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24.04.2019 10:20:43

MÄRKTE ASIEN/Aktien überwiegend im Plus - Sydney fest

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den Börsen in Ostasien und Australien hat sich am Mittwoch ein positiver Trend durchgesetzt. Wichtige Börsenplätze wie die in Tokio, Hongkong und Seoul zogen jedoch nicht mit und zeigten sich mit Abgaben, nachdem Tokio und Hongkong im Verlauf noch Gewinne verbucht worden hatten. Schanghai pendelte zwischen Ab- und Aufschlägen. Die mehrheitlich überzeugenden Quartalszahlen in den USA, die die Wall Street auf neue Allzeithochs getrieben hatten, stützten die Kurse der Region, bei einer Minderheit der Handelsplätze aber nicht nachhaltig. Händler taten sich mit der Schwäche an manchen Orten schwer und verwiesen auf einen wichtigen Unterschied gegenüber den USA: "Es mangelt an Geschäftszahlen über Markterwartung", sagte ein Händler.

In Japan drehte der Nikkei-225 nach anfänglichen Aufschlägen von bis zu 0,4 Prozent letztlich 0,3 Prozent auf 22.200 Punkte ins Minus. Belastet wurde der japanische Aktienmarkt einmal mehr vom am Morgen anziehenden Yen, der die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft schwächte. Getragen war der Anstieg des Marktes zunächst von defensiven Pharmawerten worden - ein Zeichen für eine mangelnde Risikobereitschaft unter Anlegern. Insofern verwunderte der Dreh ins Minus nicht, hieß es.

Nissan belastet Autosektor in Japan

Automobilaktien präsentierten sich schwach, Nissan gaben 4 Prozent ab. Laut Berichten sollte der Konzern kurz vor einer Senkung des Ausblicks stehen, die dann auch nach Börsenschluss kam. Der Autokonzern senkte nach einem schwierigen Schlussquartal seine Prognose für das im März beendete Geschäftsjahr 2018/19 deutlich.

Nach schwachen Geschäftszahlen des Beleuchtungsspezialisten Koito büßte die Aktie 3,8 Prozent ein. Die Titel des Mischkonzerns Softbank legten um 0,4 Prozent zu. Der japanische Technologiekonzern investiert über eine Wandelschuldverschreibung rund 900 Millionen Euro in die deutsche Wirecard. Gleichzeitig vereinbarten beide Unternehmen eine strategische Partnerschaft im Bereich digitaler Zahlungslösungen.

Die chinesischen Börsen in Hongkong und Schanghai zeigten sich ähnlich volatil wie Tokio. Schanghai schloss 0,1 Prozent höher nach temporären Verlusten. Die kleineren Kernlandhandelsplätze ChiNext und Shenzhen gewannen 2,1 und 1,1 Prozent. Hongkong meldete Verluste von 0,6 Prozent. Die größeren Börsen wurden weiter gebremst von den verschärften Sanktionen der USA gegen den Iran, die auch neue Sanktionen gegen China nach sich ziehen könnten, wobei das Handelsabkommens mit den USA noch immer nicht unter Dach und Fach ist.

Australien mit schwachem "Aussie" fest

Mit der Stärke des australischen Aktienmarkts fand ein Trend der vergangenen Tage eine Fortsetzung. Der S&P/ASX-200 kletterte um 1,0 Prozent in die Nähe eines Zehnjahreshochs. Ein moderater Anstieg der Verbraucherpreise unter Markterwartung belastete den australischen Dollar. Der "Aussie" sank auf 0,7036 US-Dollar nach einem Tageshoch bei 0,7102. Die Abwertung der Währung half auch dem Aktienmarkt, der auf dem höchsten Stand seit Dezember 2007 schloss.

In Südkorea plante die Regierung mit einem Konjunkturprogramm, das geringer ausfiel als vom IWF empfohlen, der Kospi zeigte sich schwach. Damit stellte die Börse in Seoul die schwächste der Region. Nach Geschäftsausweis des Stahlkonzerns Posco verlor die Aktie 1 Prozent und bewegte sich damit im Rahmen des Gesamtmarktes.

Die Erdölpreise gaben derweil nach ihrem jüngsten Höhenflug nach. Die Rohöllagerbestände in den USA waren in der zurückliegenden Woche laut American Petroleum Institute (API) deutlich gestiegen.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.382,10 +0,99% +13,03% 08:00

Nikkei-225 (Tokio) 22.200,00 -0,27% +10,92% 08:00

Kospi (Seoul) 2.201,03 -0,88% +7,84% 08:00

Schanghai-Comp. 3.201,61 +0,09% +28,38% 09:00

Hang-Seng (Hongk.) 29.795,03 -0,56% +15,77% 10:00

Taiex (Taiwan) 11.027,64 +0,02% +13,37% 07:30

Straits-Times (Sing.) 3.356,37 +0,09% +9,28% 11:00

KLCI (Malaysia) 1.634,90 +0,46% -3,73% 11:00

BSE (Mumbai) 38.642,51 +0,20% +6,59% 12:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 10:11 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1213 -0,1% 1,1223 1,1247 -2,2%

EUR/JPY 125,37 -0,1% 125,56 125,82 -0,3%

EUR/GBP 0,8670 -0,1% 0,8678 0,8657 -3,7%

GBP/USD 1,2933 +0,0% 1,2933 1,2992 +1,5%

USD/JPY 111,81 -0,1% 111,88 111,87 +1,9%

USD/KRW 1151,33 +0,7% 1143,04 1142,95 +3,3%

USD/CNY 6,7206 -0,1% 6,7259 6,7185 -2,3%

USD/CNH 6,7259 -0,0% 6,7285 6,7214 -2,1%

USD/HKD 7,8423 +0,0% 7,8420 7,8449 +0,1%

AUD/USD 0,7044 -0,8% 0,7100 0,7113 -0,0%

NZD/USD 0,6626 -0,4% 0,6655 0,6659 -1,3%

Bitcoin

BTC/USD 5.468,26 -1,8% 5.569,76 5.546,51 +47,0%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 65,86 66,30 -0,7% -0,44 +40,3%

Brent/ICE 74,08 74,51 -0,6% -0,43 +34,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.272,05 1.272,40 -0,0% -0,35 -0,8%

Silber (Spot) 14,84 14,83 +0,1% +0,01 -4,2%

Platin (Spot) 890,16 887,00 +0,4% +3,16 +11,8%

Kupfer-Future 2,90 2,89 +0,1% +0,00 +9,9%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

(END) Dow Jones Newswires

April 24, 2019 04:21 ET (08:21 GMT)

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