03.01.2014 15:21:31

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 03.01.2014 - 15.15 Uhr

    KBA: 2013 weniger als drei Millionen Neuwagen in Deutschland

    FLENSBURG  - Die Deutschen haben sich 2013 beim Autokauf zurückgehalten. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande 2,95 Millionen Neuwagen zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Freitag in Flensburg mitteilte. Das waren 4,2 Prozent weniger als 2012. Bereits im Vorjahr hatte es einen Rückgang um 2,9 Prozent gegeben. Im Monat Dezember liefen die Geschäfte der Autobauer vergleichsweise gut. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 215 320. In der Jahresbilanz 2013 ist Volkswagen (Volkswagen vz) trotz eines Rückgangs von 4,6 Prozent mit einem Anteil von 21,8 Prozent weiterhin Marktführer.

ROUNDUP: Studie warnt vor Krise bei Sparkassen und Volksbanken

    STUTTGART  - Die anhaltenden Niedrigzinsen und der scharfe Wettbewerb bedrohen einer Studie zufolge das Geschäftsmodell von Sparkassen und Volksbanken. "Ohne ein strategisches Gegensteuern droht eine Regionalbankenkrise in Deutschland", sagte der Chef der Stuttgarter Beratungsgesellschaft 4P Consulting, Bernd Nolte, am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. In einer Untersuchung von 300 Sparkassen und Volksbanken kommt der Wirtschaftsprofessor zu dem Ergebnis, dass 2018 wegen steigender Kosten und sinkender Erträge fast zwei Drittel der Regionalbanken kaum noch konkurrenzfähig sein dürften.

ROUNDUP: Daimler meldet Fortschritte bei CO2-Klimaanlagen

    STUTTGART  - Der Autobauer Daimler meldet bei der Entwicklung von CO2-Klimaanlagen erste Fortschritte. Das Unternehmen habe in mehrere Fahrzeuge erfolgreich Prototypen eines mit CO2 betriebenen Systems eingebaut, sagte ein Sprecher am Freitag in Stuttgart. Die "Frankfurter Rundschau" hatte zuvor darüber berichtet. Demnach testen die Stuttgarter die Kühlaggregate derzeit in verschiedenen Baureihen. CO2-Klimaanlagen sind für Daimler wichtig, weil der Autobauer sich wegen Sicherheitsbedenken weigert, ein neues Kühlmittel namens R1234yf zu verwenden. Die alte Substanz darf in der EU jedoch ab 2017 nicht mehr in Neuwagen eingesetzt werden. Mit den CO2-Klimaanlagen will Daimler daher bis 2017 eine Alternative haben.

Deutsche Börse beteiligt sich an taiwanesischer Terminbörse

    FRANKFURT  - Die Deutsche Börse (Deutsche Boerse) treibt ihr Wachstum in Asien voran. Über ihre Derivate-Tochter Eurex steigt das Unternehmen bei der taiwanesischen Terminbörse Taifex ein, wie der Börsenbetreiber am Freitag in Eschborn mitteilte. Für den fünfprozentigen Anteil zahlt die Deutsche Börse 47 Millionen US-Dollar (34,3 Mio Euro) an die Finanzgesellschaft Yuanta. Mit dem Schritt will der Konzern vom erwarteten Wachstum der Terminmärkte im chinesischsprachigen Raum profitieren. Der Kauf muss noch von den Behörden in Taiwan genehmigt werden.

ROUNDUP: Millioneninvestitionen in Sachsen - Porsche eröffnet neue Fabrik

    LEIPZIG  - Der Stuttgarter Autobauer Porsche hat seine Großinvestition im Leipziger Werk abgeschlossen: Am 11. Februar wird die neue Macan Fabrik mit eigenem Karosseriebau und eigener Lackiererei offiziell eröffnet. Doch die Serienproduktion für den Macan, den kleinen Bruder des sportlichen Geländewagens Cayenne, hat schon begonnen. Bis zu 50 000 Macan sollen nach den Angaben einer Sprecherin pro Jahr gebaut werden. In die neue Fabrik hat Porsche 500 Millionen Euro investiert und erstmals öffentliche Beihilfen in Anspruch genommen.

ROUNDUP/ECE-Chef Otto: Einkaufszentren vor digitaler Herausforderung

    HAMBURG  - Die Shopping-Zentren in Europa stehen nach Einschätzung des ECE-Chefs Alexander Otto vor einem entscheidenden Wandel. "An den Einkaufszentren geht der Einfluss des Digitalen auf die Gesellschaft nicht vorüber. Darauf werden wir reagieren", sagte Otto der Nachrichtenagentur dpa. ECE entwickelt, baut, vermietet und managt seit 1965 Einkaufszentren. Mit 189 Anlagen im Management ist das Unternehmen europäischer Marktführer der Einkaufsgalerien und betreut rund 21 Milliarden Euro Einzelhandelsumsatz.

Loewe will neuen Investor in kommender Woche präsentieren

    KRONACH  - Der schwer angeschlagene TV-Gerätehersteller Loewe will in der kommenden Woche einen Investor präsentieren. Ein Sprecher des Kronacher Unternehmens bestätigte am Freitag Medienberichte. Einen konkreten Termin nannte er jedoch nicht. Im November hatte Loewe mitgeteilt, dass noch zwei Bieter im Rennen sind.

^ Weitere Meldungen:

-ROUNDUP: Streiks und Sturm setzen Hamburger Flughafen zu - weniger Fluggäste -Lufthansa: Kaum Auswirkung durch Streik in Paris -Wieder Streik im Handel für gleiche Einkommen in Ost und West -ROUNDUP: Drei Tote bei Polizeieinsatz gegen Textilarbeiter in Kambodscha -Eisenbahngewerkschaft gegen Streikdrohung der Lokführer -Snapchat will nach Riesen-Datenleck die Sicherheit verbessern°

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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