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17.08.2016 18:59:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.27 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.980,54 -1,18% -8,78% Stoxx50 2.847,58 -0,71% -8,15% DAX 10.537,67 -1,30% -1,91% FTSE 6.859,15 -0,50% +9,88% CAC 4.417,68 -0,96% -4,73% DJIA 18.490,08 -0,33% +6,11% S&P-500 2.171,52 -0,30% +6,24% Nasdaq-Comp. 5.202,51 -0,47% +3,90% Nasdaq-100 4.777,81 -0,40% +4,02% Nikkei-225 16.745,64 +0,90% -12,02% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 167,06% +22

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,36 46,58 -0,5% -0,22 +9,3% Brent/ICE 49,42 49,23 +0,4% 0,19 +13,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.345,68 1.346,08 -0,0% -0,40 +26,9% Silber (Spot) 19,63 19,80 -0,9% -0,17 +42,0% Platin (Spot) 1.111,95 1.117,50 -0,5% -5,55 +24,7% Kupfer-Future 2,15 2,17 -1,0% -0,02 0%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Unter Anlegern steigt die Nervosität an der Wall Street. Denn im Tagesverlauf wird das Fed-Protokoll bekannt gegeben. Mehrheitlich gehen Finanzmarktakteure davon aus, dass die Fed noch eine Weile stillhalten wird. Ein Septemberschritt gilt als nahezu ausgeschlossen. Am Finanzmarkt wird eine Leitzinserhöhung in den USA im Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 Prozent eingepreist, für September mit 15 Prozent. Zum Yen wertete der Greenback nur vorübergehend auf. Ein Spitzenbeamter des japanischen Finanzministeriums hatte vor der starken Aufwertung des Yen gewarnt. Doch der Greenback gibt bereits wieder nach. Nach der Ölpreisrally des Vortages streichen Anleger Gewinne ein. WTI erholte sich von größeren Verlusten im Anschluss an die US-Lagerbestandsdaten. Übertroffene Erwartungen verleihen Urban Outfitters 16,2 Prozent Auftrieb. Für Cree geht es dagegen um 14 Prozent abwärts. Der LED-Hersteller enttäuscht mit Ergebnis und Ausblick. Target verlieren nach einem gesenkten Ausblick 6,2 Prozent. Bei Lowe's hinken die Umsätze denen des Wettbewerbers Home Depot hinterher. Damit bleibt auch der Gewinn hinter den Erwartungen zurück. Der Kurs gibt um 6,7 Prozent nach. Der Büroausstatter Staples leidet noch immer unter der fehlgeschlagenen Übernahme des Konkurrenten Office Depot. Die Aktie verliert 5,9 Prozent.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

   22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 4Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 26./27. Juli +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Vorsicht und Abwarten hat das Geschäft vor dem Fed-Protokoll dominiert. Die Märkte unterschätzten das Risiko einer weiteren Zinsanhebung der US-Notenbank, sagte ein Analyst. Bei Linde wurden Kursgewinne mitgenommen. Der Kurs verlor 2,9 Prozent, nachdem er am Vortag um 11 Prozent nach oben geschossen war - angetrieben von der Aussicht auf eine Fusion mit Praxair. Eon verloren 3,6 Prozent und RWE 2,8 Prozent. Auch an der Wall Street wurden Aktien von Versorgern verkauft, belastet von der Aussage des Fed-Gouverneurs William Dudley, dass eine Zinserhöhung weiterhin möglich sei. Bei steigenden Zinsen verteuert sich die Refinanzierung der Versorger, die fortlaufend hohe Investitionen tätigen müssen. Die Deutsche Börse hat für den geplanten Zusammenschluss mit der LSE eine Quote von 89,04 Prozent erzielt. Der Kurs der Deutschen Börse stieg um 0,6 Prozent. ABN Amro zogen um 2,5 Prozent an. Die Bank hatte einen überraschend hohen Nettogewinn eingefahren. ASML fielen um 4,9 Prozent. Laut Bryan Garnier hatte sich Intel am Vorabend verhalten zu elektronischen ASML-Bauteilen ausgesprochen. Carlsberg büßten 5,2 Prozent ein. Der Bierbrauer hat weniger umgesetzt als erwartet. Wienerberger verloren 6,2 Prozent. Der Ziegelhersteller hat das Gewinnziel gesenkt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7.45 Uhr Di, 17.26 Uhr % YTD EUR/USD 1,1266 +0,04% 1,1262 1,1277 +3,7% EUR/JPY 112,9855 -0,71% 113,7949 113,16 -24,7% EUR/CHF 1,0859 +0,05% 1,0853 1,0855 -0,2% EUR/GBP 0,8663 +0,20% 0,8639 1,1529 +17,6% USD/JPY 100,28 -0,74% 101,03 100,35 -14,6% GBP/USD 1,3003 -0,23% 1,3034 1,3000 -11,8%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Am meisten tat sich in Tokio. Dort erholte sich der Nikkei-Index um gut die Hälfte von seinem kräftigen Rücksetzer am Vortag. Kräftige Unterstützung erhielt er vom wieder nachgebenden Yen. Was den Dollar stützte und zugleich die Börsen etwas bremste, war die Zinsdebatte in den USA. Dort wurden aus Kreisen der US-Notenbank wieder Stimmen laut, wonach eine Zinserhöhung angesichts der Rahmenbedingungen durchaus angemessen sei, womöglich sogar schon zum Septembertermin. Gleichzeitig kam für den Yen Gegenwind im Gestalt einer Warnung des japanischen Vizefinanzministers, dass bei zu scharfen Wechselkursbewegungen mit Gegenmaßnahmen gerechnet werden müsse. In China verpuffte die Freude über die angekündigte Börsenverbindung zwischen Hongkong und Shenzhen etwas, nachdem der Markt diese schon vor der offiziellen Bekanntgabe am Dienstag gefeiert hatte. Gesucht waren Aktien aus dem Energie- und in ihrem Sog auch Rohstoffsektor. Ihnen kamen die nochmals gestiegenen Ölpreise zugute, die wiederum von Hoffnungen darauf profitierten, dass die Ölförderländer im September einen Weg finden werden, das Ölüberangebot einzudämmen. Sharp schnellten um 17 Prozent nach oben, getrieben von Hoffnungen auf eine Erholung des Geschäfts unter Führung des neuen Eigners Foxconn Technology Group. Stark unter Druck standen in Hongkong Cathay Pacific. Die Aktie verlor über 6 Prozent nach schwach ausgefallenen Geschäftszahlen. In Sydney verlor die Biotech-Aktie CSL 5,1 Prozent, belastet von einem Gewinnrückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Hemlock verlangt von Solarworld Millionen für Anwaltskosten

   Hemlock fordert weitere Millionen von Solarworld: Der US-Siliziumhersteller verlangt von dem Solarkonzern rund 3,6 Millionen US-Dollar für Anwaltskosten und weitere Ausgaben, nachdem er mit seiner Klage gegen Solarworld in der ersten Instanz Erfolg hatte.

   Prokon-Gläubiger erhalten 50 Millionen Euro

   Gläubiger des nach einer Insolvenz neu aufgestellten Windparkbetreibers Prokon können mit einer weiteren Rückzahlung rechnen. Durch Veräußerung von zwei rumänischen Wäldern an einen Großinvestor stünden mindestens 50 Millionen Euro zur Verfügung, die voraussichtlich ab Dezember ausgezahlt würden, erklärte die Prokon-Abwicklungsgesellschaft am Mittwoch in Hamburg.

   Russland stoppt überraschend Privatisierung von Ölkonzern Baschneft

   Die russische Regierung hat überraschend die Privatisierung des Ölkonzerns Baschneft gestoppt. Der Verkauf des staatlichen Anteils sei verschoben, teilte das Wirtschaftsministerium in Moskau am Mittwoch mit, ohne einen neuen Zeitpunkt zu nennen. Medienberichten zufolge traf Regierungschef Dmitri Medwedew die Entscheidung in Abstimmung mit Präsident Wladimir Putin. Laut "Kommersant" wurde der Verkauf vermutlich aus politischen Gründen gestoppt.

   Ford entwickelt ein vollkommen autonomes Fahrzeug

   Die Ford Motor Co will innerhalb von fünf Jahren ein völlig fahrerloses Auto ohne Lenkrad und Pedale auf den Markt bringen. Das technologische Wettrüsten in der globalen Autoindustrie lässt Unternehmen bei ihrem Zeitplan einen Zahn zulegen.

   Staples macht hohen Verlust nach geplatzter Übernahme

   Der US-Handelskonzern Staples leidet noch immer unter der fehlgeschlagenen Übernahme des Konkurrenten Office Depot. Zudem macht dem auf Büromaterialien spezialisierten Händler die sinkende Nachfrage zu schaffen. Staples rutschte im abgelaufenen zweiten Quartal tief in die roten Zahlen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   August 17, 2016 12:29 ET (16:29 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 29 PM EDT 08-17-16

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