Dow Jones
02.06.2016 18:49:49
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires
MONTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Heldengedenktags geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.15 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.033,86 -0,16% -7,15% Stoxx50 2.877,49 -0,07% -7,19% DAX 10.208,00 +0,03% -4,98% FTSE 6.185,61 -0,10% -0,91% CAC 4.466,00 -0,21% -3,69% DJIA 17.762,68 -0,15% +1,94% S&P-500 2.094,88 -0,21% +2,49% Nasdaq-Comp. 4.942,33 -0,20% -1,30% Nasdaq-100 4.504,23 -0,35% -1,94% Nikkei-225 16.562,55 -2,32% -12,98% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,51 +43+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,20 49,01 +0,4% 0,19 +19,0% Brent/ICE 50,02 49,72 +0,6% 0,30 +18,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.213,16 1.214,30 -0,1% -1,14 +14,4% Silber (Spot) 16,03 15,96 +0,4% +0,07 +16,0% Platin (Spot) 960,78 971,00 -1,1% -10,22 +7,8% Kupfer-Future 2,08 2,07 +0,1% +0,00 -3,3%
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Auch am Donnerstag prägt Zurückhaltung den Handel an der Wall Street. Zwei wichtige Termine sind dabei ohne Überraschungen über die Bühne gegangen. Die Opec konnte sich wie erwartet nicht auf eine Fördermengenbegrenzung einigen und die Europäische Zentralbank (EZB) stellt sich trotz des jüngsten Anstiegs der Ölpreise nicht auf höhere Inflationsraten ein. Die Blicke sind nun auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gerichtet, der ein Fingerzeig für die weitere Zinspolitik der US-Notenbank sein könnte. Indikationen zum Arbeitsmarkt gab es bereits am Berichtstag: der ADP-Bericht fiel mit einem Stellenaufbau von 173.000 minimal besser aus als die erwarteten 170.000. Auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen leicht besser aus als prognostiziert. Bei den Einzelwerten stehen Apple im Blick. Goldman Sachs hat das Kursziel für das Papier gesenkt. Apple verlieren 1,0 Prozent. Box rutschen um 10,8 Prozent ab. Zwar hat Box mit Umsatz und Gewinn im ersten Quartal positiv überrascht. Doch Beobachter bemängeln, dass das Volumen der Fakturierung im ersten Quartal unter den Erwartungen lag. Für Ciena geht es dagegen um 10,6 Prozent aufwärts. Der Gewinn je Aktie ist im zweiten Quartal im Kerngeschäft deutlich besser als von Analysten erwartet ausgefallen. Johnson & Johnson stärkt sein Konsumgütergeschäft mit dem Zukauf von Vogue International für rund 3,3 Milliarden US-Dollar in bar. Johnson & Johnson steigen um 1,1 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Mit Abschlägen hat der Euro auf die EZB-Sitzung am Donnerstag reagiert. Die Notenbank hat ihre Erwartungen für die Kerninflation in der Eurozone in den kommenden Jahren nach unten revidiert. Damit dürfte die Geldpolitik der EZB noch auf lange Zeit extrem expansiv bleiben. Die Aktienmärkte reagierten derweil nicht auf die geldpolitische Entscheidung. Sehr positiv für die international agierenden Fluglinien wurde die erhöhte IATA-Prognose gewertet. Lufthansa legten daraufhin um 0,8 Prozent zu, IAG um 2 Prozent und Air France-KLM um 0,8 Prozent. Fiat Chrysler waren mit 2 Prozent Outperformer im Autosektor, für den es 1 Prozent nach oben ging. Kurstreiber waren die Absatzzahlen von Fiat Chrysler in Italien. Hier ging es im Mai um 33 Prozent nach oben. An der Wiener Börse stiegen Aktien des Stahlkonzerns Voestalpine um 4,3 Prozent. Voestalpine will trotz eines schwierigen Weltmarktes für Stahl und niedriger Stahlpreise den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr stabil halten. LPKF zogen um 8,6 Prozent stark an. Händler sprachen von Spekulationen auf einen Kauf durch Chinesen. Im MDAX ging es für die Aktie von Bilfinger um 4,2 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat die lukrative Sparte Gebäudemanagement für einen Kaufpreis von 1,2 Milliarden Euro an den Finanzinvestor EQT verkauft. Größter Kursverlierer im Dax waren Munich Re, die um 2,2 Prozent nachgaben. Mit JP Morgan, Bernstein und der Bank of America-Merrill Lynch haben gleich drei US-Broker die Kursziele für Munich Re gesenkt.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:15 Mi, 17.37 Uhr % YTD EUR/USD 1,1154 -0,40% 1,1198 1,1171 +2,7% EUR/JPY 121,20 -0,83% 122,22 122,28 -5,0% EUR/CHF 1,1048 -0,09% 1,1058 1,1042 +1,6% GBP/EUR 1,2930 +0,34% 1,2886 1,2896 -4,8% USD/JPY 108,65 -0,49% 109,19 109,46 -7,5% GBP/USD 1,4421 -0,02% 1,4424 1,4406 -2,2%+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den Börsen war keine einheitliche Tendenz auszumachen. Auffällig war das Minus der Tokioter Börse, wo der Nikkei-225-Index nach dem kräftigen Vortagesminus weitere 2,3 Prozent verlor. Beobachter schrieben die Verluste einerseits dem starken Yen zu, andererseits der Enttäuschung darüber, dass die japanische Regierung keine als bahnbrechend empfundenen Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung beschlossen hat. Der starke Yen schmälert die Gewinne exportorientierter japanischer Unternehmen etwa aus der Automobilbranche. Deren Aktien standen daher unter Druck. Toyota verloren 1,5 Prozent und Honda 4,2 Prozent. Beide Hersteller hatten zudem niedrigere Absätze in den USA für Mai gemeldet. Panasonic kamen um 3,4 Prozent zurück. Nach unten ging es auch an der Börse in Sydney mit Kursverlusten von durchschnittlich 0,8 Prozent. Hier belasteten unter anderem enttäuschend ausgefallene Daten aus dem australischen Einzelhandel und die zuletzt wieder gesunkenen Rohstoffpreise. Unter den Aktien der Sektoren Energie und Rohstoffe fielen Oil Search um 0,3 Prozent und Rio Tinto um 2,0 Prozent. Auch die Aktien der vier großen australischen Banken wurden verkauft und verbuchten Verluste zwischen 1,2 und 1,8 Prozent. Fusionen verhinderten aber größere Verluste am australischen Aktienmarkt. Patties Food legten um 7,0 Prozent zu, nachdem der Hersteller von Tiefkühlkost seinen Aktionären empfohlen hatte, das Übernahmeangebot von Pacific Equity Partners anzunehmen. ALS verteuerten sich um 27 Prozent, nachdem der Betreiber von Testlaboratorien die Offerte der beiden Private-Equity-Gesellschaften Advent International und Bain Capital abgelehnt hatte. Gut hielt sich die Börse in Schanghai mit einem Plus von 0,4 Prozent. Hier stützten laut Händlern Erwartungen, dass Aktien festlandchinesischer Unternehmen demnächst in die MSCI-Indizes aufgenommen werden.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Al-Wazir: Prüfung der Börsenfusion erfordert weitere Informationen
Der hessische Wirtschaftsminister Tarik Al-Wazir ist noch nicht zufrieden mit den Details zur geplanten Fusion von Deutscher Börse und London Stock Exchange. Die Angebotsunterlage werde in der börsenrechtlichen Prüfung der Zulässigkeit der Fusion berücksichtigt. "Die Prüfung erfordert aber weitere Informationen, die von der Aufsicht angefordert werden."
Deutsche-Börse-Betriebsrat wehrt sich gegen Stellenabbau
Der geplante Abbau von 1.250 Arbeitsplätzen in dem aus der möglichen Fusion zwischen Deutscher Börse und LSE entstehenden Unternehmen stößt im Betriebsrat der Deutschen Börse auf Ablehnung. "Dieser immens hohe Stellenabbau betrifft sowohl die LSE-Gruppe als auch die Gruppe Deutsche Börse weltweit und zeigt deutlich, dass die geplante Fusion Arbeitsplätze in hohem Maße vernichten wird", heißt es in einer Betriebsratsinfo.
Metro-Tochter Real und Verdi einigen sich im Tarifstreit
Die Metro-Tochter Real hat im Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi eine Einigung erzielt. Wie der Metro-Konzern mitteilte, hat sich die Verhandlungskommission von Real mit der Gewerkschaft auf Eckpunkte für eine Lösung verständigt. Jetzt müssen die Verdi-Mitglieder bei Real abstimmen.
Bilfinger verkauft Gebäudemanagement für 1,2 Milliarden Euro an EQT
Der Dienstleistungskonzern Bilfinger trennt sich von seinem lukrativen Geschäft mit Immobiliendienstleistungen. Der Bereich Building and Facilities soll an den Finanzinvestor EQT verkauft werden, teilte das Unternehmen mit. Der Kaufpreis liege bei 1,2 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Unternehmenswert von 1,4 Milliarden Euro.
Air-France-Piloten kündigen Streiks während Fußball-EM an
Die Piloten der Fluggesellschaft Air France wollen während der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich streiken. Die drei Pilotengewerkschaften riefen am Donnerstag zu einem Streik vom 11. bis 14. Juni auf, wie die größte Pilotenvereinigung SNPL mitteilte - der Streik soll damit einen Tag nach Start der Fußball-EM beginnen.
Johnson & Johnson kauft Haarpflege-Unternehmen Vogue
Das Pharmaunternehmen Johnson & Johnson stärkt sein Konsumgütergeschäft mit einem milliardenschweren Zukauf. Der Konzern übernimmt Vogue International, einen Anbieter von Haarpflegeprodukten, für rund 3,3 Milliarden US-Dollar in bar. Der Umsatz- und Ergebnisausblick für dieses Jahr ändert sich durch die Übernahme voraussichtlich nicht.
Fed/Tarullo stimmt US-Großbanken auf strengere Kapitalvorschriften ein
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
June 02, 2016 12:18 ET (16:18 GMT)
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-2 of 2- 02 Jun 2016 16:18:00 UTC DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Die größten Banken der USA müssen in Zukunft womöglich deutlich mehr Kapital vorhalten als bisher. Die US-Notenbank werde die Kapitalvorschriften für die acht systemisch wichtigsten US-Banken bei künftigen Stresstests voraussichtlich spürbar verschärfen, kündigte Fed-Gouverneur Daniel Tarullo an.
Autobauer rufen weitere Fahrzeuge mit Takata-Airbags zurück
Mehrere Autobauer haben insgesamt mehr als 4 Millionen weitere Fahrzeuge wegen fehlerhafter Airbags von Takata zurückgerufen. Die US-Konzerne General Motors und Ford beorderten jeweils knapp 1,9 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten, um die Airbags auf der Beifahrerseite auszutauschen.
Auch Bank of America beobachtet Belebung der Handelsaktivitäten
Die Bank of America hat die Anleger wie schon tags zuvor J.P. Morgan auf eine Belebung der Handelsaktivitäten eingestimmt. CEO Brian Moynihan sprach von "soliden" Handelsumsätzen im April und Mai. Daher rechne er im laufenden weiten Quartal mit einem Anstieg der Handelsumsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr.
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June 02, 2016 12:18 ET (16:18 GMT)
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