NASDAQ Comp.
08.10.2017 20:34:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Euronext wildert im Stammland der Deutschen Börse
FRANKFURT/PARIS - Mitten in der Neusortierung der Deutschen Börse (Deutsche Börse) buhlt die Konkurrentin Euronext (Euronext NV) um Kunden in Deutschland. "Unser Ziel ist, der Haupttechnologiemarkt in Europa zu werden", sagte Euronext-Vorstandsmitglied Anthony Attia, der das Thema Börsengänge verantwortet, den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX in Frankfurt. "Wir wollen die europäische Nasdaq werden."
Bankchef: Credit Agricole würde sich Commerzbank anschauen
DÜSSELDORF - Auch die französische Bank Credit Agricole (Crédit Agricole) wäre im Falle eines Falles an der deutschen Branchenkollegin Commerzbank interessiert. Er würde den Auftritt auf dem deutschen Markt gerne deutlich ausbauen, sagte Vorstandschef Philippe Brassac dem "Handelsblatt" (Montag). Dabei würde er auch einen Blick auf die Commerzbank werfen, sollte das Frankfurter Geldhaus tatsächlich als Übernahmeziel auf den Markt kommen.
Fortum-Chef: Zahlen nicht mehr als die gebotenen 22 Euro für Uniper-Anteile
DÜSSELDORF - Der finnische Energieversorger Fortum will sein Übernahmeangebot für den aus dem Eon (EON SE)-Konzern abgespaltenen Kraftwerksbetreiber Uniper nicht erhöhen. "Wir werden definitiv nicht aufstocken", sagte Fortum-Chef Pekka Lundmark der "Rheinische Post" (Sonntag/Internetseite). "22 Euro ist und bleibt unser letztes Angebot. Wir werden sehen, wie viele Uniper-Aktionäre es annehmen."
United Internet will weiter zukaufen
FRANKFURT - Der Internetdienstleister United Internet ist trotz der Übernahmen des Webhosters Strato und der Übernahme von Drillisch noch nicht satt. Das Unternehmen sei "für Zukäufe weiterhin offen", sagte Finanzchef Frank Krause der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Am finanziellen Spielraum scheitert es nicht. Ende 2017 rechnet der Manager mit Nettofinanzverbindlichkeiten von etwa 1,8 Milliarden Euro, die dem zweifachen operativen Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) entsprechen, so dass der Leverage nicht höher sei als zu Jahresbeginn. Seinen "Wohlfühlfaktor" bezifferte Krause mit "um die 3".
Deutsche-Bank-Chef hat Hauptaktionär noch nie getroffen
FRANKFURT - Mehr als ein halbes Jahr nach dem groß angelegten Einstieg des chinesischen Mischkonzerns HNA bei der Deutschen Bank (Deutsche Bank) sind sich die Spitzen der beiden Unternehmen noch nicht persönlich begegnet. Deutsche-Bank-Chef John Cryan habe HNA-Chef Adam Tan bislang nicht getroffen, bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Bank am Sonntag in Frankfurt. "Aber natürlich wird er das."
ROUNDUP/Korruptionsverdacht: Airbus-Chef rechnet mit schwerwiegenden Folgen
PARIS - Airbus (Airbus SE (ex EADS))-Chef Tom Enders bereitet seine Belegschaft wegen Verdachts auf Korruption und Schmiergelder in Millionenhöhe auf schwere Zeiten vor. "Das dürfte (...) ein langer Weg werden, und die Möglichkeit schwerwiegender Konsequenzen, einschließlich erheblicher Strafen für das Unternehmen ist durchaus gegeben", heißt es in einem Brief von Enders, der der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
Thyssenkrupp: IG Metall warnt vor 'Flucht aus der Mitbestimmung'
ESSEN - Mit Blick auf die geplante Stahlfusion von thyssenkrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata hat die IG Metall vor einer "Flucht aus der Mitbestimmung" gewarnt. Die jüngsten Zusagen von Konzernchef Heinrich Hiesinger zum Erhalt der Montanmitbestimmung seien eine "Ankündigung ohne großen Wert", sagte der Chef der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Knut Giesler, der dpa.
Siemens-Rivale General Electric beruft neuen Finanzvorstand
BOSTON - Der US-Industrieriese General Electric macht die bisherige Leiterin der Sparte GE Transportation, Jamie Miller, zur neuen Finanzchefin. Sie wird am 1. November Jeffrey Bornstein ablösen, der den Konzern nach 28 Jahren im Amt verlässt. Das teilte der Siemens-Konkurrent am Freitag in Boston mit. Neben Bornstein scheiden mit Beth Comstock und John Rice noch zwei weitere langjährige Führungskräfte aus.
Ryanair-Topmanager Hickey nimmt Hut nach Flugplanchaos
LONDON - Einer der Topmanager des irischen Billigfliegers Ryanair hat inmitten der Kritik um Zehntausende gestrichene Flüge seinen Rücktritt angekündigt. Michael Hickey, der bisher für den operativen Betrieb zuständig war, wird das Unternehmen Ende Oktober verlassen, wie Ryanair am Samstag mitteilte. Er ist der erste Topmanager, der seit der angekündigten massiven Flugstreichung geht, mit der ein Fehler bei der Planung der Pilotenurlaube behoben werden soll. Hickey sei für die Einteilung der Schichten der Piloten verantwortlich gewesen, berichtete der Sender BBC auf seiner Webseite.
ROUNDUP: Air-Berlin-Beschäftigte auf Jobsuche - Gespräche zum Sozialplan
BERLIN - Die Befürchtung, dass die Mitarbeiter im Poker um die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin auf der Strecke bleiben, gab es seit langem. Nun wird klar, dass sie auf Jobsuche gehen müssen. In dieser Woche beginnen die Gespräche für einen Sozialplan. Das geht aus einer internen Mitteilung der Personalabteilung und des Generalbevollmächtigten Frank Kebekus vom 5. Oktober hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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