18.10.2020 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Neuer Siemens-Chef will Konzern nicht in viele Teile zerlegen

FRANKFURT - Der künftige Siemens-Vorstandschef Roland Busch will sich von der Börse nicht zu weiteren Abspaltungen treiben lassen. "Würde ich ausschließlich auf den Kapitalmarkt hören, könnte ich die Firma in 20 Teile zerlegen. Dann hätten die Investoren ihren Einsatz maximiert - nur wäre nichts mehr übrig von Siemens", sagte Busch der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Busch ist seit 1. Oktober bereits für das Geschäft verantwortlich, wird aber erst im Februar 2021 formell an die Spitze des Konzernvorstands rücken.

ROUNDUP: VW-Lkw-Holding Traton kommt auf dem US-Truckmarkt mit Übernahme zum Zug

MÜNCHEN - Die VW-Lkw-Holding (Volkswagen (VW) vz) TRATON kommt bei ihrem geplanten Eintritt auf den US-Markt mit einem milliardenschweren Zukauf nun doch zum Zug. Nach zähem Ringen einigte sich Volkswagen mit dem US-Truck- und Bushersteller Navistar auf den zuletzt so strittigen Preis - damit steht die Tür zum wichtigen nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt nun weit offen. Preis für den Expansionsdrang: Rund 3,7 Milliarden US-Dollar (3,2 Mrd Euro) muss Traton für die Anteile an dem US-Konzern hinblättern, die die Münchener noch nicht besitzen.

Stahlkonzern Salzgitter bekommt neuen Vorstandschef

SALZGITTER - Der Stahlhersteller Salzgitter bekommt im nächsten Sommer einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Der Aufsichtsrat berief am Samstag Gunnar Groebler zum Nachfolger von Heinz Jörg Fuhrmann, der in den Ruhestand geht. Groebler, bislang Leiter des Geschäftsbereichs Wind bei Vattenfall, folgt Fuhrmann zum 1. Juli 2021, teilte die Salzgitter AG (Salzgitter) mit.

Moody's senkt Kreditwürdigkeit von Großbritannien - Ausblick stabil

PARIS - Die US-Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Großbritanniens angesichts des Brexit und der Corona-Krise um eine Stufe gesenkt. Moody's bewertet die langfristigen Schulden des Vereinigten Königreichs nun mit der Note "Aa3" (zuvor "Aa2"), wie die Ratingagentur am Freitagabend in Paris mitteilte. Gründe seien vor allem die nachlassende wirtschaftliche Stärke, seit die Agentur die Bonitätsnote ab August 2017 auf eine Abstufung geprüft habe, hieß es - unter anderem hätten sich die Aussichten durch den Brexit und durch die Unfähigkeit, ein Handelsabkommen mit der EU zu schließen, verschlimmert. Auch die Covid-19-Pandemie dürfte ihre Spuren hinterlassen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/edh

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