11.01.2013 18:54:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages Tag der Volljährigkeit geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.20 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.717,79 +0,35% Stoxx-50 2.647,48 -0,11% DAX 7.715,53 +0,09% FTSE 6.121,58 +0,33% CAC 3.706,02 +0,08% DJIA 13.480,66 +0,07% S&P-500 1.470,58 -0,10% Nasdaq-Comp. 3.119,95 -0,06% Nasdaq-100 2.743,32 -0,03% Nikkei-225 10.801,57 +1,40% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,46 -7

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen der Bank Wells Fargo bremsen die Aktienkurse an der Wall Street. Wells Fargo verlieren 1,1 Prozent und ziehen auch andere Sektorwerte nach unten. Bank of America und J.P. Morgan geben 2,0 bzw 0,9 Prozent nach.Konjunkturseitig bereitet das gestiegene Handelsbilanzdefizit der USA etwas Sorgen. Die Notierungen der US-Staatsanleihen fallen den zweiten Tag in Folge, die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigt auf 1,90 Prozent. Der Ölpreis kommt etwas zurück. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI kostet 93,28 Dollar nach 93,82 Dollar zum Vortagessettlement. Als Belastungsfaktor machen Ölhändler den hohen Inflationsdruck in China aus. Am Aktienmarkt geben Boeing um 2,5 Prozent nach. Die US-Luftfahrtbehörde plant eine Untersuchung nach der Pannenserie mit dem Flugzeugtyp Dreamliner. Chevron legen dagegen um 1,3 Prozent zu. Der Ölkonzern hat im vierten Quartal deutlich mehr verdient hat als im dritten. Gut aufgenommen werden auch Aussagen von American Express (+0,1 Prozent) zum Geschäftsverlauf im vierten Quartal.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Kursverluste der US-Börsen zogen die europäischen Aktien nach unten. Schwächster Sektor waren Bergbauwerte, die von chinesischen Inflationsdaten belastet wurden. Außerdem hatte Macquarie die Branchengrößen BNP (-2,7 Prozent) und Rio Tinto (-1,2 Prozent) herabgestuft. Im Bankensektor kam es zu Gewinnmitnahmen, nachdem Wells Fargo in den USA als erste große Branchenvertreterin ihre Quartalszahlen vorgelegt hatte. Commerzbank (-3,5 Prozent) litten zusätzlich unter Gerüchten, die Bank plane eine Kapitalerhöhung. Ansonsten bestimmten Analystenkommentare die Richtung. Nokia gewannen 2,2 Prozent. Societe Generale hatte die Titel auf "Buy" von "Sell" hochgestuft und dies mit den überraschend guten vorläufigen Geschäftszahlen vom Donnerstag begründet. AstraZeneca stiegen um 0,7 Prozent. Die UBS hatte den britischen Pharmasektor auf "Overweight" hochgenommen und AstraZeneca als einen ihrer Favoriten im Sektor bezeichnet. Der Euro zog nach Veröffentlichung des überraschend großen US-Handelsbilanzdefizits auf rund 1,3340 Dollar an. Bundesanleihen litten unter der wieder größeren Risikofreude der Anleger, sinkende Kurse trieben ihre Renditen hoch.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 7.31 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,3358 0,79% 1,3253 1,3220 EUR/JPY 119,1238 1,03% 117,9118 116,5488 EUR/CHF 1,2185 0,39% 1,2138 1,2111 USD/JPY 89,1800 0,26% 88,9450 88,1650 GBP/USD 1,6137 -0,04% 1,6144 1,6125

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Belastet von einem überraschend hohen japanischen Handelsbilanzdefizit ist der Yen zum Dollar auf ein neues Zweieinhalbjahrestief gesunken. Das schlechte Handelsergebnis hievte den Dollar im Tageshoch auf 89,27 Yen, so hoch wie seit Juni 2010 nicht mehr. Der Dollar könnte schon kurzfristig an die Marke von 91 Yen heranlaufen, glaubt Devisenexperte Osamu Takashima von der Citibank Japan. Der schwache Yen trieb unterdessen die Aktienkurse in Tokio kräftig nach oben. Zusätzlichen Antrieb bekam der japanische Handel durch das Konjunkturprogramm der neuen Regierung. Besonders gefragt waren Sharp (+12,6 Prozent). Eine Zeitung hatte berichtet, die Mizuho Corporate Bank und die Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ würden Sharp möglicherweise Kredite von bis zu 200 Milliarden Yen gewähren. An den restlichen asiatischen Märkten ging es dagegen überwiegend leicht bergab. Nur in Schanghai verlor der Index deutlich. Ein Belastungsfaktor war hier die stärker als erwartet gestiegene chinesische Inflationsrate.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Daimler erwägt Beteiligung an chinesischem Partner BAIC - Kreise

   Daimler erwägt im Zuge des geplanten Börsengangs seines chinesischen Partners BAIC offenbar eine Beteiligung an dem Autobauer. Im Gespräch sei ein Anteil in der Größenordnung von rund 10 Prozent, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen dem Wall Street Journal Deutschland.

   Gewerkschafter im ThyssenKrupp-Aufsichtsrat räumt Fehler ein

   Es ging nach China, Thailand, Kuba und in die USA: Gewerkschafter Bertin Eichler reiste mehrfach auf Kosten des ThyssenKrupp-Konzerns - gern auch in der ersten Klasse. Jetzt hat das IG-Metall-Vorstands- und ThyssenKrupp-Aufsichtsratsmitglied zugegeben, es sei "nicht alles richtig, was zulässig ist und üblich war".

   Wells Fargo profitiert erneut von starkem Hypothekengeschäft

   Die US-Großbank Wells Fargo hat ihren Gewinn dank eines starken Hypothekengeschäfts um rund ein Viertel gesteigert. Die Bank von der amerikanischen Westküste profitierte erneut vom anziehenden US-Häusermarkt.

=== DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   January 11, 2013 12:23 ET (17:23 GMT)

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