11.10.2013 14:58:35
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Ergebnis bei Chemiekonzern H&R unter Druck - Ölkosten belasten
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt nach den ersten drei Quartalen bei 25 Millionen Euro und damit fast die Hälfte unter dem Vergleichswert der gleichen Vorjahresperiode (46,3 Mio Euro). Der 9-Monats-Umsatz fiel minimal von 946 auf 941,1 Millionen Euro. Unter dem Strich hatte die Gruppe zur Jahresmitte rote Zahlen geschrieben; 3,3 Millionen Euro Minus standen damals 3,6 Millionen Euro Gewinn aus der Vorjahresmitte gegenüber. Die Entwicklung im dritten Quartal ist noch unbekannt, die endgültigen Zahlen samt Zwischenbericht folgen am 14. November.
Fortschritte sieht der Konzern bei den Reformen der Raffinerie am Heimatstandort Salzbergen. Dort stellt H&R die Arbeit auf ein Modell der Auftragsfertigung um und erhofft sich so positive Effekte. Die Jahresprognose arbeitet nun mit konkreten Zahlen: Bei 1,2 Milliarden Euro Umsatz soll das EBITDA zwischen 33 und 38 Millionen Euro liegen.
Der Konzern befindet sich zu 40 Prozent in Streubesitz und gehört mehrheitlich der Familie Hansen, deren Mitglieder auch in Management und Aufsichtsrat sitzen. Heinrich Hansen gründete die Keimzelle des Unternehmens 1919 mit seinem Cousin Emil Rosenthal in Hamburg. Damals ging es um den Einkauf von Ölen und Vaselinen. 1994 folgte der Kauf der Raffinerie in Salzbergen vom Energieriesen Wintershall./loh/DP/stk
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