21.06.2016 18:48:11

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 21 Jun 2016 16:15:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.967,34 +0,83% -9,19% Stoxx50 2.850,84 +0,99% -8,05% DAX 10.015,54 +0,54% -6,77% FTSE 6.226,55 +0,36% -0,25% CAC 4.367,24 +0,61% -5,82% DJIA 17.824,39 +0,11% +2,29% S&P-500 2.086,87 +0,17% +2,10% Nasdaq-Comp. 4.835,19 -0,04% -3,44% Nasdaq-100 4.408,33 +0,19% -4,03% Nikkei-225 16.169,11 +1,28% -15,05% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,56 +21 +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di. 8.01 Uhr Mo, 18.30 Uhr % YTD EUR/USD 1,1260 -0,64% 1,1332 1,1311 +3,7% EUR/JPY 117,72 -0,47% 118,27 117,96 -7,7% EUR/CHF 1,0807 -0,77% 1,0891 1,0876 -0,7% GBP/EUR 1,3022 +0,35% 1,2976 1,2979 -4,1% USD/JPY 104,54 +0,18% 104,36 104,29 -11,0% GBP/USD 1,4664 -0,26% 1,4703 1,4680 -0,6%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nervosität und Vorsicht prägen am Dienstag das Geschehen an der Wall Street. Nachdem am Montag im Späthandel ein Teil der früheren Gewinne wieder verlorenging, halten sich die Anleger mit dem näher rückenden Brexit-Referendum am Donnerstag in Großbritannien zusehends zurück. Weil auch US-Notenbankchefin Janet Yellen mit keinen neuen Aussagen aufwartete bei ihrem Auftritt vor dem Bankenausschuss des Senats, tendieren die Aktienkurse seitwärts. Etwas unter Druck stehen die Rohstoffe, unter anderem belastet vom festeren Dollar. Brent-Öl gibt um 1,5 Prozent nach auf 49,90 Dollar. Das Gold entfernt sich weiter nach unten von der 1.300er Marke. Mit der nachlassenden Angst vor dem Brexit schwindet auch das Sicherheitsbedürfnis der Anleger und lässt sie Gewinne im Gold mitnehmen, das am Donnerstag vergangener Woche bei 1.1315,75 Dollar den bisher höchsten Stand in diesem Jahr erreicht hatte. Die Feinunze ermäßigt sich um 1,6 Prozent auf 1.269 Dollar. US-Staatsanleihen sind ebenfalls nicht gefragt angesichts der wieder gestiegenen Risikobereitschaft. Die Zehnjahresrendite steigt minimal auf 1,68 Prozent. Überdurchschnittlich stark liegt die Aktie von United Continental mit 3,6 Prozent im Plus. Die Fluggesellschaft verstärkt ihre Effizienzmaßnahmen und hat höhere Ticketpreise angekündigt. Nach Börsenschluss wird Adobe Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal vorlegen. Die Aktie notiert 0,6 Prozent höher. Fedex kommen im Vorfeld der Zahlenvorlage um 0,2 Prozent zurück. Eine Aktienplatzierung drückt den Kurs von Planet Fitness um 6,1 Prozent. Facebook gewinnen 1 Prozent, nachdem Manager des Unternehmens ihre Absicht wiederholt haben, das Geschäft nach China auszuweiten. Der Kurs des Hausbauers Lennar steigt um 1,8 Prozent, gestützt von besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen. Die Aktie des Gebrauchtwagenhändlers Carmax verliert nach enttäuschenden Ergebnissen 3,8 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   An den europäischen Börsen legten die Kurse auch am Dienstag zu, während am Devisenmarkt eine kleine Gegenbewegung einsetzte: Nachdem das Pfund am Vormittag gegen den Dollar auf den höchsten Stand seit der Jahreswende gestiegen war, kam es am Nachmittag etwas zurück. Auch der Euro fiel. "Die Marktteilnehmer scheinen zunehmend mit ihrer Positionierung zufrieden zu sein und warten auf die Brexit-Abstimmung", sagte ein Marktteilnehmer. "Die Liquidität trocknet nun aus, und die Umsätze mit ihnen." Gestützt wurde die Stimmung vom überraschend guten ZEW-Konjunkturindex. Gesucht waren erneut Bankenwerte, die im Schnitt um 1,2 Prozent zulegten. Beim Fondsverwalter Columbia Threadneedle heißt es dazu, vor allem die stark abgestraften Aktien in den diversen Brexit-Baskets, mit denen Investmentbanken von den Sorgen über einen möglichen Ausstieg Großbritanniens profitieren wollten, böten Anlagechancen. Dazu gehören unter anderem die Aktien der Banken. Größter Gewinner in Europa war die Athener Börse, die am Montag geschlossen war. Hier stützte, dass der Euro-Rettungsfonds ESM 7,5 Milliarden für Griechenland freigegeben hatte. Die Londoner Börse wurde dagegen von Kursverlusten der Rohstoffwerte belastet. Ihr Branchenindex gab 1,2 Prozent nach, wobei Angloamerican mit einem Abschlag von 1,7 Prozent die Verliererliste anführten.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di. 8.01 Uhr Mo, 18.30 Uhr % YTD EUR/USD 1,1260 -0,64% 1,1332 1,1311 +3,7% EUR/JPY 117,72 -0,47% 118,27 117,96 -7,7% EUR/CHF 1,0807 -0,77% 1,0891 1,0876 -0,7% GBP/EUR 1,3022 +0,35% 1,2976 1,2979 -4,1% USD/JPY 104,54 +0,18% 104,36 104,29 -11,0% GBP/USD 1,4664 -0,26% 1,4703 1,4680 -0,6%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Leicht aufwärts ging es am Dienstag mit den Kursen an den ostasiatischen Börsen. Bis auf das deutliche Plus in Tokio, wo die Kurse vom nachgebenden Yen profitierten, hielten sich die Gewinne allerdings in Grenzen. Die Euphorie des Vortages, als eine Umfrage einen klaren Vorsprung der EU-Befürworter gezeigt und die Aktienkurse nach oben getrieben hatte, war erst einmal verflogen. Denn die zuletzt veröffentlichten Umfragen zeigten kein einheitliches Bild mehr. Mit dem etwas schwächeren Yen legten in Tokio vor allem die Exportwerte zu. Sony stiegen um 2,4 Prozent, und NEC gewannen 1,2 Prozent. Während in Sydney die Bankenwerte anzogen, fielen die Energiewerte mit den leichten Abgaben bei den Ölpreisen. Australia & New Zealand Banking Group's gewannen 1,6 Prozent, und Commonwealth Bank of Australia's stiegen um 1,2 Prozent. Dagegen verloren Woodside Petroleum 3,5 Prozent, und für Oil Search ging es um 1 Prozent nach unten. Auch die Rohstoffwerte verzeichneten Abgaben. BHP Billiton gaben um 1 Prozent nach, und für die Aktie von Rio Tinto ging es um 1,3 Prozent nach unten. In Hongkong gewann die Aktie des chinesischen Schuh-Einzelhändlers Stella International 4,5 Prozent. An den vergangenen beiden Handelstagen war die Aktie um rund 26 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen einen deutlicheren Rückgang des Nettogewinns im ersten Halbjahr in Aussicht gestellt hatte. Daneben haben die Daiwa-Analysten die Aktie auf "Outperform" von zuvor "Hold" hochgenommen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Chef der Deutschen Bank sieht keine Fusion unter Europas Großbanken

   Der Vorstandschef der Deutschen Bank, John Cryan, rechnet in Europa nicht mit einer Marktbereinigung unter Großbanken. Eine Konsolidierung und Fusionen größerer Banken werde es wohl nicht geben, weder national, noch über die Grenzen hinweg, sagte Cryan bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsrats der CDU. Die Frage, ob Europa weniger Banken brauche, treibe ihn selbst um, sagte Cryan.

   Cryan: Deutsche Bank ist für den Brexit-Fall "gut vorbereitet"

   Die Deutsche Bank hat sich für den Fall eines Brexit gewappnet. Die Tage rund um das Referendum der Briten über den Verbleib in der Europäischen Union werden für die Kapitalmärkte ein "Härtetest", sagte Vorstandschef John Cryan bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsrats der CDU. "Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass wir uns bei der Deutschen Bank gut darauf vorbereitet haben."

   Familienkonzern Oetker wächst dank Zukäufen

   Der Familienkonzern Oetker ist im vergangenen Geschäftsjahr trotz des schwierigen globalen Umfelds solide gewachsen. Der Umsatz stieg um 11,8 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro, wie die Oetker-Gruppe mitteilte. Ohne Berücksichtigung der Erst- und Endkonsolidierungen lagen die kursbereinigten Einnahmen allerdings knapp unter dem hohen Niveau des Vorjahres, wie die Oetker-Gruppe mitteilte.

   Automarke Saab ist Geschichte

   Die Automarke Saab ist Geschichte. Das Saab-Nachfolgeunternehmen National Electric Vehicle Sweden (NEVS) gab offiziell den Versuch auf, die Marke für sein geplantes E-Auto zu benutzen. Das Modell, das 2017 auf den Markt komme, werde zwar auf dem Saab 9-3 basieren, aber unter der Marke NEVS herausgebracht. Die Marke gehört dem schwedischen Rüstungskonzern Saab. NEVS war es nicht gelungen, sich von dem Unternehmen die Nutzungsrechte zu sichern.

   Samsung will Milliarden in den USA investieren

   Die Samsung Electronics Co will in den nächsten vier Jahren insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar in Technologien investieren, die Anwendungen für das "Internet der Dinge" ermöglichen. Die Hälfte der Summe soll dabei in die eigene Forschung und Entwicklung fließen, die andere Hälfte in den Kauf von Startup-Unternehmen. Unter dem Internet der Dinge versteht man die zunehmende Verschmelzung von gewöhnlichen Elektronikgeräten mit dem Computer, die Steuerung der Geräte wird dabei zunehmend über das Internet vorgenommen.

   Twitter führt mobile App für Video-Macher ein

   Der Kurznachrichtendienst Twitter hat eine neue eigenständige App vorgestellt, die Video-Machern helfen soll, mehr Nutzer zu erreichen und dabei Geld zu verdienen. Die neue App Twitter Engage, die vorerst nur auf dem Apple-Betriebssystem iOS läuft, ermöglicht die Veröffentlichung von Videos mit einer Länge von bis zu 140 Sekunden auf Twitter.

   United Continental will mehr Umsatz und weniger Kosten

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   June 21, 2016 12:15 ET (16:15 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EDT 06-21-16

-2 of 2- 21 Jun 2016 16:15:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die US-Fluggesellschaft United Continental will durch eine größere Effizienz und steigende Ticketpreise ihrem Gewinn einen Schub verleihen. Kumulativ soll das einen Effekt von 3,1 Milliarden US-Dollar im Zeitraum 2015 bis 2018 haben, wie die Fluglinie mitteilte. Den neuen Plan stellte CEO Oscar Munoz vor, der bei seinem Amtsantritt im September innerhalb von neun Monaten einen strategischen Plan für die Fluggesellschaft angekündigt hatte.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   June 21, 2016 12:15 ET (16:15 GMT)

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