18.04.2016 17:07:40
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 18.04.2016
Russland bedauert Scheitern der Öl-Gespräche in Doha
DOHA - Russland bedauert das Scheitern der Öl-Gespräche über Maßnahmen gegen den Verfall der Ölpreise. "Wir haben nicht die Erwartungen erfüllt, die der Prozess vor diesem Treffen geweckt hatte", sagte Energieminister Alexander Nowak nach der Konferenz im Golfemirat Katar am Sonntagabend. Grund dafür sei gewesen, dass einige Länder kurz vor Beginn des Treffens gefordert hätten, dass alle Staaten der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) das geplante Einfrieren der Fördermengen unterstützen, sagte Nowak nach Angaben russischer Agenturen. Damit habe er nicht gerechnet.
Iran bedauert Scheitern der Öl-Gespräche in Doha
TEHERAN - Der Iran hat das Scheitern der Öl-Gespräche in Katar bedauert. Die Führung in Teheran betonte am Montag zugleich, das Land werde die vor allem von Saudi-Arabien und Russland vorgeschlagene Regelung weiterhin nicht mittragen und vielmehr wie geplant seine Produktion auf vier Millionen Barrel (je 159 Liter) am Tag erhöhen. Das sei dieselbe Menge wie vor der Verhängung der westlichen Sanktionen, die im Januar aufgehoben worden waren.
USA: NAHB-Hausmarktindex bleibt unverändert
WASHINGTON - Am US-Immobilienmarkt hat sich die Stimmung im April gegenüber dem Vormonat nicht verändert. Der NAHB-Hausmarktindex habe bei 58 Punkten verharrt, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Montag mit. Volkswirte hatten dagegen mit einem leichten Anstieg auf 59 Zähler gerechnet.
Bundesbank: Kräftiges Wirtschaftswachstum im ersten Quartal
FRANKFURT - Der deutsche Konjunkturmotor läuft nach Einschätzung der Bundesbank auf vollen Touren. "Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Vierteljahr wohl kräftig gewachsen", hieß es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Das Wachstumstempo könnte "sogar spürbar über den Zuwachsraten des Vorquartals gelegen haben". Das Statistische Bundesamt wird die erste Schätzung für das Wachstum in den Monaten Januar bis März am 13. Mai veröffentlichen.
Britischer Finanzminister: Brexit wäre 'ökonomischer Schock'
LONDON - Ein EU-Austritt würde nach Ansicht des britischen Finanzministeriums starke wirtschaftliche Nachteile für das Land bedeuten. Ein Brexit würde Großbritannien dauerhaft ärmer machen, sagte Finanzminister George Osborne am Montag bei der Vorstellung einer Studie zu den Folgen eines EU-Austritts. Das Land würde kurzfristig einem "tiefgreifenden ökonomischen Schock ausgesetzt und echter Instabilität".
Athen: Schwierige Verhandlungen mit Gläubigern starten
ATHEN - Die Gespräche Athens mit den internationalen Geldgebern über das griechische Reformprogramm gehen in eine neue Runde. Es werde eine Einigung mit den Gläubigern bis zum 22. April angestrebt, hieß es am Montag aus Kreisen des griechischen Finanzministeriums. Bei den Gesprächen in der griechischen Hauptstadt soll es demnach um eine Lösung gehen, die für den Notfall weitere Sparmaßnahmen auf Vorrat vorsieht. Die Sparauflagen würden nur dann wirksam werden, wenn mit den eigentlich vorgesehenen Maßnahmen die Ziele nicht erreicht werden.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr
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