Kartellbehörde verhängt Millionen-Strafe gegen Kurierdienste

   Von Inti Landauro

   PARIS (Dow Jones)-- Die französische Wettbewerbsbehörde hat 20 Kurierdienste wegen Preisabsprachen eine erhebliche Kartellstrafe auferlegt. Insgesamt müssten die Unternehmen, zu denen auch Deutsche Post DHL zählt, 672 Millionen Euro zahlen, teilte die Behörde am Dienstag mit. Es ist eine der höchsten Geldbußen, die jemals von der französischen Behörde verhängt wurde.

   Die Unternehmen hätten sich in der Zeit von September 2004 bis September 2010 auf Preiserhöhungen verständigt, werfen die Kartellwächter Unternehmen wie Federal Express oder auch TNT vor. Frankreichs größter Kurierdienst Geodis, der zur staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF gehört, habe mit 196 Millionen Euro die höchste Strafe erhalten.

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   December 15, 2015 04:38 ET (09:38 GMT)

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