22.02.2015 19:22:58
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Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner Erzbischof kündigt Änderungen der Gemeindestrukturen an Kardinal Rainer Woelki: Zäsur nach der Ära Meisner - Pastoralpläne müssen angepasst werden - Qualifikationsmaßnahm
Am Wochenende wandte sich Woelki in seinem ersten Fastenhirtenbrief an die Gemeinden. Auch darin spricht er von der Notwendigkeit einer "neuen Form des Kirche-Seins". Dafür setzt der Erzbischof auf stärkere Vernetzung und gegenseitige Unterstützung in "pastoralen Räumen". Als künftige Zentren kirchlichen Lebens sieht Woelki kleine, intensive Glaubensgemeinschaften. "Wenn wir eine Kirche mit Zukunft sein wollen, dann dürfen wir uns nicht in den Käfig der Vergangenheit verkriechen." Bis 2030 rechnet das Erzbistum mit einem Rückgang der Katholikenzahlen um mindestens zehn Prozent auf dann noch 1,8 Millionen. Der am Sonntag verabschiedete Generalvikar Stefan Heße hatte angesichts dieses Schwunds und eines zu erwartenden Rückgangs der Kirchensteuereinnahmen in der vorigen Woche den Verkauf von Immobilien angekündigt, Kirchen ausdrücklich eingeschlossen. Dies ist eine Abkehr vom bisherigen Kurs.
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