27.12.2019 17:04:41

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.12.2019 - 17.00 Uhr

GESAMT-ROUNDUP 2: Deutsche Wirtschaft erwartet herausforderndes Jahr 2020

BERLIN/FRANKFURT - Nach einem Jahr geprägt von Konjunkturabkühlung und globalen Handelskonflikten erwartet die deutsche Wirtschaft auch 2020 keine durchgreifende Trendwende. Die Aussichten sind gedämpft. Allerdings dominiert nicht überall Pessimismus.

Japan: Preisentwicklung in Tokio zieht an - Japans Industrieproduktion fällt

TOKIO - In Japan hat sich die Preisentwicklung im Großraum Tokio im Dezember etwas verstärkt. In der führenden Wirtschaftsregionen des Landes stieg die von der Zentralbank besonders beobachtete Kernrate der Verbraucherpreise, bei der schwankungsanfällige Preise für frische Nahrungsmittel herausgerechnet werden, von 0,6 Prozent im Vormonat auf 0,8 Prozent, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Volkswirte hatten hingegen eine unveränderte Rate erwartet.

Von der Leyen kritisiert US-Sanktionen wegen Nord Stream 2

BRÜSSEL - EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat die US-Sanktionen gegen europäische Unternehmen wegen der Gaspipeline Nord Stream 2 kritisiert. Zwar habe das Projekt "auch eine politische Dimension" und die EU-Kommission schütze mit ihren Mitteln die Interessen der östlichen EU-Staaten. "Auf einem anderen Blatt steht, dass die EU-Kommission entschieden Sanktionen gegen europäische Unternehmen, die sich im Einklang mit der Rechtsordnung in Projekten engagieren, ablehnt", sagte die CDU-Politikerin dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" (Samstag).

ROUNDUP/Längerer Streik als 1995: Touristen meiden Frankreich

PARIS - Der Streik im öffentlichen Nah- und Fernverkehr schreckt Frankreich-Touristen zunehmend ab. Geschäftsleute, Gastronomen und Hoteliers in Paris blicken mit Sorge auf die Feiern zu Silvester, die in der Regel ein Millionen-Publikum in die französische Hauptstadt locken.

ROUNDUP: Hoffnungsschimmer - Aussichten für deutsche Industrie teilweise aufgehellt

FRANKFURT - Zaghafte Zuversicht, aber keine Trendwende: Nach kräftigem Gegenwind 2019 haben sich die Aussichten für das kommende Jahr in Teilen der deutschen Industrie etwas aufgehellt. Dies geht aus einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 48 Wirtschaftsverbänden hervor. "Es ist ein zarter Hoffnungsschimmer, aber noch keine Entwarnung", sagte Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen IW, der Deutschen Presse-Agentur. "Die Unsicherheit wird hoch bleiben." Mit einem Absturz der Konjunktur rechnet Hüther nicht.

Elektro-Auto 'made in Turkey' - Erdogan stellt heimische Marke vor

ISTANBUL - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat mit großer Fanfare am Freitag eine heimische Automarke vorgestellt. "Heute erleben wir einen historischen Tag für unser Land, erleben, wie ein Traum von 60 Jahren wahr wird", sagte er während der Vorstellung der Prototypen in Gebze bei Istanbul und bestellte gleich ein erstes Auto vor. Bei dem Wagen handelt sich um ein Elektrofahrzeug, das 2022 in Herstellung gehen soll. Der Name soll 2020 bekanntgegeben werden. Insgesamt soll es fünf Modelle geben. Der Hersteller, Togg, ist ein Joint Venture von fünf Firmen und einer Interessenvertretung für Industrieunternehmen und Börsen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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