wird die

Fondsberatung mit Beginn des Geschäftsjahres 2014/2015, also erstmals

mit Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal am 16. März 2015, als

zweites Segment neben der Investitionstätigkeit ausweisen.

Veränderungen im Portfolio

Das Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG hat sich deutlich

verändert. Während des Geschäftsjahres 2013/2014 war mit der Homag

Group AG die größte Beteiligung der DBAG sehr erfolgreich veräußert

worden. Die Transaktion gehört, gemessen am absoluten Erlös, zu den

erfolgreichsten in der DBAGGeschichte: Addiert man zu dem

Veräußerungserlös den Zufluss aus dem Homag-Börsengang im Juli 2007

und die seit Beteiligungsbeginn 1997 erhaltenen Dividenden, ergibt

sich ein Kapitalmultiplikator von 3,5. Das heißt: Die Summe der

Erlöse übertrifft die Anschaffungskosten um das 2,5-Fache. Mit dem

Autohaus Dr. Vogler wurde im September 2014 nach 39 Jahren auch die

älteste Beteiligung im Portfolio veräußert.

Guter Start ins neue Geschäftsjahr: Drei neue MBOs im ersten

Quartal

Den zwei Veräußerungen stehen vier neue Portfoliounternehmen

gegenüber. Im vergangenen Jahr 2014 löste die DBAG Entscheidungen

über Beteiligungen von knapp 250 Millionen Euro aus. Das Management-

Buy-out der Filialbäckerei Unser Heimatbäcker erfolgte im

Geschäftsjahr 2013/2014. Die MBOs der Infiana Group (ehemals

Huhtamaki Films, Hersteller von Spezialfolien), der Pfaudler Process

Solutions Group (Hersteller emaillierter Behälter für die

Chemieindustrie) und der Eisengießerei Gienanth im November und

Dezember fielen bereits in das neue Geschäftsjahr 2014/2015.

Für 2014/2015 erwartet der DBAG-Vorstand ein Konzernergebnis, das

auf vergleichbarer Basis, also ohne den Effekt aus den veräußerten

Beteiligungen (Homag, Dr. Vogler) mit bis zu zehn Prozent leicht über

dem des vergangenen Geschäftsjahres liegt. Weil sich Veräußerungen

kaum planen lassen, stützt sich die EinJahresPrognose der DBAG auf

die Kostenplanung, die absehbaren Erträge aus dem Fondsgeschäft und

den Wertbeitrag aus dem DBAG-Portfolio. "Dieser dritte Bestandteil

birgt die größte Unsicherheit, denn gegen konjunkturelle Einflüsse

sind unsere Portfoliounternehmen nicht immun", sagte Finanzvorstand

Zeidler. "Verwerfungen und Stimmungsänderungen an den Kapitalmärkten

können Unternehmensbewertungen rasch und deutlich verändern und so

unser Jahresergebnis erheblich beeinflussen", ergänzte

Vorstandssprecher Grede: "Beide Risiken haben sich nach unserer

Einschätzung erhöht."

Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG legt geschlossene

Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds

in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit

Entwicklungspotenzial. Einen Schwerpunkt legt die DBAG auf die

Industriesektoren, in denen der deutsche Mittelstand im

internationalen Vergleich besonders stark ist. Mit dieser Erfahrung,

mit Know-how und Eigenkapital stärkt sie ihre Portfoliounternehmen

darin, eine langfristige und wertsteigernde Unternehmensstrategie

umzusetzen. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu

einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das

von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,2

Milliarden Euro.

Bitte beachten Sie die ebenfalls heute veröffentlichte

Pressemitteilung: "Mittelgroße Buy-outs in Deutschland 2014: Deutlich

mehr Transaktionen und höheres Volumen"

OTS: Deutsche Beteiligungs AG

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/43677

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_43677.rss2

ISIN: DE0005508105

Pressekontakt:

Fotos der Vorstandsmitglieder und zu den Portfoliounternehmen können

unter Tel. +49 69 95787-361 oder per E-Mail bestellt werden:

chrisoula.agelopoulou@deutsche-beteiligung.de

Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations - Thomas Franke

Börsenstraße 1 - 60313 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 95 787-307 - +49 172 611 54 83 (mobil)

E-Mail: thomas.franke@deutsche-beteiligung.de

- Querverweis: Zwei Tabellen liegen in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und sind unter

http://www.presseportal.de/meldung/2932205 abrufbar -

Analysen zu Deutsche Beteiligungs AGmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!